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Helden überkreuz oder das Kreuz mit den Helden
In: Ferne Nachbarn
Helden, Helden, Helden - 50 Jahre Stalingrad in russischer Sicht
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 22, Heft 1, S. 65-68
ISSN: 0932-3244
Der Held, das Ich und das Wir
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 18, Heft 4, S. 41-64
ISSN: 0941-6382
Wenn man sich darüber verständigt, was ein Held ist - ob primär gewalttätig oder nicht, ob jemand, der etwas "für die Anderen" tut oder nur für sich - muss man die Ansicht teilen, dass es etwas Großartiges ist, was er tut. Und damit verständigt man sich über die Kultur oder darüber, in was für einer Kultur man leben will. In Europa nennt man Leute, die unter Einsatz ihres Lebens Geiseln befreien, Helden, die Geiselnehmer nennt man üble Mörder. In vielen islamischen Ländern ist es umgekehrt. Für die einen sind es Terroristen, für die anderen sind es Freiheitskämpfer. Anders als man meint, führt diese Sentenz allerdings nicht zum schieren Relativismus. "Relativismus" bedeutet ja nicht, die Kontingenz der eigenen Ansichten zu erkennen, sondern bei dieser Einsicht stehen zu bleiben. Es wird argumentiert, dass der Held jemand ist, der seinen Narzissmus in einem Maße auslebt, das der Alltag normalerweise nicht zulässt. Dennoch erhält er Anerkennung, Bewunderung, Liebe, ja findet sich zum Übermenschen ("Heros") verklärt. Nicht trotz, sondern wegen seines Narzissmus, dessen Ausleben man in unschuldiger Bewunderung ansieht. Man könnte von einem "schuldlosen Narzissmus" sprechen, aber es ist wohl eher unsere Bewunderung, die insofern schuldlos vorkommt, weil man meint, die sozial produktiven Tugenden zu bewundern, wo man doch sein wollen wie jemand, der sich über die Welt der anderen erhebt. Wäre das anders, man würde die Resultate schätzen, nicht die Taten und den, der sie vollbracht hat, bewundern. Die Resultate repräsentieren das gemeinschaftliche Gute, Helden das über die Gemeinschaft sich Erhebende, die extrem gesteigerte, also seltene Form des Handelns für das Allgemeine - und folglich entsteht immer eine Kluft zwischen dem, was man schätzt, weil es dem Allgemeinen zugute kommt, und der Bewunderung für den Helden. Ohne unsere Sehnsucht, den eigenen Narzissmus bewundern zu lassen (und diesen Wunsch in der Identifikation zu fantasieren), gäbe es keine Helden. Man bedenke, wie die Charakteristik des Narzissmus - Selbstgenügsamkeit, Gleichgültigkeit - der klassischen Definition des "Erhabenen" entspricht. (ICF2)
Dramen-Helden veralbern Helden-Dramatik
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 15, Heft 25, S. 978-979
ISSN: 1434-7474
Wir sind Helden
In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 67, Heft 9, S. 643-643
ISSN: 2196-6354
Den Helder
In: Jeugd en Co, Band 10, Heft 5, S. 20-21
ISSN: 1876-6080
Wann ist ein Held ein Held?: der Schwarze Herzog 1815/2015
In: Kleine Reihe des Braunschweigischen Landesmuseums Band 7
Ratsinformationen mit dem Handy verwalten: Held Held GmbH
In: Innovative Verwaltung: die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement, Band 33, Heft 5, S. 39-39
ISSN: 2192-9068
Deutsch-chinesische Helden und Anti-Helden: Strategien der Heroisierung und Deheroisierung in interkultureller Perspektive
In: Helden - Heroisierungen - Heroismen Band 13
Deutsch-chinesische Helden und Anti-Helden: Strategien der Heroisierung und Deheroisierung in interkultureller Perspektive
In: Helden - Heroisierungen - Heroismen Band 13
In: Nomos eLibrary
In: Geschichte
Erhellt wird die wechselvolle Beziehung von Heroismus und Alterität im deutsch-chinesischen Kulturvergleich. Interkulturelle Fallstudien erläutern, welche Repräsentanten der deutschen Kultur und Geschichte im chinesischen Kulturraum einem Heroisierungsprozess unterzogen bzw. als negative Anti-Helden perhorresziert wurden und – vice versa – welche chinesischen Gestalten im deutschen Sprachraum eine entsprechende heroische bzw. antiheroische Funktion übernahmen. Geleitet wird der deutsch-chinesische Dialog, an dem sich KulturwissenschaftlerInnen aus Deutschland und China beteiligen, von der Annahme, dass Heroisierungs- und Deheroisierungsprozesse paradigmatische Kristallisationspunkte in der Ökonomie des interkulturellen Transfers darstellen. Das Verhältnis von Individual- und Kollektivheroismus und die Bedeutung von Fremdheit – des Chinesischen wie auch des Deutschen – bei dem Heroenimport bieten insofern neue Perspektiven, als sie sich als vielschichtig und uneinheitlich erweisen. Mit Beiträgen von Achim Aurnhammer, Chen Zhuangying, Cong Tingting, Fan Jieping, Olmo Gölz, Joachim Grage, He Zhiyuan, Huang Liaoyu, Hu Chunchun, Hu Kai, Sara Kathrin Landa, Stefanie Lethbridge, Lin Chunjie, Dieter Martin, Isabell Oberle, Dominik Pietzcker, Nicola Spakowski, Jennifer Stapornwongkul, Wang Zhiqiang, Wei Yuquing, Xie Juan, Zhang Fan, Zhu Jianhua, Ulrike Zimmermann.
