Wie weiter in den Nord-Süd-Beziehungen?
In: Internationale Politik: Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Kultur, Band 35, Heft 827, S. 13-16
ISSN: 0535-4129
Aus jugoslawischer Sicht
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In: Internationale Politik: Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Kultur, Band 35, Heft 827, S. 13-16
ISSN: 0535-4129
Aus jugoslawischer Sicht
World Affairs Online
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 28, Heft 112, S. 400-428
ISSN: 0173-184X
In: Jahrbuch Dritte Welt: Daten, Übersichten, Analysen, Band 1991, S. 48-60
ISSN: 0724-4762
World Affairs Online
In: Schweizerisches Jahrbuch für Entwicklungspolitik, Heft 19, S. 105-114
ISSN: 1663-9677
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 19, Heft 6, S. 1107-1110
ISSN: 0323-3790
Der Autor glaubt, daß in gewisser Weise die versuchte Annexion Kuwaits durch den Irak den ersten Versuch darstellt, der Nord-Süd-Auseinandersetzung eine militärische Komponente zu verleihen. Das, was zunächst als eine innerarabische Auseinandersetzung erschien, war seinem Wesen nach ein Angriff auf einen weitgehend parasitären Rentnerstaat mit einer ungeheuren Verfügung über einen lebenswichtigen Rohstoff, der eine festen Platz im internationalen Finanzsystem einnimmt. Die Bedeutung des Golfkriegs für die Nord-Süd-Beziehungen wird untersucht. (DÜI-Sen)
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Studien zu internationalen Problemen 47
In: Theorien der Internationalen Beziehungen: Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven, S. 330-352
"Theorien über die Nord-Süd-Beziehungen haben eine spezifische Fragestellung, nämlich die Unterentwicklung und Ausbeutung des Südens als Ergebnis seiner Integration in das kapitalistische Weltsystem. Politökonomischen Theorien kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. In den theoretischen Kontroversen geht es deshalb nicht nur um Regierungsbeziehungen, sondern regelmäßig auch um den Bereich der internen Auswirkungen und der internen Ursachen besonderer Konfigurationen in den Nord-Süd-Beziehungen. Der Artikel zeigt, daß die Stellung des Südens im Weltwirtschaftssystem nicht nur ungleiche wirtschaftliche Vorteile im Rahmen der internationalen Arbeitsteilung zur Folge hat, sondern daß im Süden auch spezifische politische Strukturen entstanden sind, durch die die Benachteiligung des Südens in den Nord-Süd-Beziehungen perpetuiert wird, wenngleich diese Strukturen ursprünglich als Antwort auf das Problem der (Unter-)Entwicklung entstanden sind. Erst wenn es bei der Diskussion um das wirtschaftliche Aufholen des Südens nicht mehr um den Handel mit dem Norden oder Einkommenstransfers aus dem Norden geht, wird eine spezielle Behandlung der Nord-Süd-Beziehungen als Teilbereich der internationalen Beziehungen entbehrlich." (Autorenreferat)
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 19, Heft 1, S. 67-85
ISSN: 0933-1743
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1985, Heft B 43, S. 27-38
ISSN: 0479-611X
"Das Selbstbewußtsein vieler Staaten der Dritten Welt ist in den letzten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ständig gewachsen. Souverän treten sie den Industrienationen gegenüber auf und fordern deren Hilfe beim Aufbau ihrer noch unterentwickelten Länder. Ihre Ansprüche richten sich dabei unmittelbar an die ehemaligen Kolonialstaaten oder mittelbar über die Vereinten Nationen und deren Untergliederungen an die Industrieländer an ihrer Gesamtheit. Der Beitrag befaßt sich mit der Frage, inwieweit die einzelnen Forderungen völkerrechtlich zulässig und begründet sind und wie eine dauerhafte, für beide Seiten vorteilhafte Kooperation erreicht werden kann." (Autorenreferat)
