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World Affairs Online
La France et les Etats-Unis
In: Politique étrangère: PE ; revue trimestrielle publiée par l'Institut Français des Relations Internationales, Band 51, Heft 1, S. 219-246
ISSN: 0032-342X
Die Entwicklung der französisch-amerikanischen Beziehungen wird in einem fünfzigjährigen Rückblick dargestellt. Schwerpunkte der Analyse sind sowohl die Interessenkonvergenzen als auch die Interessendivergenzen, die aufgrund unterschiedlicher Sicherheitsperzeptionen entstanden sind und immer wieder zu politischen Spannungen zwischen beiden Staaten geführt haben
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La filiere musulmane: Confreries soufi et politique en Afrique noire
In: La politique africaine, Band 1, Heft 4, S. 7-30
ISSN: 0244-7827
Untersuchung der Rolle der islamischen Bruderschaften für eine von der arabischen Vorherrschaft unabhängige Entwicklung des Islam in Afrika. Bedeutung des Handels und der kolonialen Strukturen für die Ausbreitung des Islam; Interessenkonvergenz zwischen den Bruderschaften und dem nachkolonialen Staat. Erörterung der Chancen der islamischen Fundamentalisten, neue politische Strukturen zu schaffen. (DÜI-Wei)
World Affairs Online
Union Learning Services -- eine echte Chance für Gewerkschaften in Grossbritannien? Seit einigen Jahren bauen britische Gewerkschaften mit staatlichen Mitteln Bildungsprogramme für ihre Mitglieder auf. Sie können von erheblichem Nutzen für die Gewerkschaften sein und deren Repräsentation nachhaltig ...
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 55, Heft 2, S. 88-95
ISSN: 0016-9447
The NATO distraction
In: Transition: events and issues in the former Soviet Union and East-Central and Southeastern Europe, Band 3, Heft 5, S. 32-34
ISSN: 1211-0205
Während eines kürzlichen Besuchs in Prag sprach sich Grigorij Javlinskij, Gründer und Vorsitzender der Partei Jabloko, dezidiert gegen die geplante Nato-Osterweiterung aus. Javlinskijs Ansicht nach liegen die langfristigen strategischen Interessen Rußlands in einer Partnerschaft mit dem Westen. Die Osterweiterung der Nato würde seiner Meinung nach jedoch die Interessenkonvergenz der früheren Rivalen negativ beeinträchtigen. Er weist zudem auf die Probleme hin, die dieser Schritt für die Darstellung der Position der prowestlichen, demokratischen Parteien Rußlands im nächsten Wahkampf bedeuten würde. (BIOst-Mrk)
World Affairs Online
Deutschland, Afrika und die Entstehung gemeinsamer Interessen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 4, S. 11-17
ISSN: 2194-3621
Nie zuvor waren sich die Bundesrepublik Deutschland und die Staaten des südlichen Afrika in Hinblick auf Problemwahrnehmungen und notwendige Handlungsstrategien so einig wie zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Dieser Interessenkonsens schlägt sich in der gemeinsamen Unterstützung der Millenium Development Goals der Vereinten Nationen sowie der New Partnership for Africa's Development der Afrikanischen Union (NEPAD) nieder. Der Verfasser setzt sich mit der Frage auseinander, wie diese gemeinsamen Interessen vor dem Hintergrund der bisherigen deutschen Afrikapolitik einzuordnen sind und wie diese Interessenkonvergenz zu interpretieren ist. Er zeigt, dass der neue afrikapolitische Konsens ebenso wie NEPAD Reflex des hegemonialen, neoliberalen Entwicklungsdiskurses des Nordens ist. (ICE2)
Die Allianz der neuen Mächte?: zur politischen Kooperation zwischen Indien und China
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 35, Heft 6, S. 77-89
ISSN: 2699-8319, 1868-4874
Indien und China haben ihre bilateralen Beziehungen seit den 1990er Jahren signifikant intensiviert. Die Wiederannäherung wurde begünstigt durch eine neue Interessenkonvergenz im Bereich der Sicherheit, in der Wirtschaft und der Globalisierung. Durch die Bildung eines Kooperationsgremiums könnten bilaterale Probleme, wie z. B. die ungelöste Grenzfrage, geregelt werden. Aber die Annäherung der Interessen sollte nicht gleichgesetzt werden mit einer globalen Führungsrolle der beiden Staaten, wie es in den Begriffen "Chinindia" oder "Chindia" angedeutet wird. Beide Länder verstanden sich als Führungsmächte in einer multipolaren Welt. Dies impliziert Strategien von "Soft-balancing" und Engagement. Deshalb wird die zukünftige Kooperation geprägt sein von wachsender Unabhängigkeit auf der einen Seite und versteckten Rivalitäten auf der anderen Seite, die Strategien enthalten, den Machtzuwachs des Nachbarn zu verlangsamen. (ICFÜbers)
Entspannung in Korea? Zur jüngsten Annäherung zwischen Seoul and Pjöngjang
In: SWP-Aktuell, Band 14/2018
