Der politische Code: zur Entwirrung von Verwirrungen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29, Heft 1, S. 157-159
ISSN: 0023-2653
In Auseinandersetzung mit seinem Kritiker erläutert der Autor nochmals den Begriff des politischen Code. Unter "Code" wird eine Duplikationsregel verstanden, die für jedes Item in ihrem Relevanzbereich ein komplementäres anderes Item bereitstellen kann. Die Codierung der Sprache erfolgt durch Bereitstellung von Negationsmöglichkeiten für jede sprachliche Aussage. Mediencodes fungieren als Zusatzeinrichtungen von Sprache. Speziell für den Politikbereich kann man einen besonderen Code annehmen. Als Mediencode kann dieser besondere Werte gegenüber anderen auszeichnen. Mediencodes als derartige Präferenzcodes begünstigen Akkumulation und Verbesserung. (GB)