Handelskosten und Gravitationsmodell
In: Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten, S. 23-35
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In: Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten, S. 23-35
In: Die Entmythologisierung der Berufsarbeit; Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, S. 86-99
Diese Arbeit untersucht die Wirkung geographischer, sozio-politischer und ökonomi-scher Einflussfaktoren auf die Zuwanderung nach Deutschland. Die komparativ-statische Analyse erfolgt auf Grundlage des Gravitationsmodells für die Jahre 1970, 1981, 1992, 1999 und 2003 mit Hilfe der OLS-Methode. ; This paper examines the influence of geographic, social, political and economic factors on the immigration to Germany. Based on the gravity model of migration we adopt a comparative-static approach and estimate the model for the year 1970, 1981, 1992, 1999 and 2003 with OLS.
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In: Statistik regional electronic papers 2005, 02
In: Volkswirtschaftliche Schriften 302
In: Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning, Band 34, Heft 4, S. 173-176
ISSN: 1869-4179
Mit dem Abkommen über die Regelung zur Anwendung sanitärer und phytosanitärer Handelsmaßnahmen wurde der zunehmenden Bedeutung dieser besonderen Gruppe der Maßnahmen im internationalen Handelsverkehr Rechnung getragen. Mit der abnehmenden Bedeutung der tarifären Handelsbeschränkungen hat die Bedeutung der sanitären und phytosanitären Handelshemmnisse zugenommen. Die Quantifizierung der Wirkungen von sanitären und phytosanitären Maßnahmen ist wichtig bei der Beurteilung, ob die Maßnahmen den WTO-Regeln entsprechen. Eine vielversprechende Methode bei dieser Fragestellung sind Gravitationsmodelle. Durch das seit dem 01.01.1995 in Kraft getretene SPS-Abkommen der WTO und die Verpflichtung zur Veröffentlichung von SPS-Meldungen ist die Transparenz über sanitäre und phytosanitäre Handelsbeschränkungen deutlich gestiegen. Im Zusammenhang mit BSE und MKS ist es zu zahlreichen sanitären und phytosanitären Handelsmaßnahmen durch die einzelnen WTO-Mitglieder gegenüber der EU gekommen. Die zugehörigen SPS-Meldungen bildeten die Datenbasis für die hier vorgestellte Analyse mittels eines Gravitationsmodells. Die vorgestellten Schätzergebnisse der verschiedenen Schätzansätze sind mit denen des klassischen Gravitationsansatzes nicht direkt vergleichbar. Zum einen wird nur ein einzelnes Exportland – die EU – in seinen Außenhandelsströmen mit vielen Importländern betrachtet und dies über einen vergleichsweise sehr langen Zeitraum. Zum anderen ist der im vorliegenden Gravitationsmodell verwendete Datensatz nicht der klassische aggregierte Außenhandelsstrom, sondern der bilaterale Handelsstrom bei Rindfleischprodukten. Die hier durchgeführte quantitative Analyse des bilateralen Handels betrifft in erster Linie diejenigen Produkte, bei denen man nach den WTO-Dokumenten davon ausgehen muss, dass sie durch BSE-Handelseffekte betroffen wurden. Die Schätzungen der bilateralen Außenhandelsströme durch ein Modell mit fixen Effekten unter Berücksichtigung von länderpaarspezifischen Trends erscheinen äußerst zuverlässig: Die korrigierten Bestimmtheitsmaße sind vergleichsweise hoch und liegen in den Einzelgleichungen zwischen 0,64 und 0,83. Um der Autokorrelation in der für ein Panel vergleichsweise langen Zeitreihe Rechnung zu tragen, wurde diese in den individuellen Schätzungen herausgerechnet. Die Schätzungen zeigen bei den direkt mit Rindern, Rindfleisch und seinen Verarbeitungsprodukten in Verbindung zu bringenden Produktgruppen signifikante Effekte im Handelswert. So sinkt der Handelswert der EU-Exporte in die ausgewählten Importländer bei lebenden Rindern um 49 %. Bei den international wichtigeren Handelsgütern Rindfleisch, frisch, gekühlt und gefroren sinkt der Handelswert sogar zwischen 74 und 86 %. Es zeigt sich demnach, dass den Ankündigungen aus den SPS-Meldungen, die über die WTO veröffentlicht wurden, erhebliche Handelseffekte folgten. Dass jedoch der Handelseffekt deutlich geringer ausfällt, als bei einer vollständigen Umsetzung aller in den SPS-Meldungen genannten Maßnahmen zu erwarten gewesen wäre, lässt den Schluss zu, dass das Instrument der SPS-Meldungen entweder aufgrund der kurzen Biografie noch nicht richtig genutzt wird oder "vorsorglich" bei einer potenziellen Gefährdung auch für zu breite Produktgruppen handelspolitische Beschränkungen beschlossen werden. Diese werden dann möglicherweise später nicht oder nur teilweise genutzt. Aufgrund der hier dargestellten zahlreichen guten Ergebnisse sind SPS-Meldungen für die Zukunft als eine vielversprechende Quelle zur Ermittlung der tatsächlichen Handelseffekte von SPS-Maßnahmen anzusehen. Dabei ist jedoch der Analyseaufwand sehr groß, da die Meldeformulare wenig standardisiert sind und die Meldetätigkeit uneinheitlich erfolgt und oft unpräzise ist im Hinblick auf betroffene Produkte und die Dauer von SPS-Maßnahmen. Obwohl statistisch signifikante Effekte von BSE-bezogenen SPS-Meldungen auf den Rindfleischhandel ermittelt werden konnten, dürfen SPS-Meldungen und SPSMaßnahmen nicht gleichgesetzt werden. Die dargestellten ökonometrischen Ergebnisse und die Eigenheiten des WTO-Meldesystems legen nahe, dass nur unzureichende Rückschlüsse von SPS-Meldungen auf Art und Dauer von SPS-Maßnahmen möglich sind. Das tatsächliche Wissen über SPS-Maßnahmen in der Agrarhandelspolitik kann nur verbessert werden, indem das Meldeverfahren stärker standardisiert und die betroffenen Produktgruppen über international anerkannte Klassifikationen präzise benannt werden.
