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Industriegesellschaften
In: Kleine Weltgeschichte des demokratischen Zeitalters, S. 137-173
Der indianische Weg in die Industriegesellschaft
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 33, Heft 4, S. 416-422
ISSN: 0044-2976
Je weiter sich die Industriekultur ausbreitet und die letzten Rückzugsgebiete der Indianer in Lateinamerika bedrängt, umso dringlicher stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten der Erhaltung einer kulturellen und ethnischen Vielfalt. Angesichts der Dynamik moderner Industriegesellschaften ist an ein "kulturelles Moratorium" nicht zu denken. Die nationalstaatliche Ideologie tendiert zur Machtausübung bis in die letzten Winkel eines Territoriums. Isolationismus verschiedener Kulturen ist weder wünschenswert noch denkbar, so bleibt als einzige Chance für Indianer und Euro-Amerikaner ein neues Verhältnis der interkulturellen Beziehungen, eine "Konvivialität" von Kulturen, die einander nicht zerstören, sondern befruchten. Der Autor beschreibt den kosmischen Symbolismus der Indianer und überlegt, was die Bürger der Industriegesellschaft von ihnen lernen könnten. (KA)
Über Denkformen einer Industriegesellschaft
In: Öffentliche Meinung und sozialer Wandel: für Elisabeth Noelle-Neumann, S. 86-94
Die Problematik hochentwickelter Industriegesellschaften und ihrer Analyse liegt darin begründet, daß diese Gesellschaften ihrem Wesen nach "Informationsgesellschaften" sind. Als erklärendes und gestaltendes Instrument muß daher an die Stelle der Philosophie die Kybernetik treten, mit deren Hilfe die "Situation des beschränkten Menschen in seiner komplexen Welt" bewältigbar wird. Die "größere Reichweite und Präzision kybernetischer Denkmodelle" wird anhand der Kontrastierung von "Dialektik" und "Regelung" verdeutlicht. Regelvorgänge werden auch bei der Analyse demoskopischer und ökonomischer Phänomene ("Schweigespirale", Wirtschaftszyklus) deutlich. (IB)
Die Zukunft der Industriegesellschaft
In: Wirtschaftliche Entwicklungslinien und gesellschaftlicher Wandel, S. 13-28
Der Aufsatz analysiert die wesentlichen Faktoren der Gesellschaftsentwicklung in den Industriegesellschaften, insbesondere der BRD, und versucht vorsichtige Prognosen der zukünftigen Entwicklung zu geben, zumindest aber die Bedingungen aufzuzeigen, die für eine positive Entwicklung gegeben sein müssen. (MH)
Der Schritt zur Industriegesellschaft: der Begriff der Industriegesellschaft als Berührungspunkt zwischen Industriesoziologie und Entwicklungssoziologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 19, Heft 3, S. 454-483
ISSN: 0023-2653
Verteilungsprobleme in der Industriegesellschaft
In: Wirtschaftliche Entwicklungslinien und gesellschaftlicher Wandel, S. 131-144
"Die Industriegesellschaft unserer Tage ist dadurch gekennzeichnet, daß starke Gruppen glauben, man könne die Verteilung der Einkommen unabhängig von der Produktion der Güter regeln. Verteilungsfragen stehen in allen industrialisierten Ländern im Vordergrund, wenn es um politisierte Entscheidungen, um Mehrheiten und um Macht geht. Gewerkschaften und Regierungen versuchen, das Marktergebnis so zu beeinflussen oder so zu korrigieren, daß mehr 'soziale Gerechtigkeit' erreicht wird. Sie verweisen dabei auf Marktunvollkommenheiten, die zu einer Einkommensverteilung führen, die den sozialen Frieden gefährden würde. Übersehen wird häufig die negative Rückkoppelung, mit der der Markt auf allzu starke Eingriffe in seine Funktionsfähigkeit reagiert. Die Gegenreaktionen treten gerade dann besonders zutage, wenn die Funktionsfähigkeit des Marktsystems ohnehin stark belastet ist - etwa in Zeiten, in denen der Strukturwandel ein hohes Maß an Anpassungsflexibilität verlangt. Da niemand die Sozialpolitik ganz abschaffen will, kommt es allein darauf an, Grenzen für die verteilungspolitische Aktivität des Staates aufzuzeigen. Vermutlich hat das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft deshalb so viel an Überzeugungskraft verloren, weil es keinen Konsens über eine Norm enthielt, die die soziale Komponente begrenzt." (Autorenreferat)
Sozialkosten in der Industriegesellschaft
In: Die ökosoziale Frage: Alternativen zum Sozialstaat
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Sozialkosten und ihre Größenordnungen in der Industriegesellschaft, also jene direkten und indirekten Verluste, die Drittpersonen oder die Allgemeinheit als Folge einer uneingeschränkten wirtschaftlichen Tätigkeit zu tragen haben. Befaßt wird sich mit den Sozialkosten der Luftverunreinigung, der Wasserverschmutzung, der arbeits- und umweltbedingten Gesundheitsschädigung, der Ressourcennutzung, der Arbeitlosigkeit, des technologischen Wandels, der falschen Standortwahl und der Überkonzentration in Ballungsräumen, der geplanten Verkürzung der Lebensdauer von Gütern, der Verkaufsförderung und des ruinösen Wettbewerbs. Nach der Erläuterung des vom Autor gewählten Kostenbegriffs wird die politische Bedeutung der Folgekosten industriegesellschaftlicher Produktion analysiert. Ziel ist es, die einzel- und gesamtwirtschaftliche Bilanzierung privater Kosten und Erträge durch die Bilanzierung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Folgebelastungen des Produktionsprozesses zu ergänzen. Auf dieser erweiterten Informationsgrundlage könnte dann eine Wirtschaftspolitik die ökonomischen, humanen, sozialen und ökologischen Belange miteinander versöhnen. (GF)
Landwirtschaft in der Industriegesellschaft
In: Wirtschafts- und gesellschaftspolitische Grundinformationen 68 = 1985,6
Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 366-372