The optimisation of process parameters for friction stir spot-welded AA3003-H12 aluminium alloy using a Taguchi orthogonal array
In: Materials & Design, Band 63, S. 789-797
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In: Materials & Design, Band 63, S. 789-797
In: Ecotoxicology and environmental safety: EES ; official journal of the International Society of Ecotoxicology and Environmental safety, Band 187, S. 109855
ISSN: 1090-2414
In: http://hdl.handle.net/2027/ucm.5326786868
Mode of access: Internet. ; Texto con apostillas marginales. ; Sign.: *4, A-H12, I6.
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SSRN
Titelbl. in Rot- und Schwarzdr. ; Fingerprint nach Ex. der ULB Halle und der Forschungsbibliothek Gotha ; [Koll.:] [pi]1 A12(-A12) B12-H12 ; Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Cölln bey Martin Gruber. - Drucker Marin Gruber nicht zu ermitteln, Erscheinungsjahr und Verlag nach Olms Messkataloge Ostern 1702. - Lt Korbut, G.: Literatura Polska od poczatkow do wojny swiatowej. 1929-1931 Erscheinungsjahr 1748.
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Stößt das neuartige Coronavirus auf Menschen, deren ökonomische Lage und/oder sozialer Status sich deutlich unterscheiden, weichen die gesundheitlichen Auswirkungen für die Betroffenen häufig stark voneinander ab. Infektions-, Morbiditäts- und Mortalitätsrisiken der einzelnen Bevölkerungsschichten differieren zum Teil ganz erheblich, sind mit Abstand am höchsten bei armen und am niedrigsten bei reichen Personen. Die wirtschaftlichen Kollateralschäden der Pandemie und der Infektionsschutzmaßnahmen des Staates (zweimaliger bundesweiter Lockdown) verteilen sich ebenfalls nicht gleichmäßig über alle Bewohner:innen der Bundesrepublik. Vielmehr gibt es Gewinner:innen und Verlierer:innen, sowohl in der Wirtschaft (Differenzierung zwischen einzelnen Branchen) als auch in der Gesamtgesellschaft (Polarisierung zwischen verschiedenen Klassen und Schichten). Schließlich weisen die bisherigen Hilfsmaßnahmen, Finanzspritzen und Rettungsschirme des Staates eine verteilungspolitische Schieflage auf, wodurch die sozioökonomische Ungleichheit wächst, statt abgemildert zu werden. Angesichts der bevorstehenden Konflikte um die Rückführung der hohen Staatsverschuldung, die Deutschland in den nächsten Jahren vor eine politische Zerreißprobe stellen dürften, sollte Verteilungsgerechtigkeit bei der Subventionsvergabe oberste Priorität haben. Wenn der Sozialstaat nicht in dem Sinne als 'systemrelevant' gelten will, dass er nur die bestehenden Herrschaftsverhältnisse, Machtstrukturen und Verteilungsmechanismen stabilisiert, muss er die Fehlkonstruktion der staatlichen Finanzhilfen zügig revidieren und künftig diejenigen Personengruppen stärker unterstützen, die auf den Märkten, insbesondere dem Arbeits- und dem Mietwohnungsmarkt, die geringsten Durchsetzungschancen haben. ; The coronavirus crisis has had a distinct impact on the labour market. The lockdown has led to job losses, especially in the catering and tourism industries. Certain sectors have also been affected by shortterm work. This also has consequences for the income situation of affected households. It is evident that households with incomes that were already lower before the crisis are more affected by income losses during the crisis. However, the federal government's economic stimulus and crisis management aid package is certainly effective at stabilising jobs and averting social hardship. However, men benefit from this comparatively more than women.
