Migrationspotenzial Ostmitteleuropa
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 40, Heft 1-2, S. 11-15
ISSN: 2307-289X
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In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 40, Heft 1-2, S. 11-15
ISSN: 2307-289X
Der Forschungsbericht 17 analysiert das Migrationspotenzial aus der GUS in die Europäische Union. Dafür werden datengestützt die demographischen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Entwicklungsdifferenzen zwischen den Regionen GUS und EU sowie der Einfluss der Migrantenbevölkerung in den EU-Staaten und die aktuellen Migrationsbewegungen untersucht.
In: Forschungsbericht 17
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 62, Heft 439, S. 48-59
ISSN: 0032-3462
World Affairs Online
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 62, Heft 439, S. 48-59
ISSN: 0032-3462
In: WIP occasional papers 21
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 52, Heft 1, S. 65-81
ISSN: 2307-289X
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 52, Heft 1, S. 65-81
ISSN: 0012-5415
World Affairs Online
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 52, Heft 1, S. 65-82
ISSN: 2307-289X
Das Working Paper 18 ist die erste Teiluntersuchung des Gesamtprojekts "Migrationsprojektionen und Potenziale der Migration". Es untersucht sowohl die für die Bestimmung von Migrationspotenziale relevanten Daten als auch deren Verfügbarkeit auf internationaler Ebene. In einem ersten Schritt wird durch die Betrachtung von migrationstheoretischen Ansätze unterschiedlicher Disziplinen ermittelt, welche Daten für die Bestimmung von Migrationspotenziale und –projektionen relevant sind. Als Ergebnis werden fünf Faktoren identifiziert, anhand derer Projektionen und Migrationspotenziale bestimmt werden können. In einem zweiten Schritt wird allgemein diskutiert, welche Probleme bei der Vergleichbarkeit von Migrationsdaten auftreten bzw. welche unterschiedlichen Faktoren die Datenqualität beeinträchtigen können. Schließlich wird das Datenangebot von ausgewählten statistischen Landesämtern aus Europa, Afrika und Asien sowie von internationalen Organisationen und Institutionen hinsichtlich der fünf identifizierten Faktoren ausgewertet.
Eine höhere Nettozuwanderung nach Deutschland könnte ein Schlüssel zur Abmilderung der Alterung der Erwerbsbevölkerung werden. Doch welche Migrationspotenziale existieren weltweit und wie groß wird die resultierende Zuwanderung voraussichtlich sein? Deutschland ist eines der präferierten Zielländer weltweit, besonders in Europa, dem Mittleren Osten und Nordafrika. Zugleich sind englischsprachige Zielländer erheblich attraktiver. Insgesamt würden knapp 50 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter gerne nach Deutschland migrieren, wenn sie die Chance dazu hätten. Pro Jahr migrieren jedoch nur etwa drei Prozent dieser Personen tatsächlich nach Deutschland, sodass eine weitaus geringere Bruttozuwanderung resultiert. Außerdem bleibt nur ein Teil dieser Migranten langfristig in Deutschland, sodass die Nettozuwanderung pro Jahr trotz des großen Migrationspotenzials nur einige hunderttausend beträgt. Die starke Alterung der Bevölkerung wird so nur in geringem Maße wettgemacht. Durch aktive Gestaltung der Zuwanderungspolitik und eine Verbesserung der Integrationsbedingungen ließe sich, gegeben des großen Migrationspotenzials im Ausland, der in Teilen der Wirtschaft bestehende Fachkräftemangel weitaus stärker abmildern als es bisher der Fall ist. Um diese Zusammenhänge besser zu verstehen untersuchen die Autoren in diesem Beitrag Deutschlands Attraktivität als Zielland, die Einflussfaktoren auf die Migrationsentscheidung und die Entscheidung langfristig in Deutschland zu bleiben sowie die daraus resultierenden Zuwanderungs- und Abwanderungszahlen. Die Autoren berechnen außerdem den Einfluss des Bevölkerungswachstums in Herkunftsländern und führen Szenarienanalysen durch, um die zu erwartenden Wanderungssalden in verschiedenen wirtschaftlichen Erholungsszenarien bis 2030 zu beleuchten. ; Higher net immigration to Germany might be key to cushioning the working-age population's aging. Yet, what migration potential exists around the world, and how large will the resulting net immigration be? Germany is one of the most preferred destinations worldwide, particularly in Europe, the Middle East, and North Africa, but it is trailing anglophone destination countries. Overall, almost 50 million working-age people in Germany would prefer migrating to Germany if they had the opportunity. However, only about three percent of these potential migrants actually move to Germany in a given year, resulting in far lower annual immigration. Furthermore, many immigrants do not stay permanently. Despite the large migration potential, annual net immigration flows therefore only number in the hundreds of thousands. Given its attractiveness as a destination, by actively changing immigration policy and improving integration conditions, Germany could use immigration to overcome labor shortages to a much larger extent. In this report, the authors study Germany's attractiveness as a destination for migration, the determinants of migration decisions, the decision to stay in Germany, and the resulting migration flows. Also, the authors study the role of population growth in origin countries and conduct several scenario analyses to assess the likely response of future aggregate migration flows to different economic recovery paths in Germany and origin countries until 2030.
