Media history after 1945
In: Journal of modern European history 10.2012,1
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In: Journal of modern European history 10.2012,1
In: Palgrave handbooks
In: Productivity in the economies of Europe, S. 11-29
"Das Forschungsinteresse westeuropäischer Wirtschaftshistoriker hat sich den jeweiligen ökonomischen Problemen der Zeit flexibel angepaßt. Nachdem es sich zunächst auf die Wirtschaftskonjunkturen gerichtet hatte, verlagerte es sich auf das Wirtschaftswachstum. Gegen Ende der euphorischen 1960er Jahre widmete man sich allerdings erneut der Untersuchung langer Wellen. Zu einem großen Teil befaßte sich die quantitative Wirtschaftsgeschichte mit der Erstellung einer Datenbasis. Daneben gab es bedeutende empirische Untersuchungen, die Auswirkungen auf die Wirtschaftstheorie ausübten. Die aus Amerika stammende New Economic History School zeigte keine allzu lang anhaltende Wirkung in Westeuropa. Gründe dafür wurden ausführlich an anderer Stelle dargelegt. Wichtiger ist allerdings wohl, daß westeuropäische Wirtschaftshistoriker neben dem Aufbau stärker abgesicherter Datensammlungen bedeutsame Änderungen in der Wirtschaftstheorie herbeiführten. Mit diesen wichtigen Änderungen der Theorie ist der Historiker aus der Zwangslage befreit, nun jedes wirtschaftshistorische Phänomen dem neoklassischen Rahmen einfügen zu müssen. Bei stärkerem Einsatz statistisch-ökonomischer Methoden werden die Wirtschaftshistoriker noch weiteren Einfluß auf die Wirtschaftstheorie nehmen können. So müßten die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die bisher aufgestellt wurden, gründlich überprüft werden, selbst wenn sie einst in der Nachkriegszeit einen Meilenstein der Forschung darstellten. Die konstanten durchschnittlichen Wachstumsraten, die in diese volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen eingingen, müssen abgeändert werden. Man kann erwarten, daß das Forschungsprojekt zur Produktivitätsentwicklung, an dem jetzt gearbeitet wird, einen wichtigen Beitrag sowohl zu empirischen als auch zu theoretischen Aspekten zu leisten vermag. Bei der Forschung über die langen Wellen muß sicher mehr Gewicht auf die entscheidenden Komponenten des wirtschaftlichen Fortschritts gelegt werden, nämlich auf Vorgänge der Faktorsubstitution und der Faktorverwendung. Größere Aufmerksamkeit sollte auch den Länder- und Sektorenvergleichen zukommen, mit denen man jeweils ein Führen oder Nachhinken ('leads' und 'lags') aufspüren könnte." (Autorenreferat)
In: Studies in art historiography
The aim of this series is to support and promote the study of the history and practice of art historical writing focusing on its institutional and conceptual foundations, from the past to the present day in all areas and all periods. Besides addressing the major innovators of the past it also encourages re-thinking ways in which the subject may be written in the future. It ignores the disciplinary boundaries imposed by the Anglophone expression 'art history' and allows and encourages the full range of enquiry that encompasses the visual arts in its broadest sense as well as topics falling within archaeology, anthropology, ethnography and other specialist disciplines and approaches. It welcomes contributions from young and established scholars and is aimed at building an expanded audience for what has hitherto been a much specialised topic of investigation. It complements the work of the 'Journal of Art Historiography'
In: In The Palgrave Handbook of State-Sponsored History After 1945. Eds. Berber Bevernage and Nico Wouters (Palgrave Macmillan, 2018).
SSRN
In: Historical Social Research, Supplement, Heft 18, S. 83-98
In: History workshop journal: HWJ, Band 65, Heft 1, S. 195-212
ISSN: 1477-4569
In: Einführung in Fragen an die Soziologie in Deutschland nach Hitler 1945-1950, S. 123-147
Der Beitrag behandelt die Situation in Österreich nach 1945. Beschrieben wird zunächst die politische Situation Österreichs nach 1945 und die österreichische Gesellschaftsgeschichte - insbesondere die verschiedenen sozialwissenschaftlichen Schulen - ab dem 19. Jahrhundert bis in die Zeit des Nationalsozialismus. Nach 1945 kam es nur zu vereinzelten soziologischen Aktivitäten, wobei es nicht zu einer Remigration oder Rückholung von emigrierten Soziologen kam. Dargestellt wird vor allem Spanns Rolle im Nationalsozialismus und dessen Einfluß auf die Nachkriegssoziologie. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß die Soziologie nach 1945 an die führende Auffassung vor 1938 anknüpfte. Die Nachkriegssoziologen bemühten sich, sich von einem Soziologismus abzugrenzen. Vertreten wurde eine religiös beeinflußte Soziologie, die vom Katholizismus bestimmt wurde. Der Autor meint, daß diese Soziologie gegen die grundlegenden Prinzipien dieser Disziplin verstoßen hat. Folge hiervon sei ein leichter Sieg der katholischen Restauration nach 1945 gewesen. (GA)
In: Historische Grundlagen der Moderne 5
Wie ändert sich das politische Selbstverständnis einer Kirche in einer modernen, offenen Gesellschaft, und welchen Einfluss kann sie noch ausüben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Studie "Streitbare Kirche" am Beispiel der Geschichte der Church of England nach 1945. Wie in vielen westlichen Ländern verlor das Christentum in Großbritannien nach dem Zweiten Weltkrieg an Bedeutung. Doch der Church of England gelang es, sich diesen veränderten Bedingungen anzupassen und wichtige politische und gesellschaftliche Debatten zu beeinflussen. In den 1980er Jahren wurde sie schließlich zu einem der Hauptkontrahenten der konservativen Regierung Margaret Thatchers
