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The life of Alija Izetbegovic, first president of independent Bosnia-Herzegovina is recounted. From a pan-Islamist youth who strongly advocated the creation of a Muslim community but rejected the use of violence, to a seasoned politician who strived to avoid war at all costs, Izetbegovic was a main player during the war in the Balkans. The historical timeline of the disintegration of Yugoslavia & the role played by Izetbegovic is presented. A. M. Barral

Die beiden einflußreichsten politischen Führer der bosnischen Muslime, Präsident Alija Izetbegovic und das Präsidiumsmitglied Fikret Abdic, haben divergierende Vorstellungen im Hinblick auf eine politische Lösung der bosnischen Krise entwickelt und sind darüber miteinander in Konflikt geraten. Während Izetbegovic einen einheitlichen Staat favorisiert, unterstützt Abdic serbische und kroatische Vorschläge bezüglich der Umwandlung Bosnien-Herzegowinas in einen Staatenbund von drei ethnischen Republiken. Die Wahl Abdics zum Präsidenten der 'Autonomen Provinz Westbosnien' Ende September 1993 wurde von Izetbegovic als Sezessionsakt gedeutet und mit der Ausrufung des Kriegsrechts in dieser Region sanktioniert. (BIOst-Srt)

Untersucht werden die großen Themen der ägyptischen Debatte über die Bosnienfrage, die in den Medien, insbesondere in der islamischen Presse, einen bevorzugten Platz einnahm. Obwohl ein Konsens in dieser Frage zu konstatieren ist, sind es weniger die Standpunkte, sondern die Behandlung bestimmter Probleme, die differieren (z.B die Frage nach der Universalität des Islam, Ziele einer eventuellen Intervention). Der Beitrag geht in diesem Zusammenhang auch auf den Besuch von Präsident Izetbegovic in Kairo im Januar 1995 ein. (DÜI-Ott)