Die jüngsten Annäherungsversuche zwischen Nord- und Südkorea sind ein wichtiger erster Schritt, um die Lage auf der Halbinsel zu entspannen. Monatelang hatte sich die Konfrontation zwischen Pjöngjang und der internationalen Gemeinschaft über das nordkoreanische Nuklear- und Raketenprogramm verschärft. Nun kam es zum ersten innerkoreanischen Dialogprozess seit Ende 2015. Er ist das Resultat einer partiellen, kurz- bis mittelfristigen Interessenkonvergenz von Nord- und Südkorea. Die größte Herausforderung für Seoul wird darin bestehen, den Gesprächskontakt mit Pjöngjang - im Spannungsfeld der Auseinandersetzungen um Nordkoreas Nuklearprogramm - über das Ende der Olympischen Spiele hinaus zu verstetigen. Dabei liegt es im unmittelbaren Interesse Deutschlands und der EU, das gegenwärtige Momentum von Dialog und Deeskalation in Korea zu unterstützen. Die deutsche und europäische Politik sollte daher in Washington und Pjöngjang aktiv für einen kreativen, flexiblen und realistischen Diplomatie-Ansatz werben. (Autorenreferat)
Entspannung in Korea? Zur jüngsten Annäherung zwischen Seoul and Pjöngjang
Die jüngsten Annäherungsversuche zwischen Nord- und Südkorea sind ein wichtiger erster Schritt, um die Lage auf der Halbinsel zu entspannen. Monatelang hatte sich die Konfrontation zwischen Pjöngjang und der internationalen Gemeinschaft über das nordkoreanische Nuklear- und Raketenprogramm verschärft. Nun kam es zum ersten innerkoreanischen Dialogprozess seit Ende 2015. Er ist das Resultat einer partiellen, kurz- bis mittelfristigen Interessenkonvergenz von Nord- und Südkorea. Die größte Herausforderung für Seoul wird darin bestehen, den Gesprächskontakt mit Pjöngjang - im Spannungsfeld der Auseinandersetzungen um Nordkoreas Nuklearprogramm - über das Ende der Olympischen Spiele hinaus zu verstetigen. Dabei liegt es im unmit-telbaren Interesse Deutschlands und der EU, das gegenwärtige Momentum von Dialog und Deeskalation in Korea zu unterstützen. Die deutsche und europäische Politik sollte daher in Washington und Pjöngjang aktiv für einen kreativen, flexiblen und realistischen Diplomatie-Ansatz werben.
BASE
Agenda-Taking statt Agenda-Setting: die Neuen im Verfassungskonvent
In: Osteuropa, Band 54, Heft 5/6, S. 118-135
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
Mit Neokorporatismus durch die Krise? Die Rolle des sozialen Dialogs in Deutschland, Österreich und der Schweiz
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 59, Heft 3, S. 313-336
ISSN: 2366-0295
Abstract
Dieser Beitrag untersucht die Rolle der Sozialpartner bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise 2008/09 in Deutschland, Österreich und der Schweif Die Fallstudien zeigen, dass die schnelle Reaktion der Politik zu Beginn der Krise auf dem gemeinsamen Handeln von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Regierungen beruhte. Eine zentrale Rolle kam dabei den Sozialpartnern jener Sektoren zu, die am stärksten von der Krise betroffen waren. In der Schweiz und Österreich wurden vorhandene Verbandlungsstrukturen genutzt, während in Deutschland informelle Kanäle eine größere Bedeutung hatten. Den Sozialpartnern gelang es, ihre in den Jahren vor der Krise entwickelten sektoralen Strukturen wettbewerbsfähiger Produktion mithilfe staatlicher Unterstützung über die Krise hinweg zu stabilisieren. Es kam zu einer Interessenkonvergenz von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Regierung, die zwar zeitlich und thematisch begrenzt war, allerdings Potential für eine künftige Revitalisierung der Sozialpartnerschaft und neokorporatistischer Konzertierungen hat.
Staatlichkeit und Governance im Vorderen Orient: Herausforderungen in Nahost und Nordafrika
Hauptursache stagnierender menschlicher und ökonomischer Entwicklung im Vorderen Orient, also in der Region von Marokko bis Iran, sind politisch-systemische Faktoren. Die Dauerhaftigkeit autoritärer Herrschaft gründet dort auf nichtdemokratischer Legitimität (Wohlfahrtsleistungen, Ideologie und Tradition/Religion). Hinzu tritt eine mächtige wirtschafts- und sicherheitspolitisch bedingte Interessenkonvergenz zwischen externen Akteuren und den autoritären Regimen am Erhalt des politischen Status quo. Staatliche Dienstleistungen bleiben daher hinter dem Entwicklungspotenzial der Region zurück, während das Gewaltmonopol häufig vom Staat missbraucht wird. Politische Systemwechsel beinhalten Instabilität und Unsicherheiten; daher sollten externe Akteure zunächst innerhalb der gegebenen systemischen Bedingungen auf eine Verbreiterung öffentlicher Räume für nichtstaatliche Akteure, auf die Inklusion oppositioneller Gruppierungen ins politische System sowie auf eine weniger repressive Anwendung des Gewaltmonopols hinwirken.