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An die Zulassung der SARS-CoV-2-Impfstoffe knüpft sich die Hoffnung, die Pandemie schnellstmöglich überwinden zu können. Befragungen zeigen jedoch eine begrenzte Impfbereitschaft, die für eine Herdenimmunität eventuell nicht ausreicht. Im vorliegenden Beitrag wird spieltheoretisch untersucht, wie die einzelne Impfentscheidung im Hinblick auf das Impfverhalten der anderen ausfällt. Es zeigt sich, dass sich impfen zu lassen keine dominate Strategie ist. Die Wahrscheinlichkeit sich impfen zu lassen, nimmt jedoch mit den langfristigen Kosten der Pandemie zu. Demnach könnte die Impfbereitschaft erhöht werden, wenn die Politik stärker über die Folgekosten aufklären würde. Dann könnte eine Impfpflicht vermieden werden. ; The end of the pandemic requires that SARS-CoV-2 vaccines be used. However, vaccination itself can lead to temporary adverse health effects and/or long-term damage. Vaccination initially represents a private good demanded by an individual cost-benefit calculus; however, it also creates positive externalities and thus too few individual incentives to vaccinate. Getting vaccinated is not a dominant rational strategy, neither in the overall population, nor among the old and the young, nor when the long-term costs of the pandemic are taken into account. It is all the more important to "price in" the long-term consequences of a lasting pandemic.
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Stößt das neuartige Coronavirus auf Menschen, deren ökonomische Lage und/oder sozialer Status sich deutlich unterscheiden, weichen die gesundheitlichen Auswirkungen für die Betroffenen häufig stark voneinander ab. Infektions-, Morbiditäts- und Mortalitätsrisiken der einzelnen Bevölkerungsschichten differieren zum Teil ganz erheblich, sind mit Abstand am höchsten bei armen und am niedrigsten bei reichen Personen. Die wirtschaftlichen Kollateralschäden der Pandemie und der Infektionsschutzmaßnahmen des Staates (zweimaliger bundesweiter Lockdown) verteilen sich ebenfalls nicht gleichmäßig über alle Bewohner:innen der Bundesrepublik. Vielmehr gibt es Gewinner:innen und Verlierer:innen, sowohl in der Wirtschaft (Differenzierung zwischen einzelnen Branchen) als auch in der Gesamtgesellschaft (Polarisierung zwischen verschiedenen Klassen und Schichten). Schließlich weisen die bisherigen Hilfsmaßnahmen, Finanzspritzen und Rettungsschirme des Staates eine verteilungspolitische Schieflage auf, wodurch die sozioökonomische Ungleichheit wächst, statt abgemildert zu werden. Angesichts der bevorstehenden Konflikte um die Rückführung der hohen Staatsverschuldung, die Deutschland in den nächsten Jahren vor eine politische Zerreißprobe stellen dürften, sollte Verteilungsgerechtigkeit bei der Subventionsvergabe oberste Priorität haben. Wenn der Sozialstaat nicht in dem Sinne als 'systemrelevant' gelten will, dass er nur die bestehenden Herrschaftsverhältnisse, Machtstrukturen und Verteilungsmechanismen stabilisiert, muss er die Fehlkonstruktion der staatlichen Finanzhilfen zügig revidieren und künftig diejenigen Personengruppen stärker unterstützen, die auf den Märkten, insbesondere dem Arbeits- und dem Mietwohnungsmarkt, die geringsten Durchsetzungschancen haben. ; The coronavirus crisis has had a distinct impact on the labour market. The lockdown has led to job losses, especially in the catering and tourism industries. Certain sectors have also been affected by shortterm work. This also has consequences for the income situation of affected households. It is evident that households with incomes that were already lower before the crisis are more affected by income losses during the crisis. However, the federal government's economic stimulus and crisis management aid package is certainly effective at stabilising jobs and averting social hardship. However, men benefit from this comparatively more than women.
