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Die USW-Schriften wollen auf wissenschaftlicher Grundlage über neueste Entwicklungen auf verschiedenen Teilgebieten der Unternehmensführung informieren. Wichtigste Leitlinie für die Auswahl von Themen und Inhalten sind Praxisrelevanz und Umsetzbarkeit.

Das Quartier Wilhelmsburg Mitte ist der zentrale Bereich der Internationalen Bauausstellung (IBA) Hamburg. Auf rund 30 Hektar entstehen in der geografischen Mitte der Elbinsel Wilhelmsburg als "Bauausstellung in der Bauausstellung" zukunftsträchtige Gebäude: für das Wohnen auf dem Wasser ("Water Houses"), für preisgünstiges Wohnen ("Smart Price Houses"), dazu Häuser aus intelligenten Materialien ("Smart Material Houses") und flexible, für unterschiedliche Nutzungen offene Häuser ("Hybrid Houses"). Die IBA Hamburg hatte dazu im Jahr 2009 internationale Architekten- und Investorenteams aufgefordert, Entwürfe für das Wohnen und Arbeiten der Zukunft vorzulegen. Konkrete Bauherren sind sowohl internationale Baukonzerne als auch mittelständische Bauunternehmen und sogar individuelle Bauherren, also eine sehr heterogene Gruppe. Allen beteiligten Investoren war gemeinsam, dass sie sich bewusst für dieses einmalige Vorhaben im Rahmen des "Sprungs über die Elbe" entschieden hatten und dass sie bereit waren, neue und experimentelle Wege zu gehen. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Mitwirkung von Investoren und Bauherren im Rahmen einer gemeinsamen Investorenrunde, die im September 2010 auf Einladung der IBA Hamburg erstmalig stattfand, um ein gegenseitiges Kennenlernen und neue Formen intelligenter Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die Themen der Investorenrunden in bislang fast zwei Jahren waren vor allem das Baustellenmanagement, die Sicherheit auf der Baustelle, die Gestaltung eines gemeinsamen Bauzauns, die Energieversorgung für das Quartier, gemeinsames Marketing und auch Car-Sharing-Modelle. (ICI2)

Der Aufsatz stellt die Diskussion zur Partizipation von Lehrern und Teilnehmern im Volkshochschulbereich dar, diskutiert mögliche Modelle und zieht Folgerungen für die Rechtspraxis. Ziel der Mitbestimmung und Mitwirkung in den Volkshochschulen ist die Sicherung einer bedarfsgerechten Planung und Durchführung der Lehrveranstaltungen. Partizipation in den Volkshochschulen gab es zuerst in der traditionellen Form des Volkshochschulvereins. Heute geht es um eine Kompetenzabgrenzung zwischen Träger (i. d. R. Kommunen), haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitern und Kursteilnehmern, wobei eine größtmögliche Selbständigkeit der Bildungstätigkeit und eine ausreichende rechtliche Legitimationsgrundlage gewährleistet sein müssen. Da nebenamtlich Lehrende und Teilnehmer jeweils nur punktuell und zeitlich begrenzt betroffen und interessiert sind, ist die Einrichtung eines externen, pluralistisch besetzten Gremiums besser geeignet, Kontinuität und Selbständigkeit des Bildungsangebots zu gewährleisten. Die institutionelle Verankerung eines solchen Gremiums sowie Folgerungen für die Rechtspraxis werden diskutiert. (MH)