BASE
L'Etat social suisse face aux nouveaux risques sociaux: Genèse et déterminants de l'adoption du programme d'impulsion pour les structures de garde pour enfants bas age
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 9, Heft 3, S. 35-58
ISSN: 1662-6370
In this article we highlight the factors and the mechanisms that influence decision making processes in the adoption of new social policies in Switzerland, on the basis of a recent example: the introduction in 2002 of a federal subsidy for new child care facilities. The article begins with a discussion of various hypotheses, inspired from the social policy literature. It then reviews the policymaking process that lead to the adoption of the new programme. In the final discussion, several factors are identified as co‐responsible for the success of the initiative: the convergence of interest of employers and the libertarian left, the favourable economic situation in the 2000 and early 2001 which facilitated the opening of a "window of opportunity". The fact that the success of this initiative is related to a fairly large number of favourable factors, suggests that the adoption of this kind of measures will remain a politically difficult exercise.
Das Mittelmeer: Europas Grenze?
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 60, Heft 1, S. 79-94
ISSN: 0032-3462
Das Mittelmeer verbindet seit der Antike, so der Verfasser, seine Anrainer auf vielfältige Weise. Aber trotz gemeinsamer mediterraner Lebensformen und eines ständigen Kulturaustausches haben sich infolge des Konflikts zwischen Christentum und Islam, zwischen Okzident und Orient unterschiedliche politisch-kulturelle Identitäten an den Ufern des Mittelmeeres gebildet, die durch die Renaissance und die Aufklärung noch verstärkt wurden. Die europäische Kolonisation des 19. und 20. Jahrhunderts überbrückte zwar zeitweise diese Gegensätze, führte jedoch nicht dauerhaft zu kulturellen Symbiosen. Nur zwischen Frankreich und seinen ehemaligen mediterranen Besitzungen, insbesondere Algerien, entwickelten sich enge Bindungen, die noch heute wirksam sind. Sie begünstigen die zwischenstaatliche Kooperation, führen aber auch zu innerstaatlichen Konflikten. Aufgrund unterschiedlicher historischer Erfahrungen und Interaktionsmodelle entwickelten sich jedoch, so die These, keine vergleichbaren kulturellen Bindungen zwischen den übrigen europäischen Ländern und den islamischen Mittelmeeranrainern. Wohl aber besteht zwischen ihnen eine starke geostrategische, wirtschaftliche und politische Interessenkonvergenz. Diese bildet eine solide Grundlage für ihre zwischenstaatliche Kooperation innerhalb der Mittelmeerunion. Sie wäre jedoch nicht ausreichend für eine eventuelle EU-Mitgliedschaft nichteuropäischer Mittelmeerländer. (ICF2)
Auf der Suche nach Identität: ethno-kulturelle Auseinandersetzungen in der Republik Moldau
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 51, Heft 7/9, S. 449-464
ISSN: 0722-480X
Die Existenz zweier konkurrierender und sich ausschließender ethnopolitischer Strömungen in der Republik Moldau - der Rumänismus und der Moldovenismus - ist sowohl als Folge eines Identitätswandels innerhalb eines Teils der Bevölkerung nach 1989, als auch als Ergebnis rein politisch-strategischer Überlegungen anzusehen, wie der Autor in seinem Beitrag zeigt. Er beleuchtet die historischen und politischen Hintergründe der Identitätskontroverse in der Republik Moldau, wobei deutlich wird, dass die Perestrojka unter der moldauischen Nomenklatur zu einer starken Unsicherheit im Lande geführt hat. Die Auseinandersetzungen in der politischen Elite hatten zwei Hauptakteure: die "alte Garde" und die "nationale Nomenklatura". Die Übernahme des rumänisch-kulturellen Diskurses durch die nationale Nomenklatura war jedoch kein Ausdruck eigener normbildender Erfahrungen, sondern eher die Folge einer momentanen Interessenkonvergenz. Die Identitätskrise wird zudem durch eine historisch bedingte Legitimitätskrise verschärft: Die Republik Moldau als Nachfolgerin der moldauischen mittelalterlichen Staatlichkeit versus Republik Moldau als Ergebnis der russischen und sowjetischen Expansionspolitik. Dies spiegelt sich auch in den außenpolitischen Orientierungen der beiden Strömungen (Orientierung an Russland und GUS versus Orientierung an Rumänien und Europa) wider. (ICI2)