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Bereits vor der Corona-Krise zeigte die Europäische Währungsunion (EWU) eine unbefriedigende wirtschaftliche Entwicklung mit niedrigem Wachstum und zu geringer Inflation. Zur Krisenbekämpfung ist die Koordination zwischen Geld- und Fiskalpolitik notwendig. Unzureichende Lohnsteigerungen, die zu Deflation führen, müssen vermieden werden. Nicht zuletzt ist ein Mechanismus zur Stabilisierung des Finanzsystems und zum schnellen Umgang mit notleidenden Krediten erforderlich. Abgesehen von der Geldpolitik fehlt es der EWU an Institutionen, welche die notwendige Wirtschaftspolitik unterstützen. Es besteht somit die Gefahr einer langfristigen Stagnation in der EWU. ; Even before the COVID-19 crisis, the European Monetary Union (EMU) exhibited an unsatisfactory economic development with low growth and inflation rates below the target rate of the central bank. Macroeconomic coordination among monetary and fiscal policy is necessary to fend off such large crises. Insufficient wage increases that lead to deflation need to be avoided. Last, but not least, a mechanism is needed to stabilise the financial system and quickly deal with non-performing loans. Except in the field of monetary policy, the EMU lacks institutions that support quick and sufficient economic policies. There is the danger that policy mistakes will lead to long-term stagnation in the EMU or possibly even a great recession.
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Diese Studie analysiert die aktuellen Entwicklungen von Verschwörungsmythen während der Corona-Pandemie. Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedrohung liegt in einer weitergehenden Spaltung der Gesellschaft mit negativen Folgen auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wie sollte deshalb mit Querdenkern umgegangen werden? Argumentieren und handeln diese Menschen irrational? Wie lassen sich falsche Vorstellungen von der Realität aufklären und verändern? Eine wichtige Erkenntnis ist, dass nicht alle Querdenker pauschal als Spinner behandelt werden sollten. Denn aus evolutionärer Perspektive ist es vorstellbar, dass eine hohe Sensibilität für Verschwörungen früher die Überlebenschancen verbesserte. Aus soziologischer und psychologischer Perspektive kann der Glaube an Verschwörungen helfen, besser mit Unsicherheit, Ambiguität und Kontrollverlust umzugehen. Verhaltensökonomische Erkenntnisse zu kognitiven Verzerrungen wie der Confirmation Bias, der Optimism Bias, der Truth Effect und der Overconfidence Bias können den Vertrauensverlust in Institutionen und Expertenmeinungen erklären. Gefordert ist somit ein differenzierter Umgang mit Querdenkern. So hilfreich der Glaube an einfache Erklärungen kurzfristig für den Einzelnen sein mag, umso schädlicher ist dieser allerdings langfristig und generell für das Zusammenleben in einer Gesellschaft. Denn neben der Spaltung der Gesellschaft, die durch Filterblasen befeuert wird, droht der Rückfall in Zeiten vor der Aufklärung und vor den kritischen Rationalismus. Gegenmaßnahmen, die über eine Cancel Culture hinaus gehen, sind beispielsweise inklusive Kommunikation, Transparenz, Information und Aufklärung sowie nachvollziehbare, langfristige Strategien zur Überwindung der Krise. Dafür sind Politik, Medien und jeder Einzelne gefordert, in den Dialog mit denjenigen einzutreten, die (noch) nicht zu linken oder rechten Extrempositionen neigen. ; The analysis deals with the current developments of conspiracy theories at the time of the Corona pandemic. The social threat of conspiracy narratives lies in the social division due to different interpretations of reality, which then make a public productive discourse impossible. From an evolutionary perspective, high sensitivity to conspiracies might have helped humans to survive in prehistoric times. From a sociological and psychological perspective, belief in conspiracy theories can be a coping strategy to deal with uncertainty, ambiguity, and loss of control. Behavioral economics can explain the influence of various cognitive biases on the belief in conspiracies such as confirmation bias, optimism bias, truth effect, and overconfidence bias. They can contribute to individuals losing trust in institutions and expert opinions and indulging in filter bubbles of their own reality. That does not imply, that this development should be accepted, but to put even more effort into enlightenment. Filter bubbles and the personalization of social media amplify the problem. Following the analysis of the underlying needs that make belief in conspiracy theories attractive, implications are given at the individual, societal, and political levels that can function as countermeasures. These include, for example, inclusive communication, transparency, information and education, and the provision of credible strategies.
