Wer rettete das Jüdische Krankenhaus Berlin? Zur Frage des Widerstands Berliner Juden gegen die Vernichtungspolitik
In: Jüdischer Widerstand in Europa (1933-1945)
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In: Jüdischer Widerstand in Europa (1933-1945)
In: Gegen Verdrängen und Vergessen Bd. 5
In: Reihe deutsche Vergangenheit
In: Stätten der Geschichte Berlins 77
In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte, Band 23, S. 247-274
ISSN: 0932-8408
Die Existenz einer Unterkunft für Kinder jüdischer Abstammung aus sogenannten Mischehen im jüdischen Krankenhaus in der Berliner Iranischen Straße 2 steht in direkter Verbindung mit der letzten Phase der Liquidierung der deutschen und insbesondere der Berliner Juden. Im Verlauf der Deportation aus Deutschland blieben 1943 die jüdischen Ehepartner aus "Mischehen" und deren Kinder zurück, auf die die "Endlösung" noch nicht angewandt wurde. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Umstände der Konzentration von Kindern im Krankenhaus, auf welche Art und Weise sie von der jüdischen Wohlfahrtsabteilung versorgt wurden und die Faktoren, die ihr Schicksal bestimmten. Gleichzeitig handelt es sich hier um einen Aspekt der tatsächlichen Anwendung der Rassengesetzgebung diesen Kindern gegenüber. Die Darstellung basiert im wesentlichen auf Materialien der jüdischen Wohlfahrtsabteilung und des Reichssicherheitshauptamtes. (ICE)
In: Mandelbaum city guide
In 29 Spaziergängen werden die wichtigsten Orte aufgesucht, die in Beziehung zu einer namhaften jüdischen Persönlichkeit oder Organisation in Berlin stehen. Dieser Wegweiser zu den jüdischen Orten - mit 400 Fotos - lässt jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Berlin lebendig werden. Rezension: Die Reihe "Mandelbaum-City-Guides", veröffentlicht Stadtführer, die sich mit jüdischen Aspekten grosser Metropolen beschäftigen (Paris: 2011). Bei den 29 Spaziergängen durch Berlin werden die wichtigsten Orte aufgesucht, die in Beziehung zu einer namhaften jüdischen Persönlichkeit oder Organisation stehen. Dieser Wegweiser zu den jüdischen Orten in Berlin - mit 400 Fotografien illustriert - lässt jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Berlin lebendig werden. Die vielen kleinen Geschichten und Begebenheiten, die zu den jeweiligen Orten erzählt werden (viele von Heinz Knobloch), schaffen ein lebendiges Bild der Vergangenheit. Mit Adressen zum jüdischen Leben und jüdischer Kultur heute und einem Strassen- und Personenregister. Neben dem Bildband von Abraham Pisarek: "Jüdisches Leben in Berlin 1933-1941" (2012), "Juden in Berlin" (2001) und "Geschichte der Berliner Juden" (2016) zu empfehlen. (2-3)
In: A mariner book
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 9, Heft 6, S. 32-32
ISSN: 2197-621X
In: Reihe deutsche Vergangenheit
In: Stätten der Geschichte Berlins 5
Aufarbeitung der Geschichte des Städtischen Krankenhauses in Berlin-Moabit zwischen 1920 und 1945 anhand einiger Lebensläufe von jüdischen Ärzten und SS-Ärzten. Themen sind darüber hinaus: die "Ausschaltung" jüdischer Ärzte, die Verbrämung von ärztlichen Massenmorden als "seuchenhygienische Maßnahme" sowie das Verhalten des Pflegepersonals.
In: Vivantes Impulse
In: Migration und Integration in Berlin: wissenschaftliche Analysen und politische Perspektiven, S. 385-395
"Willi Jasper und Olaf Glöckner beschreiben in ihrem Beitrag die Hintergründe, Charakteristika und Probleme dieser jungen Migrationsbewegung. Die staatliche Förderung der jüdischen Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion zielt darauf ab, 'die demographische Stagnation in den jüdischen Gemeinden zu überwinden' und hat in Berlin zu einer beeindruckenden 'Renaissance' jüdischen Lebens geführt. Als Kontingentflüchtlinge haben die jüdischen Einwanderer einen vergleichsweise vorteilhaften Status, der ihnen nicht nur eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis, sondern auch eine uneingeschränkte Arbeitserlaubnis und eine Reihe von Sozialleistungen gewährt. Dennoch sind sie mit Integrationsproblemen konfrontiert, die vor allem mit Arbeitslosigkeit und mangelnden Sprachkenntnissen zusammenhängen. Negativ wirken sich vor allem die Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen und die Verschlechterungen bei den staatlichen Sprachförderprogrammen aus. Zwar können einige der damit verbundenen Probleme durch die Netzwerke der russischsprachigen Kolonie und der Jüdischen Gemeinde kompensiert werden, aber nach Auffassung der Autoren sind auch die deutschen Politiker, Behörden und Kommunalverwaltungen gefordert, durch eine Verbesserung des Sprachkurssystems für erwerbsfähige Zuwanderer und die Erleichterung der beruflichen Integration insbesondere von Akademikern dafür zu sorgen, dass die vorhandenen Potentiale der Einwanderer nicht 'verschleudert' werden." (Autorenreferat)