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In: Sammlung Metzler 303
Rezension: Eine wissenschaftliche Einführung, die in ihrem Aufbau und ihrer Gliederung (typographisch wenig übersichtlich gestaltet) historisch-chronologisch angelegt ist und von den ersten "existierenden Denkern" Kierkegaard, Stirner und Nietzsche über Jaspers, Heidegger und Sartre bis zu Marcuse, Foucault und Sloterdijk fortschreitet. Dabei zeigt sie zugleich auch die systematischen Bezüge und Verbindungslinien untereinander auf. Ausführliche Bibliographie; Personenregister. - Ergänzend zu anderen allgemeinen Darstellungen zur Existenzphilosophie wie z.B. der "Einführung in die Existenzphilosophie" von F. Zimmermann (ID 33/92). (3)
Main description: Die Frage, ob sich auf existenzphilosophischer Grundlage eine Ethik entwickeln lässt, ist seit jeher umstritten. Die Autoren dieses Bandes widmen sich dem Widerspruch, dass der Existenzphilosophie entweder eine starke Ethikverbundenheit oder eine große Ethikferne zugeschrieben wird. Befragt wurden hierzu die Ansätze Sören Kierkegaards, Heideggers, Karl Jaspers', Jean-Paul Sartres und anderer Autoren der Existenzphilosophie.
In: Geschichte der Philosophie 13
In: Die Philosophie des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts 3
In: Monographien zur philosophischen Forschung 11
In: Bibliographische Einführungen in das Studium der Philosophie 9
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 24, Heft 59, S. 31-43
ISSN: 0722-0189
Die Autorin geht in ihren Reflexionen zur Bedeutung des Todes im menschlichen Leben auf die existenzphilosophischen Ansätze von Martin Heidegger, Jean Paul Sartre und Albert Camus ein. Sie setzt sich mit den Paradigmen und Erkenntnisinteressen der Existenzphilosophie aus feministischer Sicht kritisch auseinander, wobei sie auch die Positionen von Hannah Arendt und Simone de Beauvoir zum Verhältnis von Leben und Tod darstellt. Sie problematisiert u.a. den Paradigmenwechsel von der Geburt zum Tod in der Geschichte, der bei den antiken Philosophen beginnt und den Umbruch vom Matriarchat zum Patriarchat kennzeichnet. In philosophischen Texten finden Schwangerschaft und Geburt meist kaum Beachtung und die Hinwendung von der Geburt zum Tod begründet ein geschlechtsspezifisches Verhältnis, das die Überlegenheit des Mannes gewährleisten soll. Allen Existentialisten ist ferner eine Verdoppelung des Lebens analog der Dichotomie von Geist/Körper zu eigen. Das philosophische Denken kreist um das (männliche) Selbst und um die Subjektivität mit einer pessimistischen Grundeinstellung und zynischen Lebensverachtung, die immer auch Frauenverachtung impliziert. (ICI)
In: Reclams Universal-Bibliothek Nr. 19086
In: Was bedeutet das alles?
In seiner Vorlesung über Existenzphilosophie spricht Odo Marquard Themen an, die er in dieser Form in seinen Schriften noch nicht behandelt hat: Im Mittelpunkt stehen Philosophen wie Kierkegaard, Heidegger und Sartre. Aber auch Aristoteles, Schopenhauer und andere kommen zu Wort. Am ausführlichsten geht er auf Kierkegaard ein, dessen überaus komplexe Philosophie er auf den Punkt bringt. "Zu den formalen Besonderheiten dieser Vorlesungen gehört, dass der Leser hier an der allmählichen Entstehung philosophischer Ideen teilhaben darf" (F. J. Wetz). Die Zeitlosigkeit der Themen, ihre originelle Behandlung und der faszinierende Denkstil dieses "Transzendental-Belletristen", wie Marquard sich gern selbst bezeichnet, machen den Wert dieser Erstveröffentlichung aus. "Diese neue Publikation darf, auch wenn man sich scheut so zu sprechen, als kleine Sensation gelten. Zutreffend bemerkt der Herausgeber Franz Josef Wetz im Nachwort, dem Leser trete in diesen Vorlesungen ein Odo Marquard entgegen, "wie man ihn aus seinen übrigen Büchern kaum kennt". Zutreffend ist dies in zweierlei Hinsicht: Marquard, der stets nicht nur die Kürze des Lebens zu beachten, sondern auch die Kürze von Texten empfiehlt, entwickelt hier seine Argumentation in mühsamen Wendungen und Windungen. Für den heutigen Leser bedeutet das einen Gewinn: Man fühlt sich bei der Lektüre in die Atmosphäre des Hörsaals versetzt, vermag einen großen Denker bei der allmählichen Verfertigung seiner Gedanken unmittelbar zu beobachten. Aber auch inhaltlich begegnet uns in diesen Vorlesungen ein bislang unbekannter Marquard: Nichts dürfte ihm, dem heute 85-jährigen Philosophen der menschlichen Endlichkeit, fremdartiger sein als existenzialistisches Pathos. So möchte man meinen. Weshalb dann aber dieses Interesse für Existenzphilosophie? Weil die Existenzphilosophie für Marquard Philosophie des Einzelnen ist: "Nur wer gelernt hat, Einsamkeit auf sich zu nehmen, gewinnt eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber dem Bedürfnis, sich durch den Beifall der Anderen bestechen zu lassen."" (SZ/jetzt.de)