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In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Band 29, Heft 6, S. 259-263
ISSN: 0007-5868
Es werden geplante und durchgeführte rechtliche Maßnahmen der EG und der Bundesregierung zur Gleichberechtigung aufgezeigt. Da die Benachteiligung der Frau im Ausbildungs- und Berufswesen noch nicht abgebaut ist, wird zu vermehrter politischer Initiative der Parteien, Verbände und Vereinigungen aufgefordert.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1981, Heft B. 45, S. 14-25
ISSN: 0479-611X
"In der Bundesrepublik Deutschland ist die Gleichberechtigung im Sinn der rechtlichen Gleichstellung von Männern und Frauen erreicht. Legt man eine umfassendere Konzeption von Gleichberechtigung zugrunde (Gleichberechtigung als gleichrangige Mitwirkung von Männern und Frauen in allen gemeinsamen Angelegenheiten und als Gleichheit der Chancen für die persönliche Entwicklung), so ergibt sich ein zwiespältigeres Resultat. Trotz aller Verbesserungen sind wir von der so verstandenen Gleichberechtigung weit entfernt. Das zeigt sich in allen Handlungsbereichen, in der Familie, im Bildungswesen, in der Arbeitswelt, in der Politik. Mehr Mädchen erhalten heute eine an die Schule anschließende Berufsausbildung als jemals zuvor. Doch sie entscheiden sich überwiegend für kürzere Lehr- und Lernzeiten und insgesamt für eine kleinere Zahl von Ausbildungsberufen als gleichaltrige Jungen. In der Arbeitswelt steigen inzwischen auch Frauen im mittlere Ränge auf. Spitzenstellungen sind jedoch nach wie vor beinahe ausnahmslos von Männern besetzt. Ähnlich verhält es sich in der Politik. Faktisch wird die Bundesrepublik kaum anders als ihre Vorgängerstaaten von Männern regiert. Stark verändert haben sich die Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern in Ehe und Familie. In den meisten Fällen nehmen Frauen hier die Position von Juniorpartnern ein. Im ganzen schreitet die Entwicklung zu partnerschaftlichen Beziehungen fort. Zugleich sind jedoch auch neue Probleme entstanden. Auffallend ist vor allem der Ansehensverlust der "Nur-Hausfrau". Junge Frauen, aber auch Frauen im mittleren Jahren ziehen ein Leben mit Familie und Beruf dem ausschließlich Dasein vor. Gegenwärtig fehlt es jedoch noch an Möglichkeiten, familiäre und berufliche Aufgaben ohne Überforderung und ohne Vernachlässigung der einen oder der anderen Aufgabe zu verbinden. Wahrscheinlich ist, daß es in absehbarer Zukunft in allen Handlungsfeldern zu weiteren Verbesserungen für Frauen kommt. Diese Prozesse werden vermutlich in beschleunigtem Tempo vor sich gehen, aber nicht kurzfristig zu einschneidenden Wandlungen führen. Statt auf umstürzende Neuerungen drängt die Mehrheit der Frauen auf eine Politik der kleinen, ständigen Veränderungsschritte." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 32/33, S. 43-53
ISSN: 0479-611X
Die in der Öffentlichkeit verstärkt diskutierte Frage nach geeigneten Mitteln zur Durchsetzung der tatsächlichen Gleichberechtigung der Frau im Arbeitsleben ist durch eine Richtlinie der Europäischen Gemeinschaften intensiviert worden, die die Mitglieder der EG verpflichtete, bis zum 14. August 1978 durch gesetzgeberische Maßnahmen die Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Arbeitsleben durchzusetzen. Ein entsprechendes Gesetz, das erst nach Ablauf dieser Frist vorgestellt wurde, wird den geltenden Grundsatz der Gleichbehandlung verdeutlichen und erweitern und vor allem der tatsächlichen Benachteiligung der Frauen im Arbeitsbereich entgegenwirken. Das geplante Gesetz kann jedoch in wesentlichen Bereichen leicht umgangen werden: die Sanktionen gegen einen Verstoß sind kaum schwerwiegend; Maßnahmen, die den beruflichen Aufstieg der Frauen erleichtern und so ein zahlenmäßig ausgewogenes Verhältnis von Männern und Frauen auf allen beruflichen Ebenen herstellen, sind nicht vorgesehen; der Erfolg des Gesetzes bleibt also zweifelhaft. (JM2)
Anlässlich der Bundestagswahl vom 26. September 2021 widmet sich dieses Zeitgespräch den Herausforderungen für die zukünftige Bundesregierung. Das Themenspektrum ist ähnlich vielfältig wie es die Vorstellungen der Parteien sind. Neben den Themen Digitalisierung, Dekarbonisierung sowie Aus- und Fortbildung von Fachkräften steht die Finanzpolitik im Fokus. Auch Gleichberechtigung spielt eine zentrale, im Wahlkampf häufig vernachlässigte Rolle. Welche Schritte sollte die nächste Bundesregierung tun, um den anstehenden Herausforderungen zu begegnen? Die inhaltlichen Unterschiede der Wahlprogramme von FDP und Grünen sowie mögliche Kompromisslinien werden aufgezeigt. Schließlich wird erörtert, welche Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität ergriffen werden sollten, um den Strukturwandel - hervorgerufen durch Digitalisierung und Energiewende - zu gestalten. ; On the occasion of the federal election on 26 September 2021, this Zeitgespräch is dedicated to the challenges for the future federal government. The range of topics is as diverse as the parties' ideas. In addition to discussing the topics of digitalisation, decarbonisation, and education and training of skilled workers, the contributions also focus on financial policy. Equality also plays a central role, often neglected in the election campaign. What steps should the next federal government take to meet the challenges ahead? The differences in the election programmes of the FDP and the Greens as well as possible lines of compromise are discussed. Finally, the contributions consider which measures should be taken to increase productivity in order to shape the structural change - caused by digitalisation and the energy transition.
BASE
In: Politik verstehen
Der 19. Januar 1919 markiert ein entscheidendes Datum für die Gleichberechtigung der Geschlechter in Deutschland: Seit jenem Tag können auch Frauen das aktive und passive Wahlrecht ausüben. Und dennoch bleibt auch über 100 Jahre danach die Verwirklichung einer gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe ein aktuelles Thema. So sind die Fürsorge- und Erwerbsarbeit zwischen den Geschlechtern nach wie vor in hohem Maße ungleich verteilt und auf Führungspositionen in allen Gesellschaftsbereichen sind Frauen weiterhin deutlich in der Minderheit. Zudem propagieren rechtspopulistische, immer mehr in die bürgerliche Mitte drängende Strömungen und Parteien mit zunehmender Intensität heteronormative Geschlechtermodelle als naturgegeben und unumstößlich. Margarete Menz und Katrin Sorge führen anhand zentraler Meilensteine durch die Geschichte der Geschlechtergleichberechtigung in Deutschland und verdeutlichen anschaulich anhand ausgewählter Beispiele aus Politik und Gesellschaft aktuelle Entwicklungen.
In: Schriften zur Gleichstellung Band 49
WM-Gastgerberland Brasilien hat es. Weltmeister Deutschland sowieso. Und die Briten waren besonders früh dran: Frauen in höchsten Staatsämtern sind - pardon - ein alter Hut. In den USA läuft sich Hillary Clinton warm, um ins Weiße Haus einzuziehen. Im Hightech-Land Japan dagegen ist die Vorstellung von einer Frau in der Staatsregierung geradezu abwegig. Wie es um die Gleichberechtigung im Land der aufgehenden Sonne steht, hat Campus-Reporter Nils Birschmann erkundet. Der Beitrag über Gleichberechtigung in Japan erschien in der Sendereihe "Campus-Report" - einer Beitragsreihe, in der über aktuelle Themen aus Forschung und Wissenschaft der Universitäten Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und Freiburg berichtet wird. Zu hören ist "Campus-Report" montags bis freitags jeweils um ca. 19.10h im Programm von Radio Regenbogen. (Empfang in Nordbaden: UKW 102,8. In Mittelbaden: 100,4 und in Südbaden: 101,1)
BASE
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Heft 1, S. 18-19
World Affairs Online
In: Geschichte im Kreis Euskirchen Jahrgang 33. 2019
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, S. 14-25
ISSN: 0479-611X
"Mehr Mädchen erhalten heute eine an die Schule anschließende Berufsausbildung als jemals zuvor. Doch sie entscheiden sich überwiegend für kürzere Lehr- und Lernzeiten und insgesamt für eine kleinere Zahl von Ausbildungsberufen als gleichaltrige Jungen. In der Arbeitswelt steigen inzwischen auch Frauen in mittlere Ränge auf. Spitzenstellungen sind jedoch nach wie vor beinahe ausnahmslos von Männern besetzt. Ähnlich verhält es sich in der Politik. Faktisch wird die Bundesrepublik kaum anders als ihre Vorgängerstaaten von Männern regiert. Stark verändert haben sich die Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern in Ehe und Familie. In den meisten Fällen nehmen Frauen hier die Position von Juniorpartnern ein. Im ganzen schreitet die Entwicklung zu partnerschaftlichen Beziehungen fort. Zugleich sind jedoch auch neue Probleme entstanden. Auffallend ist vor allem der Ansehensverlust der 'Nur-Hausfrau'. Junge Frauen, aber auch Frauen in mittleren Jahren ziehen ein Leben mit Familie und Beruf dem ausschließlich häuslichen Dasein vor. Gegenwärtig fehlt es jedoch noch an Möglichkeiten, familiäre und berufliche Aufgaben ohne Überforderung und ohne Vernachlässigung der einen oder der anderen Aufgabe zu verbinden." (Autorenreferat)