Nachruf auf Heidemarie Uhl (1956–2023)
In: Zeitgeschichte, Band 50, Heft 3, S. 315-318
ISSN: 2569-5304
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In: Zeitgeschichte, Band 50, Heft 3, S. 315-318
ISSN: 2569-5304
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 34, Heft 3, S. 21-33
ISSN: 0304-2782
Der Beitrag zur politischen Geschichte Ungarns beschreibt die Rolle der politischen Polizei AVH (Államvédelmi Hatósßg, Staatsschutzbehörde), der so genannten 'Faust der Partei', seit ihrer Installierung 1948 bis zur Revolution 1956. Dabei wird der Frage nachgegangen, warum diese Organisation in den Tagen des Sturzes von Parteigeneralsekretär M. Rßkosi zur meistgehassten und eindeutig abzuschaffenden Einrichtung wurde, vielleicht noch mehr gehasst als die kommunistische Parteiführung. So wird in einem ersten Schritt das Vorgehen der AVH unter der Führung von G. Péter dargestellt, das durch eine Vielzahl von Repressalien gegen die ungarische Bevölkerung geprägt ist. Der zweite Schritt beleuchtet die Arbeit der politischen Polizei unter L. Piros ab 1953/54, der an die Stelle des abgesetzten und verurteilten Péter tritt. Dank dem Ministeramt von Piros wurde die seit 1953 nicht mehr selbständige, dem Innenministerium untergeordnete AVH bis Mitte 1956 eigentlich zum Ministerium für Staatsschutz, wobei die Einrichtung nach wie vor als Innenministerium firmierte. Die beiden abschließenden Schritte veranschaulichen die 'Abschaffung' der AVH im Sinne des Hegelschen 'Aufhebens', auf dem Papier bereits 1953 erfolgt. Die sich als marxistisch bezeichnende ungarische Parteiführung blieb hinsichtlich der politischen Polizei 'Hegelianer'. Vor 1956 war die 'aufgehobene' Staatsschutzbehörde genauso bis zuletzt ein unerlässliches Organ der Herrschaft der Kommunistischen Partei, wie sie sich auch nach ihrer 1956 deklarierten neuerlichen Auflösung reinkarnierte und bis zum Sturz des Systems 1989 funktionierte. (ICG2)
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 34, Heft 3, S. 21-33
ISSN: 0304-2782
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 34, Heft 10, S. 892-909
ISSN: 0044-2828
"Es handelt sich um die bearbeitete Fassung eines Vortrages, den der Autor vor der Vollversammlung der Mitarbeiter des Zentralinstituts für Geschichte an der Akedemie der Wissenschaften am 26.3.1986 gehalten hat, und zwar aus Anlaß des 30. Gründungstages dieses Instituts. Der Verfasser unterscheidet vier Hauptetappen der Institutsgeschichte: 1956 bis 1960 (Konstituierung des Instituts für Geschichte), 1961 bis 1969 (Konsolidierung), 1969 bis 1978 (Entwicklung des Zentralinstituts für Geschichte zu einem Zentrum der historischen Forschung in der DDR), 1979 bis 1986 (Festigung und weiterer Ausbau dieser Stellung). Der Beitrag, dessen Gliederung diesen vier Zeitabschnitten folgt, soll dazu dienen, erste Konturen zu zeichnen und Vorschläge zu unterbreiten, die zur Diskussion und zur systematischen Erforschung der Geschichte des Instituts und vielleicht auch anderer gesellschaftswissenschaftlicher Einrichtungen anregen sollen." (IGW-Referat)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 61, S. 123-125
ISSN: 0944-8101
In: Schriftenreihe 2009,1
Umschlag: Kaum etwas hat die Öffentlichkeit in den vergangenen vier Jahrzehnten so sehr erregt wie die Frage, wie viele und welche Menschen, "die wir nicht gerufen haben", Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumanns Geschichte lokaler und lokalpolitischer Auseinandersetzungen im Westen Hamburgs und im südöstlichen Sachsen zeigt, wie sehr Aushandlungsprozesse um die Aufnahme von DDR-Übersiedlern, Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen verquickt waren mit Debatten über Rassismus und Rechtsextremismus, demokratische Teilhabe sowie west- und ostdeutsche Identitäten.
Spätestens seit den 1980er Jahren erregt kaum etwas die Öffentlichkeit so sehr wie die Frage, wie viele und welche Menschen, "die wir nicht gerufen haben", Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumann beschäftigt sich mit Antworten auf diese Frage: von Forderungen nach der Änderung von Artikel 16 des Grundgesetzes in den frühen 1990er Jahren über die sogenannte Willkommenskultur 2015 bis zur Neuauflage der Behauptung, das Boot sei voll, nach der Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine 2022. Der Historiker untersucht die unterschiedlichen Motivationen, Schutz zu gewähren oder Schutzsuchende abzuweisen. Im Mittelpunkt seiner Betrachtung stehen dabei lokale und lokalpolitische Auseinandersetzungen: im Westen Hamburgs und im südöstlichen Sachsen. Er macht anschaulich, wie sehr Aushandlungsprozesse um die lokale Aufnahme von DDR-Übersiedlern und Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen verquickt waren mit Debatten über Rassismus und Rechtsextremismus, demokratische Teilhabe sowie west- und ostdeutsche Identitäten
In: Schriften zur Geschichte Mecklenburgs Bd. 16
In: Militärgeschichtliches Handbuch Mecklenburg-Vorpommern 2b
In: Zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung 6
In: Zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung 5