Stalinismus und Stalin-Kult in Zentralasien: Turkmenistan 1924 - 1953
In: Soviet and post-Soviet politics and society 89
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In: Soviet and post-Soviet politics and society 89
In: Studies in Russian and East European history and society
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 299
World Affairs Online
In: Istoričeskij archiv [4. ser.] 6,4
In: Studies in Russia and East Europe
In: Cambridge imperial and post-colonial studies series
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 23, S. 11-18
ISSN: 2194-3621
"Der 17. Juni 1953 hatte erhebliche Folgen und Spätfolgen für die DDR-Geschichte. Er beeinflusste ihren Verlauf, das Denken und Handeln der kommunistischen Führung sowie - wenn auch tendenziell abnehmend - das der Bevölkerung. Das Datum des Volksaufstandes wurde von den Herrschenden und von den Beherrschten unterschiedlich interpretiert und instrumentalisiert. Der Aufstand war für die meisten Ostdeutschen eine ferne Erinnerung, während er für die SED bis zuletzt Trauma und Menetekel blieb. Für die SED rückten Maßnahmen zur Stabilisierung der Diktatur in den Mittelpunkt, um neue Gefährdungen für ihre Herrschaft zu vermeiden. Deutschland- und außenpolitisch bedeutete der Volksaufstand das Ende der DDR, wie sie 1949 konzipiert worden war." (Autorenreferat)
In: Geschichte des politischen Denkens: ein Handbuch, S. 603-618
Der Autor geht der Frage nach, warum Leo Strauss politisch für neokonservative Ziele und eine moralisch aufgeladene Außenpolitik, zum Beispiel in den USA, in Anspruch genommen werden konnte. Er versucht durch die exemplarische Deutung des einzigen systematischen Buches von Strauss - "Natural Right and History" (1953) - darauf eine Antwort zu geben. Die Attraktivität von Strauss beruht nach seiner These vor allem auf einem radikalen Philosophieren, aus dem allerdings keine Radikalität in der Politik folgt. Die Tatsache, dass für Strauss die Philosophie und nicht die Politik Priorität hatte, verdeutlicht der Autor nach einer kurzen biographischen Notiz anhand der Form, der Struktur und dem Argumentationsgang von "Naturrecht und Geschichte". Er beleuchtet dabei den Ursprung des Naturrechts und seine klassische Form sowie die Krise des modernen Naturrechts. Bei seiner abschließenden Betrachtung der Rezeption von Strauss' Werk zeigt er, dass dessen politische Wirksamkeit primär durch bestimmte Schüler entfaltet wurde. Da Strauss es unterlassen hat, seine Ideen diesseits seiner dramatischen Verfallsgeschichte politischer Philosophie systematisch zu entfalten, nimmt er eine Ausnahmestellung in der Theoriegeschichtsschreibung ein. (ICI2)
Fotos mit sowjetischen Panzern haben mittlerweile den Status einer Ikone des 17. Juni 1953, und sind doch bei genauerem Hinsehen lediglich Porträts der Niederschlagung des Volksaufstands. Die sowjetischen Panzer besiegelten das jähe Ende eines Aufstands, der in vielen Städten und Gemeinden der DDR zunächst friedlich begonnen hatte. So auch in Leipzig. Der Einsatz von Panzern war selten und fand meist in den großen Städten statt. Für die Niederschlagung des Aufstandes war der Einsatz von Polizei und Soldaten viel entscheidender. Der Einsatz von Panzern war jedoch ein sichtbares Zeichen an die ostdeutsche Bevölkerung, dass die SED-Diktatur nach wie vor das Vertrauen der Sowjetunion gnoss. Dank der sowjetischen Unterstützung war die Niederlage der Proteste besiegelt. Zurück blieben eine traumatisierte Bevölkerung und eine verunsicherte SED-Führung. Die Angst der Machthaber vor der Bevölkerung schlug sich in dem massiven Ausbau von Geheimdienst, Polizei und paramilitärischen Verbänden nieder.