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Stößt das neuartige Coronavirus auf Menschen, deren ökonomische Lage und/oder sozialer Status sich deutlich unterscheiden, weichen die gesundheitlichen Auswirkungen für die Betroffenen häufig stark voneinander ab. Infektions-, Morbiditäts- und Mortalitätsrisiken der einzelnen Bevölkerungsschichten differieren zum Teil ganz erheblich, sind mit Abstand am höchsten bei armen und am niedrigsten bei reichen Personen. Die wirtschaftlichen Kollateralschäden der Pandemie und der Infektionsschutzmaßnahmen des Staates (zweimaliger bundesweiter Lockdown) verteilen sich ebenfalls nicht gleichmäßig über alle Bewohner:innen der Bundesrepublik. Vielmehr gibt es Gewinner:innen und Verlierer:innen, sowohl in der Wirtschaft (Differenzierung zwischen einzelnen Branchen) als auch in der Gesamtgesellschaft (Polarisierung zwischen verschiedenen Klassen und Schichten). Schließlich weisen die bisherigen Hilfsmaßnahmen, Finanzspritzen und Rettungsschirme des Staates eine verteilungspolitische Schieflage auf, wodurch die sozioökonomische Ungleichheit wächst, statt abgemildert zu werden. Angesichts der bevorstehenden Konflikte um die Rückführung der hohen Staatsverschuldung, die Deutschland in den nächsten Jahren vor eine politische Zerreißprobe stellen dürften, sollte Verteilungsgerechtigkeit bei der Subventionsvergabe oberste Priorität haben. Wenn der Sozialstaat nicht in dem Sinne als 'systemrelevant' gelten will, dass er nur die bestehenden Herrschaftsverhältnisse, Machtstrukturen und Verteilungsmechanismen stabilisiert, muss er die Fehlkonstruktion der staatlichen Finanzhilfen zügig revidieren und künftig diejenigen Personengruppen stärker unterstützen, die auf den Märkten, insbesondere dem Arbeits- und dem Mietwohnungsmarkt, die geringsten Durchsetzungschancen haben. ; The coronavirus crisis has had a distinct impact on the labour market. The lockdown has led to job losses, especially in the catering and tourism industries. Certain sectors have also been affected by shortterm work. This also has consequences for the income situation of affected households. It is evident that households with incomes that were already lower before the crisis are more affected by income losses during the crisis. However, the federal government's economic stimulus and crisis management aid package is certainly effective at stabilising jobs and averting social hardship. However, men benefit from this comparatively more than women.
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Stößt das neuartige Coronavirus auf Menschen, deren ökonomische Lage und/oder sozialer Status sich deutlich unterscheiden, weichen die gesundheitlichen Auswirkungen für die Betroffenen häufig stark voneinander ab. Infektions-, Morbiditäts- und Mortalitätsrisiken der einzelnen Bevölkerungsschichten differieren zum Teil ganz erheblich, sind mit Abstand am höchsten bei armen und am niedrigsten bei reichen Personen. Die wirtschaftlichen Kollateralschäden der Pandemie und der Infektionsschutzmaßnahmen des Staates (zweimaliger bundesweiter Lockdown) verteilen sich ebenfalls nicht gleichmäßig über alle Bewohner:innen der Bundesrepublik. Vielmehr gibt es Gewinner:innen und Verlierer:innen, sowohl in der Wirtschaft (Differenzierung zwischen einzelnen Branchen) als auch in der Gesamtgesellschaft (Polarisierung zwischen verschiedenen Klassen und Schichten). Schließlich weisen die bisherigen Hilfsmaßnahmen, Finanzspritzen und Rettungsschirme des Staates eine verteilungspolitische Schieflage auf, wodurch die sozioökonomische Ungleichheit wächst, statt abgemildert zu werden. Angesichts der bevorstehenden Konflikte um die Rückführung der hohen Staatsverschuldung, die Deutschland in den nächsten Jahren vor eine politische Zerreißprobe stellen dürften, sollte Verteilungsgerechtigkeit bei der Subventionsvergabe oberste Priorität haben. Wenn der Sozialstaat nicht in dem Sinne als 'systemrelevant' gelten will, dass er nur die bestehenden Herrschaftsverhältnisse, Machtstrukturen und Verteilungsmechanismen stabilisiert, muss er die Fehlkonstruktion