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Das Umfeld der Parteiorganisation: Kontextbedingungen der Parteienbildung in Russland
In: Die Organisation der Parteien in Russland, S. 52-66
Parteienbildung und Parteiensysteme in Ost-Mitteleuropa im Vergleich
In: Regimewechsel: Demokratisierung und politische Kultur in Ost-Mitteleuropa, S. 99-127
Der Autor untersucht die Funktionen von Parteien und politisch relevanten Bewegungen in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei unter dem Aspekt der Regierungsstabilität. Dabei werden zwei Zeitabschnitte berücksichtigt: zum einen die Phase der "antitotalitären Revolutionen" und zum anderen die Zeit der "Gründungswahlen" 1989 bis 1991. Für die Phase des Übergangs wendet der Verfasser die Kategorien des Regime- und Systemwechsels von Huntington auf die drei Staaten an und arbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Übergangs zur jeweiligen demokratischen Entwicklung heraus. Nach der Analyse der Funktionen der Parteien und Bewegungen vor und nach den ersten Wahlen 1989 bis 1991 wendet sich der Autor Merkmalen und strukturellen Problemen der ost- mitteleuropäischen Parteiensysteme zu. Er gibt als Grundtendenz an, daß die Parteien sich zunehmend den Bürgern entfremden und die handelnden Eliten immer mehr den parteiinternen Strukturen und der Parteibasis. Am Ende seines Beitrages unternimmt der Verfasser eine knappe Typologisierung und Deutung der ost- mitteleuropäischen Parteiensysteme. (ICC)
Parlamentswahlen und Parteienbildung in Rußland - erste Schritte in Richtung pluralistische Demokratie
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 28, Heft 1, S. 116-139
ISSN: 0340-1758
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Entstehung und Struktur des indischen Parteiensystems seit der Unabhängigkeit
Die folgende Darstellung der Entstehung und Struktur eines Parteiensystems im unabhängigen Indien1 baut auf dem vorangegangenen Beitrag und dem Modell von Seymour Lipset und Stein Rokkan (1967) auf. Obwohl dieses Modell der Parteienbildung am BeispielWesteuropas entwickelt wurde, soll es hier als eine Art Orientierungshilfe dienen, um den Prozess der Parteienbildung unter ganz anderen, postkolonialen Bedingungen nachzeichnen zu können. Auf eine ausführliche Diskussion des Modells soll bewusst verzichtet werden.2 Während der vorangegangene Beitrag den Parteienbildungs- und Demokratisierungsprozess in Indien unter kolonialer Herrschaft rekonstruiert, wird im Folgenden dieser Prozess im unabhängigen Indien seit 1947 nachgezeichnet. Das von Lipset und Rokkan vorgelegte Modell leitet die Entstehung von Parteien aus dem Prozess der Modernisierung ab, der vier spezifische Dimensionen aufweist: den Prozess territorialer Erfassung, den Prozess der Säkularisierung, den Prozess der Urbanisierung und schließlich den Prozess der Industrialisierung. Jeder dieser vier nacheinander ablaufenden Prozesse entfaltet jeweils eine spezifische Konfliktlinie (cleavage), entlang derer sich Parteien herausbilden können. Diese Konfliktlinien werden im Einzelnen bestimmt von den Gegensätzen Zentrum vs. Peripherie, Staat vs. Kirche, Stadt vs. Land sowie Kapital vs. Arbeit.
BASE
Entstehung und Struktur des indischen Parteiensystems seit der Unabhängigkeit
In: Indien: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 67-96
ISSN: 2511-4514
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Was erklärt politische Patronage in den Ländern Westeuropas?: Defizite des politischen Wettbewerbs oder historisch-formative Phasen der Massendemokratisierung
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 43, Heft 1, S. 20-45
ISSN: 0032-3470
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Einige Bemerkungen zum Thema der "Poor White" und dessen Relevanz für die Entstehung der Apartheid in Südafrika
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 17, Heft 6, S. 1031-1040
ISSN: 0323-3790
Untersuchung der Beziehungen zwischen der Armut weißer Arbeiter und der Entwicklung der Rassendiskriminierung. Anfänge lagen im 19. Jh. mit der einsetzenden Landflucht bei weitgehender Unterqualifizierung der verarmten Farmer. Der Autor untersucht die Zusammenhänge zwischen Politik, Wachstum der Gewerkschaftsbewegung, Parteienbildung, Ideologie und der sozialen Probleme bis in die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. (DÜI-Wsl)
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Welfische Bewegung und politischer Katholizismus: 1866 - 1918 ; die Deutschhannoversche Partei und das Zentrum in der Provinz Hannover während des Kaiserreiches
In: Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 83
Diese Habilitationsschrift behandelt auf einer breiten Quellengrundlage und unter Berücksichtigung der politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung der Provinz Hannover umfassend die Geschichte der Deutschhannoverschen Partei und des hannoverschen Zentrums im Kaiserreich. Dabei geht sie auch übergeordneten Fragestellungen nach, wie den Beziehungen von politischem Regionalismus, Landesbewusstsein und Staatsgedanken sowie der Problematik unkonfessioneller, christlicher Parteienbildung in Deutschland.(Quelle: Klappentext Verlag).
