Die Konsumgenossenschaft
In: Aus Natur und Geisteswelt 222. Bändchen
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In: Aus Natur und Geisteswelt 222. Bändchen
In: Die Arbeiter: Lebensformen, Alltag und Kultur von der Frühindustrialisierung bis zum "Wirtschaftswunder", S. 298-306
Im Mittelpunkt des vorliegenden Aufsatzes steht die Geschichte der Konsumgenossenschaftsbewegung seit den 1850er Jahren. Ihre einzelnen Stationen, die zum Aufbau eines umfangreichen Konsumgenossenschaftsnetzes in Deutschland führten, werden vom Verfasser anhand ausgewählter Beispiele darstellt (u. a. die Hamburger "Produktion" und die Kölner "Gute Hoffnung"). Meist gegründet, um den alltäglichen Grundbedarf der "kleinen Leute" zu decken, stand an den Anfängen nicht die große volkswirtschaftliche Theorie der Gemeinwirtschaft, sondern das auf naheliegende Mittel konzentrierte Bemühen, "über die Runden zu kommen". Mit der sich formierenden Arbeiterbewegung waren die Genossenschaften zunächst zumindest informell verbunden. Nach 1900 wurden sie vom "revisionistischen" SPD-Flügel unterstützt, der im Verbrauch der Masse eine theoretisch bisher unterschätzte Möglichkeit wirtschaftlichen Fortschritts erblickte, auch wenn sie formale parteipolitische Neutralität wahrten. Der Verfasser gelangt zu dem Befund, daß das betriebswirtschaftliche Kalkül in der Erfolgsgeschichte der Konsumgesellschaften eine große Rolle spielte, eine erkennbare Genossenschaftskultur entwickelte sich hingegen nicht. (SK)
In: Zeitschrift für Nationalökonomie: Journal of economics, Band 5, Heft 4, S. 540-543
ISSN: 2304-8360
In: Studien zur Arbeiterbewegung und Arbeiterkultur in Berlin, S. 171-201
Der Autor erkundet in seinem Beitrag die Geschichte der sozialdemokratischen Berliner Genossenschaftsbewegung während der Weimarer Republik. Im Mittelpunkt seiner Überlegungen steht hierbei die damals größte Konsumgenossenschaft Deutschlands, die Konsumgenossenschaft Berlin. Der Autor erläutert in diesem Zusammenhang folgende Aspekte: (1) die Entwicklung der Berliner Genossenschaftsbewegung in den ersten Jahren der Weimarer Republik; (2) die Entwicklung der Konsumgenossenschaft Berlin zur größten deutschen Konsumgenossenschaft; (3) Konsumverhalten und genossenschaftliche Einstellung der Arbeiter; (4) die Konsumgenossenschaft Berlin als Wirtschaftsunternehmen und Arbeitgeber; (5) die Beziehungen zwischen Genossenschaften und Gewerkschaften; (6) die Rolle der Frauen in der Konsumgenossenschaft; (7) die politische Ausrichtung der Genossenschaft, ihr Verhältnis zu SPD und KPD und ihre Rolle in der Endphase der Republik. (ICC)
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11576948-9
Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Cam. 56 dp
BASE
In: Schriftenreihe des Forschungsvereins Entwicklung und Geschichte der Konsumgenossenschaften 7
In: Zeitschrift für Nationalökonomie: Journal of economics, Band 20, Heft 1-2, S. 182-232
ISSN: 2304-8360