Hitzebelastung am Arbeitsplatz
In: sicher ist sicher, Heft 6
ISSN: 2199-7349
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In: sicher ist sicher, Heft 6
ISSN: 2199-7349
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 64, Heft 6, S. 404-406
ISSN: 2198-0713
Für den stetig voranschreitenden Klimawandel sind viele Faktoren verantwortlich, unter Anderem steigende Treibhausgasemissionen, Abholzungen von Regenwäldern, Verschmutzungen durch Industrien und Verkehr oder Raubbau an Mutter Natur. Die Folgen sind weitreichend und dramatisch, Wir müssen handeln und dort ansetzen, wo viele Menschen auf engstem Raum leben: Den Städten den am stärksten betroffenen Orten. Städte sind jene Orte, die Klimawandelanpassungs- und Vermeidungsmaßnahmen flexibler umsetzen können und in Zukunft auch müssen. Besonders Metropolen, wo eine Vielzahl von Menschen auf engstem Raum lebt, werden durch den Klimawandel stärkeren Risiken ausgesetzt sein.In der vorliegenden Masterarbeit beschäftigen wir uns eingehend mit dem Konstrukt der Stadt, denn Städte sind die wesentlichen Lebens- und Gestaltungsräume der heutigen Gesellschaft. In ihnen liegen die vielfältigsten Aufgabenstellungen auf engstem Raum dicht zusammen. Hierbei legen wir unseren Fokus auf die Stadt Graz, wo wir die derzeit herrschenden klimatischen Verhältnisse und besonders den Hitzestress näher betrachten. Des Weiteren führen wir Maßnahmen zur Reduzierung von Hitzestress an. Unser Hauptaugenmerk liegt hier vor allem in Begrünungsmaßnahmen, wie etwa Dach-, Fassaden- und Trassenbegrünungen. Erwähnenswert sind bereits laufende Maßnahmen und Projekte und solche, die sich in Planung befinden. Bei den Klimawandelanpassungsmaßnahmen für eine lebenswerte Stadt setzen wir uns mit Akteuren, Organisationen, Politikern und Privatpersonen zusammen, die sich aktiv für die Reduzierung von urbanen Hitzeinseln einsetzen. Die geführten Interviews werden anschließend analysiert und die Ergebnisse fließen in die Arbeit ein. Unseren Fokus legen wir hier nach wie vor auf städtische Begrünungsmaßnahmen. Zum Schluss werden wir unsere gesammelten Daten durch die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring analysieren, verwerten, begründen und wichtige sowie interessante Ergebnisse präsentieren. ; Many factors are responsible for the ongoing pace of climate change, including increasing greenhouse gas emissions, deforestation of rainforests, industrial and transport pollution, and depletion of Mother Nature. The consequences are far-reaching and dramatic. We need to act and tackle where many people live in confined spaces: the cities - the most affected places. Cities are those places that can and will need to be more flexible in implementing climate change mitigation and mitigation measures. Especially metropolises, where a large number of people live in confined spaces, will be exposed to greater risks as a result of climate change.In this master's thesis, we are dealing in detail with the construct of the city, because cities are the essential living and creative spaces of today's society. In them, the most diverse tasks are closely packed together in a confined space. Here we focus on the city of Graz, where we take a closer look at the prevailing climatic conditions and especially the heat stress. We also introduce measures to reduce heat stress. Our main focus here is especially in greening measures, such as roofs, facades and green corridors. Noteworthy are already ongoing measures and projects and those in the pipeline. Climate change adaptation for a liveable city brings together stakeholders, organizations, politicians and individuals who are actively engaged in reducing urban heat islands. The guided interviews are then analyzed and the results are incorporated into the work. Here we continue to focus on urban greening measures. Finally, we will analyze, evaluate and justify our collected data through qualitative content analysis according to Mayring and present important and interesting results. ; Kargl Linda, Koweindl Verena ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018 ; (VLID)2945892
BASE
In: Europa Regional, Band 18.2010, Heft 4, S. 192-206
Im Zusammenhang mit dem Klimawandel wird erwartet, dass Hitzeereignisse in den
kommenden Jahrzehnten deutlich häufiger auftreten, höhere Temperaturen erreichen und
länger andauern werden. Der vorliegende Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund am
Beispiel der Stadt Aachen, inwieweit eine ältere städtische Bevölkerung bereits heute
Hitzephasen in ihrem Alltag als Belastung empfindet und welche Strategien im Umgang mit Hitzephasen bereits bestehen. Dabei liegt das Augenmerk auf der Wohnsituation und dem Wohnumfeld der Bewohner sowie auf der Hitzewahrnehmung bei der Arbeit bzw. im
Arbeitsumfeld. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass nur wenige Befragte
sommerliche Hitze als starke oder sehr starke Belastung empfinden. Diese Beurteilung variiert jedoch nach bestimmten Personengruppen. Das Empfinden von Hitzephasen als Belastung wirkt sich allerdings nicht auf ein an Hitze angepassten Verhalten aus. Dies kann auf ein großes Informationsdefizit selbst bei den vulnerablen Bevölkerungsgruppen zurückgeführt werden. Eine Analyse der Hitzewahrnehmung in ausgewählten Aachener Stadtteilen legt zwar gewisse Unterschiede der Belastungsempfindung offen, jedoch spiegeln sich klimatische Unterschiede
darin nicht wider, denn sommerliche Hitzephasen werden in den verschiedenen Stadtteilen in nahezu gleichem Ausmaß als Belastung empfunden. Mehr als im häuslichen Umfeld wirkt sich sommerliche Hitze am Arbeitsplatz belastend aus. Dabei lassen sich signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Berufsgruppen feststellen. Selbstständige verfügen über die flexibelsten Arbeitsbedingungen und haben die meisten Möglichkeiten sich Hitzephasen anzupassen. Die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen an ein künftig häufigeres Auftreten von Hitzeperioden ist daher weniger auf der Ebene der Gesamtstadt und für die städtische Gesellschaft als Ganze zu sehen. Vielmehr müssen besonders belastende Wohn‐ und Arbeitssituationen sowie vulnerable Bevölkerungsgruppen identifiziert werden und verstärkt Beachtung erhalten.
In: Gemeinsames Ministerialblatt des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums des Innern, des Bundesministeriums der Finanzen, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, des Bundesministeriums der Verteidigung, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bundesministeriums für Gesundheit, des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Band 63, Heft 65, S. 1293-1295
ISSN: 2363-7544, 0939-4729