BASE
In: Forschungsbericht / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Band 7
"Die Studie liefert eine aktuelle und ausführliche Analyse der Faktoren, die auf dem afrikanischen Kontinent zukünftige Migrationen auslösen können. Nach einer kurzen Einbettung des Begriffs Migrationspotenzial in migrationstheoretische Ansätze, werden vier Aspekte beleuchtet: 1. die demographischen Strukturen des afrikanischen Kontinents im Vergleich zu Europa; 2. die Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt; 3. politische Faktoren wie Regierungsformen und Konflikte; 4. umweltrelevante Faktoren wie z.B. Auswirkungen des Klimawandels. Die Ergebnisse werden in Bezug gesetzt zu den aktuellen regulären und irregulären Migrationsbewegungen zwischen Afrika und Europa sowie den bereits hier lebenden afrikanischen Bevölkerungen. Vor dem Hintergrund dieser Analysen der Entwicklung des Migrationspotenzials erfolgt eine qualitative Einschätzung der möglichen zukünftigen Migrationen innerhalb Afrikas, nach Europa und nach Deutschland." (Autorenreferat)
In: SWS-Rundschau, Band 46, Heft 4, S. 432-457
'Ein wesentlicher Aspekt der EU-Erweiterung 2004 ist die konsequente Liberalisierung des Arbeits- und Dienstleistungssektors innerhalb der Europäischen Union. Da in vielen alten EU-Staaten - gestützt von verschiedenen Prognosen über das Migrationspotenzial in neuen Mitgliedstaaten - ein Zustrom von Arbeitskräften befürchtet wurde, beschlossen einige EU-Staaten (darunter auch Österreich), den nationalen Arbeitsmarkt mittels 'Übergangsfristen' vorübergehend zu schützen. Der Beitrag beschreibt die Methodik und ausgewählte Ergebnisse des Projekts LAMO (Arbeitsmarktmonitoring), das zur regelmäßigen Beobachtung des Arbeitsmarkts in den Grenzregionen Österreichs, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns konzipiert wurde. Im Mittelpunkt steht die Darstellung des Arbeitsmigrationspotenzials mit Zielland Österreich. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das 'aktive' Migrationspotenzial im Gegensatz zum 'passiven' relativ klein ist.' (Autorenreferat)
In: Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik Nr. 34 (Mai 2021)
Eine höhere Nettozuwanderung nach Deutschland könnte ein Schlüssel zur Abmilderung der Alterung der Erwerbsbevölkerung werden. Doch welche Migrationspotenziale existieren weltweit und wie groß wird die resultierende Zuwanderung voraussichtlich sein? Deutschland ist eines der präferierten Zielländer weltweit, besonders in Europa, dem Mittleren Osten und Nordafrika. Zugleich sind englischsprachige Zielländer erheblich attraktiver. Insgesamt würden knapp 50 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter gerne nach Deutschland migrieren, wenn sie die Chance dazu hätten. Pro Jahr migrieren jedoch nur etwa drei Prozent dieser Personen tatsächlich nach Deutschland, sodass eine weitaus geringere Bruttozuwanderung resultiert. Außerdem bleibt nur ein Teil dieser Migranten langfristig in Deutschland, sodass die Nettozuwanderung pro Jahr trotz des großen Migrationspotenzials nur einige hunderttausend beträgt. Die starke Alterung der Bevölkerung wird so nur in geringem Maße wettgemacht. Durch aktive Gestaltung der Zuwanderungspolitik und eine Verbesserung der Integrationsbedingungen ließe sich, gegeben des großen Migrationspotenzials im Ausland, der in Teilen der Wirtschaft bestehende Fachkräftemangel weitaus stärker abmildern als es bisher der Fall ist. Um diese Zusammenhänge besser zu verstehen untersuchen die Autoren in diesem Beitrag Deutschlands Attraktivität als Zielland, die Einflussfaktoren auf die Migrationsentscheidung und die Entscheidung langfristig in Deutschland zu bleiben sowie die daraus resultierenden Zuwanderungs- und Abwanderungszahlen. Die Autoren berechnen außerdem den Einfluss des Bevölkerungswachstums in Herkunftsländern und führen Szenarienanalysen durch, um die zu erwartenden Wanderungssalden in verschiedenen wirtschaftlichen Erholungsszenarien bis 2030 zu beleuchten.
In: Migrationsreport 2002: Fakten - Analysen - Perspektiven, S. 61-97
Die Verfasser referieren die Ergebnisse verschiedener vorliegenden empirischen Untersuchungen zum Migrationspotenzial Ostmitteleuropas nach einem EU-Beitritt der Staaten dieser Region. Hierbei werden zum einen makroökonomische Modellrechnungen auf hoher Aggregatebene, zum anderen mikroanalytische Erhebungen auf Haushalts- oder Individualebene berücksichtigt. Auf beiden Ebenen ergibt sich ein Migrationspotenzial in ähnlicher Größenordnung (Makroebene: 3% bis 5%, Mikroebene 1% bis 3% der erwerbsfähigen Bevölkerung). Eine demographische Prognose zeigt zudem, dass Ostmitteleuropa mittel- und langfristig als Herkunftsregion anhaltender Migration in die bisherigen 15 EU-Staaten sowie in die Schweiz und nach Norwegen nicht in Betracht kommt. Hinsichtlich politischer Forderungen nach einer Beschränkung der Freizügigkeit für Arbeitnehmer votieren die Verfasser daher für eine flexible Handhabung der von der EU-Kommission vorgeschlagenen Übergangsfristen. (ICE)