"The period following World War Two required a major reassessment of the very nature of political philosophy and political ideas and witnessed the emergence or reemerging of major concepts, such as political freedom, liberty and justice. In this clear and engaging introduction to recent political philosophy Alan Haworth explores the following topics: The philosophical nature of totalitarianism Hannah Arendt's explanation of totalitarianism in the context of Hitler and Stalin's regimes Karl Popper and the idea of the open society The themes of authenticity, freedom and power in the work of Sartre and Foucault The Enlightenment and its relevance to liberalism in post-war political philosophy Rawls and the search for principles of justice Nozick's libertarianism and Sandel's communitarianism Persons, liberty and reason Global justice and the nation state Habermas and the continuation of the Enlightenment project. Haworth skillfully blends assessment of the ideas of important philosophers and political theorists with analysis of fundamental concepts in political philosophy such as freedom, justice and reason, making Political Philosophy After 1945 ideal reading for all students of political philosophy and political theory"--
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 31, Heft 4, S. 7-33
ISSN: 2366-6846
'Wie kann man eine Geschichte der Bevölkerungen schreiben? In den Jahrzehnten nach dem Krieg kommt die Antwort von Louis Henry am INED, der eine historische und überwiegend statistische Demographie begründet, die in den Arbeiten von Fernand Braudel und der Schule der Annales aufgegriffen werden. In den 1980er Jahren jedoch durchläuft die Disziplin eine Periode der Verunsicherung: die von Michel Foucault beeinflusste Dekonstruktion der Kategorien, die Kritik des Objektivismus, die von der Statistikgeschichte aufgedeckten, unsicheren ideologischen Wurzeln der Demographie (Natalismus, Eugenik, Wille zur biopolitischen Kontrolle). Um zu verhindern, dass die Reflexivität an die Stelle der Wissensproduktion tritt, werden neue Methoden (die Mikrogeschichte) und neue Studienobjekte (die Institutionen) eingeführt. Auf die frühere historische Demographie folgt eine soziale und politische Bevölkerungsgeschichte. Ihr Ziel ist die gleichzeitige Konstruktion von Institutionen, Politiken und Wissen im Bereich der Bevölkerung. Der von Malthus bekämpfte Condorcet, Achille Guillard, Erfinder des Wortes Demographie und selbstverständlich Maurice Halbwachs haben die 'soziale' Beschaffenheit der Bevölkerung formalisiert. Im Gegensatz zu den soziobiologischen Versuchungen der Gegenwart stellt die organische Verbindung zwischen Bevölkerung und sozialer Sicherung die Frage nach der Selbst-Kreierung der Gesellschaft.' Autorenreferat)
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 32, Heft 1, S. 13-23
ISSN: 2366-6846
'Der Artikel untersucht, ob und in welcher Form sich der Sport seiner Geschichte vor 1945 öffentlich erinnert. Im kollektiven Gedächtnis der Deutschen gehörte der Sport im NS häufig zu den positiv besetzten Erinnerungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche NS-Führungseliten von den Sportorganisationen übernommen. Erst die wissenschaftlichen Arbeiten Hajo Bernetts haben Pionierarbeit bei der Erforschung der Nationalsozialismus geleistet. Auch eine Gedenkkultur in Bezug auf Sportler, die Opfer des Nationalsozialismus wurden, entwickelt sich nur zögerlich. Für die Zukunft ist es notwendig, dass der Sport eine ähnlich systematische Aufarbeitung seiner Vergangenheit betreibt, wie es etwa Banken und Konzerne durch die Finanzierung entsprechender Forschungsprojekte vorgemacht haben.' (Autorenreferat)
In: The history of retailing and consumption
List of tables of figures -- Notes on the contributors -- General editor's preface -- Introduction: transformations of retailing in Europe after 1945 / Ralph Jessen and Lydia Langer -- Consumer society revisited : affluence, choice and diversity / Frank Trentmann -- Americanization of retailing? : the introduction of self-service -- The coming of the supermarket : the processes and consequences of transplanting American know how into Britain / Gareth Shaw, Adrian Bailey, Andrew Alexander, Dawn Nell and Jane Hamlet -- The long way to the supermarket : entrepreneurial innovation and adaptation in 1950s-1960s Italy / Emanuela Scarpellini -- How West German retailers learned to sell to a mass consumer society : self-service and supermarkets between "Americanization" and "Europeanization", 1950s-1960s / Lydia Langer -- Beyond self-service : the limits of "Americanization" in post-war West German retailing in comparative perspective / Jan Logemann -- New and old places of consumption -- Automatic trade : self-service and the polycentric early history of slot machines / Angelika Epple -- Mail order retailing in Britain since 1945 : credit community and technology / Richard Coopey -- What sex are sex shops? : the retailing of erotica in West Germany before the legalization of pornography / Elizabeth Heineman -- "Everything that exists in capitalism can be found in the department store" : the development of department stores in the Federal Republic of Germany, 1949-2000 / Ralf Banken -- Scientific knowledge, technical innovations and the retail trade -- Managing the unmanageable : the professionalization of market and consumer research in post-war Europe / Stefan Schwarzkopf -- Irradiating fish : improving food chains : retailers as mediators in a German innovation network : 1968-1977 / Karin Zachmann -- Cool alliances : freezers, frozen fish, and the shaping of industry-retail relations in Norway, 1950-1960 / Terje Finstad -- The barcode revolution in German food retailing / Annika Menke -- Index