Stille Helden
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 14/15, S. 29-34
ISSN: 2194-3621
Die Bezeichnung "Stille Helden" entspricht dem Wunsch ehemaliger Verfolgter, die dank mutiger Helfer die "Illegalität" überstanden haben. Inzwischen wird dieser Ausdruck in der Literatur und den Medien verwendet, löst aber auch Abwehr aus, oft gerade bei den so bezeichneten Helfern, die sich nicht als Helden stilisiert sehen wollen. Der vorliegende Beitrag rekapituliert die Diskussion zu diesem Thema. Die Helfer, eine kleine Minderheit, die ihr Handeln meist nicht als Widerstand, sondern als selbstverständlich und "normal" definierten, widerlegen die Entschuldigung vieler Deutscher nach dem Krieg, gegen den Terror habe man nichts tun können. Abschließend wird die Frage diskutiert, ob die Hilfeleistungen für Juden in der NS-Zeit mit der Bezeichnung "zivilcouragiertes Handeln", das eher ein Element demokratischer Alltagspraxis ist, hinreichend erfasst werden können. (ICA2)
Der Held: ein Nachruf
Was wäre mit dem "S-Bahn-Helden" Dominik Brunner passiert, wenn er den Kampf gegen die beiden "Problemjugendlichen" gewonnen hätte? Er wäre wohl im Gefängnis gelandet. Wir leben nämlich in einem rigide heldenfeindlichen Milieu: polizeilich, juristisch, teitgeistig. Eine überalterte, feminisierte, wehleidige, von historischen Schuldgefühlen gesteuerte Gesellschaft bekämpft robuste Männlichkeit mit halb priesterlichem, halb irrenärztlichem Gestus. Es handelt sich um ein gesamtwestliches Phänomen, wenngleich es auf dem deutschen Humus inzwischen am besten zu gedeihen scheint. (Klappentext)
Moderne Helden
In diesem Sammelband werden Menschen der Gegenwart porträtiert, die ein klein wenig dazu beitragen, dass die Welt besser wird. Dabei geht es nicht um spektakuläre Ereignisse oder um die Präsentation von Prominenten, sondern es werden Menschen gezeigt, die in ganz unterschiedlichen Bereichen als "Helden im Alltag" tätig sind: ein Naturwissenschaftler, ein Feuerwehrmann, eine Verkäuferin, eine Lehrerin, eine Krankenschwester usw. Aber auch Alfred Biolek, Peter Maffay, Rüdiger Nehberg sowie Karlheinz Böhm mit ihren jeweiligen sozialen Projekten sind unter den Porträtierten. Jeder Person werden 2 bis 4 Seiten (einschließlich Foto) gewidmet. In einem Anhang werden weiterführende Adressenangaben zu den einzelnen Projekten gegeben. Zu diesem Titel gibt es eine Internetseite (www.moderne-helden.de). Zusätzlich zu anderen Porträtsammlungen mit anderen Schwerpunkten wie Irma Hildebrandt "Frauen mit Elan" (BA 11/05) sowie Jürgen Streich "Vorbilder" (BA 11/05). (2)