In: Die Revolution in Mittel- und Osteuropa und ihre Folgen, S. 160-173
Auf ein wahrscheinliches Umschlagen des alten Ost-West-Konflikts in einen Nord-Süd-Konflikt weist der Autor dieses Beitrags hin. Dazu wird zunächst diskutiert, ob der Zusammenbruch der sozialistischen Systeme in Osteuropa ein Anzeichen für das "Ende der Geschichte", also den endgültigen Sieg der westlich-liberalen Gesellschaftsordnung, gewertet werden könne. Bejaht wird aber lediglich der durch die Ost-West-Annäherung verstärkte Nord-Süd-Gegensatz. Sinkende Ausgaben für Entwicklungshilfe, schrumpfende Importe, sowie der Golfkrieg als gemeinsame Aktion des Nordens gegen ein Dritte-Welt-Land dienen als Indizien dafür. Hinzu kommt der schwindende weltpolitische Einfluß der Entwicklungsländer, die durch starke Interessendifferenzierung, geringe Konfliktfähigkeit und Schuldenkrise in ihrer Verhandlungsmacht eine ständig schwächere Rolle spielen. Der Autor schließt mit einer Abwägung der Chancen für den Süden, die aus der Überwindung des Ost-West-Konflikts erwachsen könnten, sowie mit einer Prognose der Wirkungen auf den entwicklungstheoretischen Paradigmenwechsel. (rk)
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 19, Heft 1, S. 67-85
ISSN: 0933-1743
In: Sozialwissenschaftliche Studien des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung, N.F., 17
World Affairs Online
In: Entwicklungspolitik: Zeitschrift, Heft 7, S. 15-17,26
ISSN: 0720-4957
World Affairs Online
In: Journal für Entwicklungspolitik - JEP 28.2012,2
In: Edition Südwind
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 46, S. 3-14
ISSN: 0479-611X
"Die Hoffnung, die Vereinigung der beiden deutschen Staaten in Ruhe betreiben zu können, hat sich angesichts des Drucks globaler und europäischer Probleme als Illusion erwiesen. Der Golfkrieg hat die Kluft zwischen den Vorstellungen der Deutschen über ihre globale Verantwortung und die der internationalen Gemeinschaft sichtbar werden lassen. Insgesamt zwingen die weitreichenden Veränderungen im Norden ebenso wie im Süden die Deutsche Politik, ihre künftige Rolle in den Nord-Süd-Beziehungen und die dort zu setzenden Schwerpunkte grundlegend zu überdenken. Die Nord-Süd-Beziehungen werden heute nicht mehr vom Ost-West-Konflikt beherrscht, sondern von einer sich kontinuierlich erweiternden Kluft zwischen den drei industriellen Zentren des Nordens, in denen nur ein Drittel der Menschheit lebt, und dem 'Rest' der Welt. Die rasante technologische Innovation und Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität im Norden sind dafür ein wesentlicher Grund, ein immer stärker auseinanderklaffender Lebensstandard sowie wirtschaftlicher Verfall, Hunger, Ausweitung von Krankheiten, Migration etc. in den meisten Entwicklungsländern die Folge. Gleichzeitig nimmt die Zahl gewaltsamer Konflikte vor allem ethno-politischer Natur ständig zu. Ihre humanitären und wirtschaftlichen Auswirkungen sind katastrophal, treffen die Industriestaaten vorerst aber nur indirekt. Dennoch sind diese Konflikte die entscheidende friedens- und sicherheitspolitische Aufgabe in den Nord-Süd-Beziehungen der neunziger Jahre. Die Politik des wiedervereinigten Deutschlands sollte sich dieser und anderen Herausforderungen nicht entziehen, sowohl aus wohlverstandenem Eigeninteresse als auch aus humanitären Erwägungen. Diese Forderung konfrontiert die politische Führung ebenso wie die Öffentlichkeit zwar nicht mit der Frage von Großmachtpolitik, wohl aber mit der weltpolitischen Verantwortlichkeit. Die Nord-Süd-Beziehungen sind ein Feld, auf dem die deutsche politische Kultur in dieser Hinsicht einen schwierigen Test zu bestehen haben wird." (Autorenreferat)