My view of the coin: A participant's account of the politics of the first republic ; An autobiography
In seiner Autobiographie beschreibt ein ehemaliges Regierungsmitglied, geb. 1922, sein Leben in Nigeria, seine politische Arbeit und Ansichten sowie die Geschichte der "ersten Republik". Besonders interessant sind die Anfänge der Parteienbildung und die nationalistische Bewegung "National Council of Nigerian Citizens (NCNC)", die seit 1944 unter dem späteren ersten Präsidenten Azikiwe (1963-1966) bestand. (DÜI-Gbd)
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Politische Alternative im Bismarck-Reich: das Staats- und Verfassungsverständnis der Deutschen Zentrumspartei und die Rolle Ludwig Windthorsts
In: Christliche Demokratie in Europa: Grundlagen und Entwicklungen seit dem 19. Jahrhundert, S. 59-68
Der Aufsatz befaßt sich mit dem Beitrag Windthorsts an der Entwicklung des Zentrums in den 70er und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts. Nach Analyse des Parteiprogramms und des Gedankenguts Windthorsts zählt der Autor zu den wesentlichen Verdiensten dieses führenden Kopfes des Zentrums, seinen Einsatz für interkonfessionelle Parteienbildung, seinen Bemühungen, die Unabhängigkeit der Zentrumspartei gegenüber den Eingriffen von kirchlicher Seite zu sichern, sowie sein konsequentes Einstehen für den Gleichheitsgrundsatz vor dem Recht. (BL)
Forschung und Entwicklung des Parteiensystems in Russland
In: Sprünge, Brüche, Brücken: Debatten zur politischen Kultur in Russland aus der Perspektive der Geschichtswissenschaft, Kultursoziologie und Politikwissenschaft ; Beiträge einer internationalen und interdisziplinären Tagung, S. 141-166
"Galina Michaleva (Luchterhandt) geht in ihrem Aufsatz von der These aus, dass die Phasen der Transformation und die Schritte im Prozess der Parteienbildung in Russland miteinander korrespondieren: Wesentliche Ereignisse in der politischen Sphäre haben die Formierung und die programmatische Orientierung von Parteien geprägt, wie auch die Parteien selbst zunehmend den politischen Prozess der Transformation gestalten. Detailreich zeigt sie in ihrer Untersuchung, welche Parteien bisher entstanden sind, welche politischen Ziele sie verfolgen, welche gesellschaftlichen Interessen sie vertreten und in welchem Verhältnis sie zur Macht stehen bzw. welche Gestalt sie der Macht in Russland geben." (Autorenreferat)
Fellow Nigerians: Turning points in the political history of Nigeria
Die politischen Führer Nigerias seit dem Militärputsch von 1966, der den Ausbruch des Biafrakriegs bedeutete, bedienten sich des Rundfunks für ihre Ansprachen an das Volk. Die Reden sind in diesem Band gesammelt und beinhalten die Wendepunkte der politischen Geschichte der Republik Nigeria. In vierzehn Kapiteln bringt der Autor die Gedanken dieser Persönlichkeiten den Leserinnen und Lesern nahe. Darüber hinaus enthält jedes Kapitel eine Analyse des Staatszerfalls und des sukzessiven "Nation Building". Das Buch liefert einen historischen Rückblick seit 1914 und einen Einblick in die Parteienbildung bis zum Demokratisierungsprozess unter Obasanjo. (DÜI-Gbd)
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Genderanalyse der Parlamentswahlen 1999 in Russland
In: Sprünge, Brüche, Brücken: Debatten zur politischen Kultur in Russland aus der Perspektive der Geschichtswissenschaft, Kultursoziologie und Politikwissenschaft ; Beiträge einer internationalen und interdisziplinären Tagung, S. 167-193
"Svetlana Ajvasova und Grigorij Kertman konzentrieren sich in ihrem Artikel auf die Partizipation von Frauen am Prozess der Parteienbildung, auf ihre Chancen zur Teilhabe und ihren Ausschluss aus der Sphäre des Politischen wie auch auf die Stereotypisierungen, mit denen sie belegt werden. Die scheinbare, durch Quoten sichergestellte Gleichberechtigung von Frauen auf allen gesellschaftlichen Ebenen war ein oft betontes Element der politischen Kultur der Sowjetunion. Die Installierung demokratischer Institutionen hat nun zu einer außerordentlichen Reduktion der Anzahl von Frauen in der Politik und in der politischen Öffentlichkeit geführt. Da dieser Fakt zunächst 'unentdeckt' blieb, legen die AutorInnen in ihren Beitrag detaillierte Zahlen und Analysen zu dieser Frage vor." (Autorenreferat)
Die List der Vernunft: Populismus und Modernisierung in Polen
In: Osteuropa, Band 56, Heft 11/12, S. 13-31
ISSN: 0030-6428
"Polen ist einzigartig. Nur hier besteht die Regierung allein aus populistischen Parteien. Wer sie mit Idealtypen der Parteienforschung analysieren will, scheitert, weil die klassischen Konfliktlinien der Parteienbildung aus historischen Gründen in Polen nicht existieren. Die Erfolge der Populisten speisen sich aus demographischem Druck, Wertewandel und einer tiefsitzenden Verunsicherung durch die Reformen Ende der 1990er Jahre. Doch ein europäischer Vergleich zeigt: Der Populismus in Polen ist nicht einzigartig. Er hat dieselben paradoxen Folgen: Populisten attackieren die Demokratie, doch machen sie diese stabiler, indem sie deren Integrationsfähigkeit erweitern; sie bedienen sich antimoderner Rhetorik, doch indem sie polarisieren, konsolidieren sie die Gegner und treiben dadurch Modernisierung voran; und da Populisten in der Regel unfähig sind, die Probleme zu lösen, die sie benannt haben, verlieren sie die Unterstützung der Wähler." (Autorenreferat)