Organisatorischer Wandel
In: Postsozialistische Krisen, S. 88-112
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In: Postsozialistische Krisen, S. 88-112
In: Organisation, S. 401-469
In: Organisation, S. 495-580
In: Organisation, S. 481-564
In: Organisation, S. 485-568
In: Organisation, S. 357-434
Dramatisch schwindende Mitgliederzahlen und eine stetig fortschreitende Auflösung der Tarifbindung sind ein nicht mehr zu übersehendes Anzeichen für einen tiefgreifenden Wandel am Arbeitsmarkt, auf den die Gewerkschaften bislang entweder ratlos oder gar nicht reagieren. In ihrer Verzweiflung sehen sie sich zunehmend gezwungen, den Staat in die Pflicht für die Wahrnehmung von Arbeitnehmerinteressen zu drängen, die sie selbst nicht mehr erfüllen können. Die aktuelle Debatte um die Einführung gesetzlicher Mindestlöhne liefert hierfür ein beredtes Zeugnis. Noch vor wenigen Jahren wären gesetzliche Mindestlöhne von den Gewerkschaften zu Recht als Angriff auf die Tarifautonomie und damit als Tabubruch aufgefasst worden, weil dadurch de facto ihre Machtposition aktiv geschwächt wird. Je mehr sich der Staat per Gesetz um Arbeitnehmerbelange kümmert, desto weniger brauchen Arbeitnehmer die Gewerkschaften. Im Gegenzug übernehmen politische Parteien in wachsendem Maße die arbeitnehmerische Interessenwahrnehmung.
BASE
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, der Marburger Bund und die Vereinigung Cockpit stehen beispielhaft für die Veränderungen in der Tarifpolitik. Berufsverbände, die ausschließlich die Interessen ihrer Klientel verfolgen, bestimmen offenkundig stärker als früher das Tarifgeschehen in Deutschland. Geraten die berufsübergreifend handelnden Gewerkschaften in die Defensive? Werden die branchenübergreifenden Flächentarife durch Firmen- und Spezialabkommen ersetzt? Wohin entwickelt sich das deutsche Tarifmodell?
BASE
Der Gesundheitsbereich unterliegt seit Jahren vielfältigen Veränderungsprozessen, die Auswirkungen haben auf Ziele, Strukturen und Führung. Die Spannweite der unterschiedlichen Begrifflichkeiten und Modelltheorien sind dabei differenziert zu betrachten, abzugrenzen und anwendungsorientiert auf die Praxis zu gestalten. Das vorliegende Werk ergänzt die sach-rationale Perspektive der Krankenhausmanagementlehre um die sozio-emotionale Dimension des Organisatorischen Wandels und Leadership denn ein erfolgreiches Management bedarf des Leadership. Die Beiträge umfassen die Bereiche Gesundheitsökonomie, Krankenhausmanagement, Interessengruppen, Strukturen, Funktionen, Professionen und den Leistungserstellungsprozess und wurden von zahlreichen namhaften Autoren verfasst. Sie widmen als Wegbegleiter, Kollegen, Freunde und Schüler das vorliegende Werk Frau Professorin Barbara Schmidt-Rettig, die im Sommer 2014 nach 28 Jahren die Hochschule Osnabrück verließ. Prof. Dr. Winfried Zapp hat den Lehrstuhl Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Rechnungswesen, insbesondere Controlling im Gesundheitswesen, an der Hochschule Osnabrück inne.
In: Wirtschafts- und berufspädagogische Schriften 4
In: Herausforderungen an die Innovationskraft der Verwaltung, S. 353-367
In: Zeitschrift Führung + Organisation: ZfO, Band 54, Heft 1, S. 33-39
ISSN: 0722-7485
Die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit von Industrieunternehmen durch technische Innovation in der Produktion stellt eine wesentliche Herausforderung für die heutige Unternehmensführung dar. Die durch einen hohen Einsatz von Mikroprozessoren gekennzeichneten neuen Techniken bieten eine Chance zur Verwirklichung einer verstärkten Automatisierung und Rationalisierung der Fertigung sowie einer an den Wünschen der Kunden ausgerichteten Produktion. Voraussetzung zur Nutzung dieser Chancen ist eine Neuorientierung im Denken der Führungskräfte. Wesentlich für eine Etablierung dieser neuen Denkweise im Unternehmen ist ein gewandeltes Organisationsverständnis im Spannungsfeld zwischen Strategie und Produktion. Personelle und strukturelle Widerstände gegen die Einführung von neuen Techniken verdeutlichen die offensichtliche Problemlage einer den neuen Bedingungen Rechnung tragenden Organisationsgestaltung. Nur eine frühzeitige und gesamthafte Analyse und Planung von 'Strategie-Organisation-Produktion' wird Wettbewerbsvorteile in der Zukunft sichern helfen. (IAB2)
In: Postsozialistische Krisen: theoretische Ansätze und empirische Befunde, S. 88-112
Absicht des Beitrags ist es, eine Ost-West-vergleichende Organisationsforschung zu begründen, die auch für die praktische Organisationsentwicklung in den osteuropäischen Ländern von Nutzen sein kann. Der theoretische Rahmen besteht in einer modernisierungstheoretischen Perspektive, die am besten die "vorgetäuschte Moderne" der ehemaligen sozialistischen Gesellschaften einzuschätzen erlaubt. Um die Ost-West-Vergleiche in der Organisationsforschung zu verbessern, ist eine Theorie erforderlich, die das Zusammenspiel zwischen institutionellem und organisatorischem Wandel unter Bedingungen erklärt, die sich durch eine hochgradige strukturelle und kulturelle Kontinuität mit den vorangegangenen Regimen auszeichnen. Unzureichend ist hier die alte Institutionentheorie, die lediglich erklärt, warum Organisationen sich einem Wandel anpassen oder verweigern. (pre)