Die Rechtsstellung der Behinderten in Werkstätten für Behinderte
In: Sozialpolitik und Recht 10
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In: Sozialpolitik und Recht 10
In: Dortmunder Materialien zur Raumplanung 8
Behindertsein bedeutet immer auch Behindertwerden. Durch gesellschaftliche Kontrollen, Interventionen und Sanktionen wird der Status von behinderten Menschen als Abweichung von Normalität erzeugt und reproduziert. In Anlehnung an Judith Butler, Michel Foucault, Axel Honneth und Emmanuel Lévinas entwickelt Hans-Uwe Rösner Überlegungen zu einer dekonstruktiven Ethik der Anerkennung von Menschen mit Behinderung sowie auch eine Genealogie der Konstitution des Behindertseins. Damit liefert er die normative Grundlage zur systematischen Auseinandersetzung mit disziplinierenden und regulierenden Praktiken in der Gesellschaft. Mit einem bisher noch unveröffentlichten Beitrag des 2009 verstorbenen Philosophen und Publizisten Andreas Kuhlmann.
In: Aachener Studien zur Rechtswissenschaft 2
ISSN: 0863-4157
Der Diskurs um eine Neubestimmung des Behinderungsbegriffes ist in den vergangenen Jahrzehnten unter dem Stichwort 'Paradigmenwechsel' im wesentlichen innerhalb der Sonderpädagogik geführt worden; Grundlagen- und Nachbarwissenschaften blieben weitgehend ausgespart. Behinderung ist aber nicht allein als ein pädagogisches Problem aufzufassen, sondern vielmehr als ein soziologisch, psychologisch, ethnologisch, verhaltensbiologisch, medizinisch, ästhetisch, theologisch u.ä. zu beschreibendes Phänomen. Die Komplexität der Austauschprozesse zwischen Individuum und Umwelt, die aufgrund einer 'Behinderung' beeinträchtigt sein können, verlangt eine disziplinübergreifende Antwort darauf, wie der Behinderungsbegriff aufgefaßt werden kann. Dieser Band beinhaltet die Auseinandersetzung von Wissenschaftlern verschiedener geistes- und naturwissenschaftlicher Disziplinen mit dieser Fragestellung. Er repräsentiert eine der im deutschsprachigen Raum seltenen interdisziplinären Analysen zum Begriff und zum Verständnis von 'Behinderung'.