der staatlichen Finanzhilfen zügig revidieren und künftig diejenigen Personengruppen stärker unterstützen, die auf den Märkten, insbesondere dem Arbeits- und dem Mietwohnungsmarkt, die geringsten Durchsetzungschancen haben. ; The coronavirus crisis has had a distinct impact on the labour market. The lockdown has led to job losses, especially in the catering and tourism industries. Certain sectors have also been affected by shortterm work. This also has consequences for the income situation of affected households. It is evident that households with incomes that were already lower before the crisis are more affected by income losses during the crisis. However, the federal government's economic stimulus and crisis management aid package is certainly effective at stabilising jobs and averting social hardship. However, men benefit from this comparatively more than women.
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Ende November 2020 wurde eine Reform des Europäischen Stabilitätsmechanismus beschlossen, die nicht unterschätzt werden sollte. Im Mittelpunkt steht die Einführung einer staatlichen Letztabsicherung für den europäischen Bankenrettungsfonds ab 2022. Doch auch weitere Änderungen sind relevant und werden in diesem Beitrag eingeordnet. ; At the end of November 2020, a reform of the European Stability Mechanism was adopted that should not be underestimated. The article focuses on the introduction of a common fiscal backstop for the European Single Resolution Fund from 2022, as well as other relevant changes. Additionally, the article provides a political evaluation.
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This research work is intended to analyze the economic consequences and ethical challenges that are caused by the coronavirus pandemic and to predict whether one can find a balance within the arising conflict of interest between economy, health and ethics. The solution strategies of Germany, Sweden and South Korea will be compared in order to evaluate different types of crisis management and to finally derive possible lessons from the crisis. This work's methodology is an analytical one and is primarily based on an analysis of most recently published economic studies and surveys as well as on an evaluation of literature such as most recent statements and publications of economic, ethical and medical-ethical institutions. The analysis has proven the multi-dimensionality of the crisis. Besides the grave macroeconomic consequences for the whole economy, depending on which industry is considered there are differences in the extent of the impact of the crisis which finally leads to losers and winners at the same time. In addition to the macro- and microeconomic damage, the social psychological consequences caused by the national lockdown of 2020 such as depressions and suicidality triggered by isolation and existential fears as well as the increase in domestic violence are equally important to mention. Overall, the measures taken from the government to contain the virus lead to a grave collateral damage and the pandemic causes ethical dilemmas both from a social - ethical and a medical - ethical level due to high restrictions of fundamental rights, an intervention in data privacy, the measures' limitations with regard to the concept of equality of opportunities and the possibility of a triage situation. As a result of this multidimensional impact for different areas of interest, it is particularly important to involve a wide consensus of science into the decision - making process and to not only trust the virologists. In order to minimize the collateral damage of the crisis it is recommended to provide help and support for the social groups being most affected by the crisis and to apply economic and financial instruments such as short - time work and liquidity assistance in order to minimize the number of German insolvencies. However, as only a vaccine will provide a long-term solution, the central aim for the next months is to continue creating a new normality that reconciles the