Stand der Forschung, Zielsetzungen und Methodik -- Definitionen -- Konzepte, Modelle und Theorien der Umweltpsychologie und Lebensqualitätsforschung -- Faktoren zur Beeinflussung von Lebensqualität -- Auswirkungen von Betriebsansiedelungen auf die Lebensqualität aus Expertensicht -- Auswirkungen von Betriebsansiedelungen auf die Lebensqualität aus Sicht der Anrainer -- Conclusio -- Lessons Learned -- Limitierungen und Ausblick.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 82, Heft 304, S. 135-135
"Lebensqualität ist ein zentraler Wert in modernen Wohlfahrtsstaaten. Sie wird in dieser Studie im Sinn individueller Wohlfahrt aufgefaßt, d.h. sie stellt die Konstellation der Lebensbedingungen und der subjektiven Bewertungen und Befindlichkeiten in den verschiedenen Lebensbereichen dar. Lebensqualität in diesem Sinn läßt sich nicht durch eine einzige Zahl charakterisieren wie die volkswirtschaftliche Wertschöpfung. Unsere Untersuchung stellt fünf charakteristische Elemente heraus: Ein markanter Aspekt der Lebensqualität ist die Ambivalenz subjektiven Wohlbefindens, das Nebeneinander positiver und negativer Komponenten. Ein zweiter markanter Aspekt ist die höhere Zufriedenheit in privaten Bereichen gegenüber den Bereichen, für die eher der Wohlfahrtsstaat zuständig ist. An der Spitze der Zufriedenheitsniveaus stehen Ehe, Familie und Haushaltsführung und am Ende die öffentliche Sicherheit sowie mit großem Abstand der Umweltschutz. Der dritte markante Aspekt der Lebensqualität ist, daß trotz der großen Bedeutung von sozialen Vergleichsprozessen bei der Bewertung von Lebensbedingungen ein deutlicher positiver Zusammenhang zwischen objektiven Lebensbedingungen und subjektiven Wohlbefinden besteht. Der vierte Aspekt ist das geringe Maß an Kumulationen, d.h. nahezu kein Individuum befindet sich in allen Lebensbereichen in einer guten bzw. schlechten Wohlfahrtsposition. Eine stärkere Häufung von Wohlfahrtsdefiziten ist aber bei den Problemgruppen zu finden. Ein fünfter markanter Aspekt ist die Stabilität der Strukturen bei umfangreichen individuellen Veränderungen; vor allem stark privilegierte und stark benachteiligte Positionen sind oft nur Durchgangsstadien und keine dauerhaften Positionen." (Autorenreferat)
Ziel dieses Werkes ist es, das Spezifische von Lebensqualität aus unterschiedlichen disziplinären, professionsbezogenen und lebensweltlichen Sichtweisen herauszustellen, immanente Themen, Methoden, Theorien, Zielgruppen etc. der Lebensqualität zu analysieren und aufbauend darauf zu ergründen, wo die Schnittstellen zu einer einenden Perspektive auf Lebensqualität bestehen. Durch diesen Band werden somit Impulse für potenzielle Synergien gegeben und es wird zur Verständigung sowie perspektivisch zum vernetzten Denken von diversen Akteuren/Professionen/Disziplinen/Stakeholdern etc. zum Thema Lebensqualität angeregt.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
"Lebensqualität" ist in den letzten Jahrzehnten zu einem wesentlichen Konzept und Evaluationskriterium in Medizin, Forschung und Gesundheitssystem geworden. Sie wird immer häufiger gemessen, verglichen und standardisiert. Aber was ist Lebensqualität eigentlich? In welchem Verhältnis steht sie zu anderen Konzepten und Erfolgs-Parametern der Medizin wie dem guten Leben oder der Gesundheit? Ist sie überhaupt messbar? Wenn ja, wie? Welchen Nutzen können wir von dem so gewonnenen Wissen erwarten? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum dieses interdisziplinären Bandes. Der Inhalt · Historische, konzeptionelle und metaethische Grundlagen · Methodische Fragen der Messung · Klinische Anwendungen und ihre ethischen Implikationen Die Zielgruppen · Studierende und Lehrende in der Philosophie, Theologie, Medizin, Medizinethik, Sozialwissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Gesundheitsökonomie, Pflegewissenschaften und Psychologie · Praktiker der Lebensqualitätsmessung Die Herausgeber Dr. László Kovács ist Akademischer Rat am Lehrstuhl für Ethik in den Biowissenschaften der Uni versität Tübingen. Dr. Roland Kipke ist Wissenschaftlicher Koordinator des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen. Dr. Ralf Lutz ist Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Theologische Ethik/Moraltheologie der Universität Tübingen
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: