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"Mit einem innovativen Mehrebenendesign und Daten für den Zeitraum zwischen 1977 und 2007 untersucht dieser Beitrag, welche Wählergruppen in Westdeutschland am stärksten auf die Wirtschaftslage reagieren. In einem ersten Schritt wird analysiert, wie das Bildungsniveau die Umsetzung der objektiven Wirtschaftslage in subjektive Wahrnehmungen beeinflusst. Zweitens wird untersucht, in welchen Wählergruppen der Effekt der wirtschaftlichen Lage auf die Wahlentscheidung am stärksten ist. Die Befunde implizieren, dass ökonomisches Wählen verstärkt Bürger ohne Parteiidentifikation und diejenigen in der Mitte der Links-Rechts-Skala betrifft. Bildung hat hingegen keinen Effekt auf die Neigung zum ökonomischen Wählen und nur schwache Auswirkungen auf die Umsetzung der Wirtschaftslage in Perzeptionen." (Autorenreferat)