Ayyubid metalwork with Christian images
In: Studies in Islamic art and architecture volume 4
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In: Studies in Islamic art and architecture volume 4
In: Forschungen des Instituts für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte
Rüstungen gehören wahrscheinlich zu den allgemein bekanntesten Objekten des Mittelalters. Schon kleine Kinder wissen vermeintlich was eine ,Ritterrüstung' ist und, dass diese ins Mittelalter gehört. Aber entgegen dieser landläufigen Vorstellung trugen nicht nur Ritter derartige Harnische, sondern nahezu jeder Mann des Spätmittelalters besaß und nutzte Rüstungen, auch Bürger, Bauern und sogar einige Weltgeistliche. Diese Tatsache lässt auf eine breite Kenntnis der mannigfachen Arten von Rüstungen in der spätmittelalterlichen Gesellschaft schließen. Dies wiederum ermöglichte den Künstlern unterschiedliche Aussagen mittels der Darstellung verschiedener Arten von Rüstungen. Dabei konnten sie sich sowohl auf die tatsächlichen Unterschiede in der zeitgenössischen Nutzungspraxis beziehen, vom pragmatischen Körperschutz bis zum vergoldeten Harnisch, als auch von ihr deutlich abweichen. Die Rüstungsteile wurden somit zu Trägern differenzierter Bedeutungen, die relevante Aussagen über die in Kunstwerken dargestellten Figuren und Geschichten vermitteln konnten. Die Untersuchung vielfältiger Quellen des Spätmittelalters offenbart ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Rüstungen, deren Nutzung in Krieg und Frieden und deren bildlicher Wiedergaben in der Kunst. Die herangezogenen Quellen reichen von literarischen Werken zur symbolischen Bedeutung ritterlicher Waffen, zahlreichen Vorgaben zum Rüstungsbesitz in Stadt und Land, Musterungslisten und Inventaren, Anweisungen aus geistlichen Spielen und Fastnachtsspielen über schriftlich und bildlich festgehaltene Vorgaben vor Anfertigung der eigentlichen Kunstwerke bis hin zu den zahlreichen Kunstwerken mit Darstellungen geharnischter Figuren, seien es (Grab-) Skulpturen, Wandmalereien, Tafelgemälde, Buchmalereien, Zeichnungen oder Druckgrafik. Eine gründliche Analyse der zeitgenössisch-spätmittelalterlichen Begriffe ermöglicht ein genaueres Verständnis der zahlreichen zitierten Quellen und bringt interessante Ergebnisse hervor. Die Untersuchung der in über 300 Abbildungen wiedergegebenen spätmittelalterlichen Kunstwerke verdeutlicht die vier hauptsächlichen Varianten Rüstungen darzustellen (zeitgenössisch, altmodisch, antikisierend oder phantastisch) und zeigt darüber hinaus die mitunter überraschenden Möglichkeiten, mittels kleiner Details zu den zeitgenössischen Rezipienten ,zu sprechen', um Bedeutungen und Inhalt der Kunstwerke zu vermitteln.
In: Reihe Metall-Design
In: Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete 4
In: Die Sammlungen des Museums für Islamische Kunst Berlin
Against the background of the so-called "Kulturkampf", many gothic buildings in Germany were restored or supplemented. The Aachen Cathedral provided an exellent possibility for restoring it in a gothic manner: More than 90 stone-sculptures were fixed at the front of 4 gothic parts of the Cathedral. They were created in Gottfried Götting´s sculpture-studio in Aachen over a period of 10 years (1864-1874). The work-process was observed strictly by the Aachen Cathedral-chapter and the Archibishopric in Cologne. In competition with these two institutions was the Aachen Cathedral Association, the so called "Karlsverein". The sculptures´ heights range from 39 cm to 260 cm. The vast majority of them is made of french limestone, called Savonnière, and only few consist of sandstone from Udelfang. Apart from one chapel, the sculptures of the other building-parts are concerned with the overall theme of displaying praise to the Virgin Mary. Pictures and sculptures of the regional tradition, referred to as "International Style" served as ideal patterns which Götting used for his sketches and models. The study in question reveals and emphasises the extraordinary making and style of the Aachen sculptures as opposed to those of the Cologne Cathedral. Although the Cologne statues can be viewed as ideals, because the city was the centre of neo-gothic art, there are some crucial differences between them and the Aachen sculptures. Göttings sculptures are more refined and more graceful, they are not influenced as much by the "Kulturkampf" but present a wide range of human qualities and Christian values. In contrast, the heavy and monumental Cologne statues evoke a different impression: Their expression seems to be limited to pathos and magnitude, which stress the Catholic Church´s pretensions of power and importance. The cologne statues are more obviously influenced by political issues. They depict rather impersonal and monumental aspects. The extraordinary quality of the Aachen sculptures is that they provide the recipient with the ...
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