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"Grosse Deutsche Kunstausstellung" München 1942
In: Kunst dem Volk 13.1942, Sonderh.
Die "Große Deutsche Kunstausstellung 1937 im Haus der Deutschen Kunst zu München" - Rekonstruktion und Analyse
Mit der ersten "Großen Deutschen Kunstausstellung" wurde am 18. Juli 1937 in München das "Haus der Deutschen Kunst" eröffnet, ein "Tempel" (Hitler) der deutschen Kunst, erbaut von Paul Ludwig Troost. Die Wirkungsgeschichte der Ausstellung liegt vor allem in ihrer staatlich forcierten Inszenierung begründet, wozu der Ausstellungsneubau, der Auftritt Adolf Hitlers vor der Künstlerjury, der "Tag der Deutschen Kunst" und die programmatische Eröffnungsrede Hitlers, in der er die Moderne ausgrenzte, gehören. Einen Tag später wurde in München die Femeschau "Entartete Kunst" eröffnet. Über die offizielle Gegenwartskunst des Dritten Reiches entschieden ab 1937 die jährlichen "Großen Deutschen Kunstausstellungen". Zunächst standen die Planungen noch in der Tradition der Korporationsschauen, doch Hitler verfügte Änderungen und setzte Heinrich Hoffmann als alleinigen Juror ein, der die Ausstellung auch unter dem Blickwinkel ihrer politischen Wirksamkeit arrangierte. Mit erschreckender Konsequenz wurden die NS-Leitbilder einer sittlichen und körperlichen Normierung installiert und die Grenzen des Dritten Reiches abgesteckt. ; The first "Große Deutsche Kunstausstellung" ("Great German Art Exhibition") opened on 18 July 1937 in Munich, concurrent with the opening of the "Haus der Deutschen Kunst" ("House of German Art"), dubbed a "Temple" of German art by Hitler and built by Paul Ludwig Troost. The impact of this exhibition was mainly rooted in its state-enforced production, including the new exhibition building, Adolf Hitler's appearance in front of the exhibition jury, the "Tag der Deutschen Kunst" ("Day of German Art") and Hitler's opening keynote speech in which he condemned Modernity. One day after the grand opening, the "Entartete Kunst" ("Degenerate Art") exhibition also opened in Munich with the aim of denouncing modern art. Starting in 1937, the Great German Art Exhibition annually defined the Third Reich's official version of contemporary art. Initially, the organization followed the tradition of private shows, but ...
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Raum – Zeit – Ordnung: Kunstausstellungen im Nationalsozialismus
In: Brüche und Kontinuitäten Band 9
Die weisse Zelle des Faschismus. Die Große Deutsche Kunstausstellung und die Entartete Kunst
Zur Zeit des Nationalsozialismus etablierte sich ein neues Raumkonzept für Ausstellungen, das die ideologischen Grundmuster der faschistischen Kunstauffassung transportierte. Während zuvor der Raum mit dem Bereich zwischen Objekten und Subjekten gebildet wurde, konstituierte das neuere Modell die Wand als abgrenzende Hülle. Umgeben von diesem architektonischen Element konnten Dinge und Menschen kontrolliert werden. Im Kontext der Ausstellung wurden sie so zum Teil des politischen Systems, was den Dogmen des totalitären Regimes entsprach. Dieser Paradigmenwechsel soll in diesem Essay anhand der beiden Ausstellungen Große Deutsche Kunstausstellung (GDK, 1937–1944) und Entartete Kunst (1937) aufgezeigt werden. Das neue Konzept beeinflusst die meisten musealen Räume bis heute. Spätestens in den 1970er Jahren wurde dieses Modell unter dem Label "White Cube" zu einer der populärsten Gestaltungsweisen von Ausstellungsräumen.
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Werbung im Nationalsozialismus: die Kataloge der "Großen Deutschen Kunstausstellung" 1937 - 1944
In: Schriften der Guernica-Gesellschaft 7
Die Kunst der Stunde: polnische Kunstausstellungen in der BRD von 1956-1970
In: Das östliche Europa: Kunst- und Kulturgeschichte, Band 14
In: Veröffentlichungen des Zentralinstiuts für Kunstgeschichte in München, Band 59
Polnische Gegenwartskunst wurde in den späten 1950er und 1960er Jahren zu einer festen Größe im westdeutschen Ausstellungsbetrieb. Faszination für die Tauwetter-Kultur in Polen, politische Motive, aber auch eine allgemeine Internationalisierung der Kunstwelt trugen dazu bei. Lange vor der Aufnahme diplomatischer Beziehungen entstanden dabei Netzwerke über den Eisernen Vorhang hinweg, an denen unterschiedliche Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft beteiligt waren. Auf der Grundlage umfassender Quellenrecherchen rekonstruiert und analysiert die Autorin Hintergründe, Entstehung und Rezeption der Ausstellungen und ordnet sie in den zeithistorischen Kontext ein. Die Verflechtungen von Kultur und Politik werden dabei ebenso deutlich wie die Eigendynamik der Ausstellungskooperationen. Eines der interessantesten, aber weitgehend vergessenen Kapitel der polnisch-westdeutschen Beziehungsgeschichte wird damit erstmals erschlossen.
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