protection of people's health, social and economic interests as effectively as possible in order to prevent deaths on the one hand and to keep the collateral damage of the crisis to the lowest possible level on the other hand. ; Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, die wirtschaftlichen Folgen und ethischen Herausforderungen, die durch die Coronavirus-Pandemie verursacht werden, zu analysieren und heraus zu erarbeiten, wie in dem entstehenden Interessenkonflikt zwischen Wirtschaft, Gesundheit und Ethik ein Kompromiss gefunden werden kann. Die Lösungsstrategien Deutschlands, Schwedens und Südkoreas werden verglichen, um verschiedene Arten des Krisenmanagements zu bewerten und anschließend mögliche Lehren aus der Krise abzuleiten. Die Methodik beruht in erster Linie auf der Analyse von zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsstudien und Umfragen sowie auf der Auswertung von Literatur, wie z.B. der jüngsten Stellungnahmen und Veröffentlichungen wirtschaftlicher, ethischer und medizinisch-ethischer Institutionen. Diese Analyse stellt die Multidimensionalität der Krise heraus. Neben den gravierenden makroökonomischen Konsequenzen für die gesamte Wirtschaft gibt es je nach betrachteter Branche Unterschiede im Ausmaß der Auswirkungen der Krise, die zu Verlierern und Gewinnern zugleich führt. Neben den makro-ökonomischen Schäden und den Konsequenzen auf Unternehmensebene sind auch die sozial-psychologischen Folgen des nationalen Lockdowns von 2020 wie etwa die Zunahme häuslicher Gewalt sowie Depressionen und Suizidalität, ausgelöst durch Isolation und Existenzängste, zu nennen. Insgesamt führen die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu schweren Kollateralschäden und die Pandemie verursacht sowohl auf sozial - ethischer als auch auf medizinisch-ethischer Ebene moralische Dilemmata durch hohe Grundrechtseinschränkungen, einen Eingriff in den Datenschutz, die Einschränkungen der Maßnahmen im Hinblick auf das Konzept der Chancengleichheit und die Möglichkeit einer Triage-Situation. Aufgrund dieser multidimensionalen Auswirkungen für verschiedene Interessengruppen ist es besonders wichtig, einen breiten Konsens der Wissenschaft in den Entscheidungsfindungsprozess einzubeziehen und nicht nur einzelnen Wissenschaften/-lern oder Institutionen zu vertrauen. Um die Kollateralschäden der Krise zu minimieren, wird empfohlen, den von der Krise am stärksten betroffenen gesellschaftlichen Gruppen Hilfe und Unterstützung zu gewähren und wirtschaftliche, finanzielle und arbeitsmarktpolitische Instrumente wie Kurzarbeit und Liquiditätshilfen einzusetzen. Ansonsten muss aber auf ein professionelles, datenbasiertes Risikomanagement umgestiegen werden. Denn bis ein Impfstoff gefunden ist, ist das zentrale Ziel für die nächsten Monate, den Schutz der Würde der Menschen sowie soziale und wirtschaftliche Interessen so gut wie möglich miteinander in Einklang zu bringen, um einerseits eine Übersterblichkeit und eine Überlastung der Gesundheitssysteme zu verhindern und andererseits die dauerhaften Kollateralschäden der Krise so gering wie möglich zu halten. Dies setzt voraus, sich auf der gesellschaftlichen (Makro-) Ebene - zum Beispiel bei der Bundesregierung - einer utilitaristischen Ethik zu folgen, um auf der individualethischen (Mikro-) Ebene - wie zum Beispiel bei ärztlichen Behandlungen - weiterhin der deontologischen Ethik folgen zu können.
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Die Europäische Union scheint sich in einer Vertrauenskrise zu befinden. Vor allem nach der Finanz- und Eurokrise kam es weiträumig zu langanhaltenden Vertrauensverlusten. Die Einschätzung wirtschaftspolitischer Probleme unterscheidet sich aber zwischen verschiedenen regionalen Gruppen deutlich. Auch die Erklärungsansätze für diese Unterschiede wurzeln in heterogenen historischen Entwicklungen. Allerdings ist weder eine generelle Gefährung der Demokratie noch eine grundsätzliche Skepsis der Bevölkerung gegenüber der Europäischen Union zu erkennen.
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