Die Soft Power des Heiligen Stuhls: unsichtbare Legionen zwischen internationaler Gesellschaft und Weltgesellschaft
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 3, Heft 4, S. 489-511
ISSN: 1866-2188
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In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 3, Heft 4, S. 489-511
ISSN: 1866-2188
World Affairs Online
In: Konflikte der Weltgesellschaft: Akteure - Strukturen - Dynamiken, S. 175-195
Der Beitrag verteidigt die These, dass der Weg zur Weltgesellschaft nicht gegen, sondern über die internationale Gesellschaft führt, auch wenn beide zueinander in ständiger Spannung stehen. Anders ausgedrückt: Grenzen lassen sich nicht dadurch überwinden, dass man sie bekämpft, sondern werden am besten dadurch unterwandert, dass man sie anerkennt. Grenzen liegt demnach eine Dialektik zugrunde, die zwar kein Automatismus ist, weil sie letztendlich immer von menschlichem Handeln abhängt, aber doch sehr viel wahrscheinlicher ist als das Verschwinden von Grenzen, indem diese selbst bekämpft und damit zum Konfliktfall werden. Dieses Argument legt der Autor in vier Schritten dar. Zunächst dient ein historischer Exkurs über das Beispiel der skandinavischen Sicherheitsgemeinschaft zur Illustration, dass transnationale Vergesellschaftung keineswegs vorab der Abschaffung von Grenzen bedarf, in einem zweiten Schritt soll dann der Bezug von Grenzen und internationaler Ordnung erörtert werden, bevor drittens im Detail Argumente für und gegen territoriale Grenzen diskutiert werden. Im entscheidenden vierten Schritt wird dann der empirische Befund des skandinavischen Beispiels theoretisch unter Rückgriff auf das Argument der Versicherheitlichung untermauert. (ICH2)
In: AG "Menschen Formen" 3
World Affairs Online
In: Globale Trends: Perspektiven für die Weltgesellschaft, Band 4, S. 81-96
In: Studien zur Weltgesellschaft/World Society Studies
Ob Welthandelsorganisation, Weltbank, die Vereinten Nationen oder die Europäische Union: Internationale Organisationen haben nicht nur Auswirkungen auf Staaten, sondern zunehmend auch auf die Gesellschaft. Dieses Buch zeigt, wie sich internationale Organisationen als Teil der Weltgesellschaft erforschen lassen, indem zwischen Weltsemantik, Innenwelt, Umweltbeziehung und Weltordnungsgenese unterschieden wird. Dazu geht es insbesondere auf die Dreiecksbeziehungen zwischen politischen Mitgliedern, Verwaltungsstäben und gesellschaftlicher Umwelt ein.
In: Studien zur Weltgesellschaft Band 3
In: Studien zur Weltgesellschaft/World Society Studies 3
In: Campus digitale Bibliothek
In: Sozialwissenschaften 2017
Ob Welthandelsorganisation, Weltbank, die Vereinten Nationen oder die Europäische Union: Internationale Organisationen haben nicht nur Auswirkungen auf Staaten, sondern zunehmend auch auf die Gesellschaft. Dieses Buch zeigt, wie sich internationale Organisationen als Teil der Weltgesellschaft erforschen lassen, indem zwischen Weltsemantik, Innenwelt, Umweltbeziehung und Weltordnungsgenese unterschieden wird. Dazu geht es insbesondere auf die Dreiecksbeziehungen zwischen politischen Mitgliedern, Verwaltungsstäben und gesellschaftlicher Umwelt ein.
In: Signaturen der Weltgesellschaft
World Affairs Online
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung, 7
World Affairs Online
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 5, Heft 2, S. 241-271
ISSN: 0946-7165
World Affairs Online
In: Studien zur Weltgesellschaft - World Society Studies Band 3
In: Ciando library
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 37, Heft 2, S. 199-216
ISSN: 0342-8176
World Affairs Online
In: WV studium 129
In: Nomos eLibrary
In: Internationales Recht, Völkerrecht
Mit der Arbeitsaufnahme des Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag im Jahr 2002 ist aus der Ausnahmeerscheinung internationaler Strafverfolgung von Individuen eine Regel geworden. Der IStGH ist nicht auf einzelne Fälle beschränkt wie der Internationale Strafgerichtshof für Ruanda oder der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien. Vielmehr verfügt er wie die Staaten über Strafkompetenzen, aber im globalen Maßstab. Diese Umstände bieten mit Blick auf die internationale Politik und den in ihrer Analyse häufig hervorgehobenen Kontrast zwischen Recht und Macht den Anlass dafür, nach den Möglichkeitsbedingungen eines solchen eher unwahrscheinlich erscheinenden Phänomens zu fragen. Bislang haben rechtswissenschaftliche, politikwissenschaftliche und soziologische Arbeiten nur einzelne Aspekte der internationalen Strafverfolgung und des IStGH untersucht. Dagegen macht die vorliegende Studie die strukturellen Voraussetzungen des Gerichtshofs in der Weltgesellschaft zum Thema. Empirische Analysen der historischen Entstehungsbedingungen, des Römischen Statuts als Gründungsvertrag des IStGH und eines konkreten Verfahrens verdeutlichen, welche Struktur eine Weltgesellschaft aufweist, in der der Gerichtshof möglich ist. Gleichzeitig zeigt dies, wie in der Weltgesellschaft auf Problemlagen wie Völkermord, Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit Antworten entwickelt und diese institutionalisiert werden. Die sich aus der internationalen Strafverfolgung durch den IStGH ergebenden Problemstellungen werden in der Analyse mitbeobachtet und unter dem Begriff der Legitimation diskutiert. Auf diese Weise bietet die Studie ein umfassendes Bild der internationalen Strafverfolgung durch den IStGH als erste permanent eingerichtete Strafinstanz außerhalb eines Staates.