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In: Heteronormativität, S. 79-93
In: Heteronormativität: empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht, S. 17-34
Der Beitrag rekonstruiert die Entwicklung des Konzepts "Heteronormativität" in verschiedenen theoretischen und analytischen Traditionen. Die Idee heterosexueller Zweigeschlechtlichkeit fungiert als eine apriorische Kategorie der Interpretation, welche Subjektivität, Lebenspraxis, die symbolische Ordnung und die gesellschaftliche Organisation reguliert. Heteronormativität resultiert in einem gesellschaftlichen Zwang zu bestimmten Identifizierungen und beschreibt die Grenzen der Intelligibilität menschlicher Subjektivität und Körperlichkeit. Der Autor rekonstruiert die Genese einer heteronormativitätskritischen Perspektive in feministischer und queerer Theoriebildung und in der Geschichte lesbisch-schwuler und feministischer Bewegungsgeschichte. Darüber hinaus befasst sich der Beitrag mit dem Einfluss psychoanalytischer, diskursanalytischer und marxistischer Ideen auf die gegenwärtige Heteronormativitätsdebatte. Konkrete Strategien der Destabilisierung heteronormativer Regime bestehen vor allem in einer Kritik der Repräsentation im Sinne einer Intervention in die symbolische Ordnung oder in Kämpfen um eine grundlegende Veränderung der Verfasstheit des Gemeinwesens, die auch Auswirkungen auf die Verteilung von und den Zugriff auf Ressourcen hat. Heteronormativität ist sämtlichen gesellschaftlichen Verhältnissen eingeschrieben; auch Rassismus und Klassenverhältnisse sind heteronormativ geprägt und prägen ihrerseits die kulturellen Bilder und konkreten Praxen heteronormer Zweigeschlechtlichkeit. (ICA2)
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 6, Heft 2, S. 83-87
ISSN: 2198-0322
In: Klinkhardt forschung
Die Frage danach, was eine gelungene sexuelle Identität ausmacht, beschäftigt Pädagogik seit jeher. Pädagogische Diskurse dazu haben über die Jahrhunderte hinweg immer wieder andere Perspektiven eingenommen und neue Normen hervorgebracht – insbesondere hinsichtlich homosexueller Identitäten. Zu Beginn steht eine ausführliche Bestimmung der aktuell vorherrschenden heteronormativen Verhältnisse und deren Dekonstruktion. Den Hauptteil bildet eine kritische Analyse pädagogischer Texte hinsichtlich möglicher heteronormativer Muster. Angefangen bei einer allgemeinen Einordnung von Lesben und Schwulen in sexualpädagogischen Werken werden im weiteren Verlauf sämtliche Facetten der Rezeption ihrer Lebenssituationen untersucht: Von altersspezifischen Faktoren über familiäre und berufliche Gegebenheiten bis hin zur Darstellung intimer Beziehungen. Der Fokus liegt dabei stets auf dem Verhältnis von Normalität und Vielfalt. Abschließend nimmt diese Arbeit Stellung zu aktuellen sozialpolitischen Themen und zeigt: In der vielfach rezipierten "Mitte der Gesellschaft" ist durchaus Platz für Lesben und Schwule – jedoch nicht für alle.
In: Heteronormativität, S. 17-34
In: Gesellschaft: feministische Krisendiagnosen, S. 227-245
In: Klinkhardt Forschung
In: Heteronormativität: empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht, S. 35-51
Kritische Forschung zu Heterosexualität innerhalb des akademischen Feminismus hat eine Vielzahl empirischer Studien zu den geschlechtlich codierten Machtverhältnissen, die sich um institutionalisierte oder praktizierte Heterosexualitäten entwickeln, hervorgebracht. "Heteronormativität" ist in erster Linie ein machtanalytisches Konzept, das in politisierten Bewegungs- und Wissenschaftsdiskursen entstanden ist. Dieser Umstand hat wiederum einen tiefgreifenden Einfluss auf das in diesem Theoriekontext vorherrschende Verständnis wissenschaftlicher Forschung. Im vorliegenden Beitrag diskutiert der Autor einige der methodologischen und forschungsethischen Implikationen, die sich aus einer solchen Verortung des Heteronormativitätsbegriffes ergeben. Er kontextualisiert kritische Heteronormativitätsforschung dazu in aktuellen Methodenfragen der qualitativen empirischen Sozialforschung. Es wird davon ausgegangen, dass die kulturell fest verankerte Selbstverständlichkeit normativer Heterosexualität in empirischen Zugängen zu dieser Thematik eine (selbst-) reflexive methodische Herangehensweise erfordert. Dazu wird die Frage diskutiert, wie ein "heteronormativer Blick" auf das jeweilige Material - entgegen besserer Absicht - in Fragestellung, Forschungsdesign und methodischer Herangehensweise das Kritisierte wiederholt, wie dieser Blick aber auch bewusst gemacht, bearbeitet und/oder umgangen werden kann. Darüber hinaus weist der Autor darauf hin, dass eine kritische Selbstverortung der Forschenden eine wichtige Strategie bereitstellt, um sexuelle, ethnisierte, rassialisierte, kulturalistische oder klassenbezogene Zuschreibungen und stereotype Repräsentationen zu vermeiden. (ICA2)
Blog: blog*interdisziplinäre geschlechterforschung
Seit Anfang der 2000er-Jahre hat in Deutschland eine Transformation hin zu einer diverseren und offeneren Gesellschaft stattgefunden. So wurden Gesetze zur Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare...
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 14, Heft 1, S. 61-86
ISSN: 2749-4845
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 14, Heft 1, S. 61-86
ISSN: 1864-6492
World Affairs Online
In: Reform und Innovation 21
In: Heteronormativität, S. 35-51