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For decades, nontariff trade barriers (NTBs) have been regarded as more problematic policy instruments than tariffs in international trade negotiations. This is due to the fact that trade impacts of nontariff trade barriers are less transparent than those of tariffs. Tariffication of nontariff agricultural trade barriers was finally decided under the Uruguay Round of GATT. Although the OECD concluded that a reduction of NTBs took place after 1994, this finding can be challenged. First, tariff-rate quotas (TRQs) are not counted as NTBs by law although they cause effects similar to those of quotas. The number of TRQs has increased strongly after the Uruguay Round. Second, sanitary and phytosanitary measures, i.e. SPS measures, have become more important as notifications under the SPS Agreement do show. There are only few empirical studies available which analyze the effects of these SPS measures. WTO Notifications under the SPS Agreement are utilized in this contribution for measuring trade impacts of sanitary and phytosanitary trade barriers. We explain the WTO data base on SPS notifications. Then, a gravitation model is applied to the EU beef trade in the period January 1995 to June 2001. It is investigated how SPS measures, introduced by non-EU countries in the context of BSE, affected bilateral trade with the EU. We distinguish between 31 product groups which might be affected, and a fixed-effects model is used for analyzing the panel data. We elaborate that SPS measures related to BSE reduced EU beef export revenues in the major product categories significantly. The NTBs did not reduce exports to zero, however, as might have been expected. The percentage reduction of export revenues was 49 % for live cattle, 74 % for fresh and cooled beef and 86 % for frozen beef. For most other product groups, the percentage decline in sales was significant but lower in percentage terms. Apparently, SPS notifications indicate that bilateral trade is restricted but it does not definitely show that the notified measures by the importing country are actually implemented and for which time period. It seems very important in future analyses of the SPS measures to distinguish carefully between SPS notifications and SPS measures.
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In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Band 72, Heft 4, S. 565-578
ISSN: 1861-1559
In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung
ISSN: 0340-1707
World Affairs Online
Anmerkung: Der Artikel beschreibt die von der Regierung durchgeführten Reformen, um Investitionen in die Republik Usbekistan zu locken, die Analyse des aktuellen Stands der Investitionstätigkeit und die Umsetzung des Gravitationsmodells der wirtschaftlichen Situation in Ländern mit Außenwirtschaftsbeziehungen.
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In: Discussion paper No. 148
Mit einem umfassenden und in der Öffentlichkeit höchst umstrittenen Handels- und Investitionsabkommen (TTIP) wollen die EU und die USA die größte Freihandelszone der Welt errichten und damit Wachstum und Beschäftigung stimulieren. Zwar prognostizieren alle bisherigen TTIP-Studien positive Handels-, Wohlfahrts- und Beschäftigungseffekte für beide Vertragsparteien (allerdings in ungleichem Ausmaß), doch treten diese nicht sofort ein, sondern erst sehr langfristig. Die TTIP ist daher zur Überwindung der gegenwärtigen Krise nicht geeignet. Die geschätzten Liberalisierungseffekte divergieren erheblich je nach Methode: Während allgemeine Gleichgewichtsmodelle (CGE-Modelle) sehr geringe Wohlfahrtseffekte ermitteln (½% bis 1% des BIP), versprechen Schätzungen mit Gravitationsmodellen außerordentlich hohe Gewinne (Steigerung der Realeinkommen in der EU um 5% und in den USA um 13,4%). Allerdings dürfte es zu starken (und politisch brisanten) Verlusten an Handel und Wohlfahrt in Drittstaaten (Handelsumlenkungen) kommen. Für Österreich wird eine langfristig realisierbare BIP-bzw. Wohlfahrtszunahme um 1,7% (CGE-Modell) bis 2,7% bzw. 2.9% (Gravitationsmodell) geschätzt. Das Inkrafttreten eines TTIP-Abkommens dürfte sich wegen vieler parlamentarischer Hürden (es handelt sich um ein gemischtes Abkommen) verzögern.
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In: Diskussionsbeiträge der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt 22
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1475-1485
Ökonomische Methoden der Raumanalyse stellen ein Instrumentarium zur Diagnose und Prognose raumwirtschaftlicher Tatbestände bereit. Hierzu gehören traditionell der Lokalisationsquotient, die Shift-Share-Analyse, die regionale Input-Output-Analyse und das Gravitationsmodell. Schließlich lassen sich mithilfe von Regressionsmodellen der räumlichen Ökonometrie in der Theorie erörtete Spillover-Effekte zwischen Regionen empirisch abbilden.