1968 ist Geschichte
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 51, Heft 22-23, S. 3-6
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 51, Heft 22-23, S. 3-6
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 22/23, S. 3-6
ISSN: 2194-3621
"In seinem Essay fordert der Autor, dass bei der heutigen Rezeption von 1968 zweierlei berücksichtigt werden muss: Einerseits haben die Ereignisse von 1968 einen bereits in Gang befindlichen Prozess sozialer, politischer und wirtschaftlicher Modernisierung beschleunigt, andererseits stellten die Vorgänge einen kulturellen Bruch dar, der als politisch-existenzieller Akt der Auflehnung und Befreiung für sich selbst stand." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 22-23/2001
ISSN: 0479-611X
In: A monumenta Nipponica monograph
Die Geschichte der 1968-er-Bewegung wird lebendig, indem die Erlebnisse des damals aktiven jungen Rebellierenden in einen Politik- und ideengeschichtlichen Zusammenhang gestellt wird. - Rezension : Es ist ein besonderer Glücksfall, dass hier ein echter 1968er, Jahrgang 1950, der schon als Schüler munter rebelliert hat, engagiert, aber auch kritisch reflektierend über die bewegten Jahre schreibt. Seine Collage verbindet persönliche Erinnerungen, Charakterisierung des Zeitgeschehens mit dem Schwerpunkt auf den Jahren 1966 bis 1969 und Zitate aus der Literatur, die die Studenten und Schüler beeinflusst hat. Seine Generation stand im Konflikt mit der Elterngeneration, die noch von der NS-Zeit geprägt war. Der Verfasser steht zu seiner rebellischen Jugend, die sein erfolgreiches Leben ganz offensichtlich positiv bestimmt hat, da er nie in totalitäres Fahrwasser geraten ist. Kritisch sieht er das nachträgliche Überlegenheitsbewusstsein der 1968er, ihren späteren Selbstverwirklichungsprozess, ihre Schwierigkeiten bei den Auseinandersetzungen mit heutigen Rechtspopulisten, den kulturell Unterlegenen. Der Kindergeneration, den antiautoritär Erzogenen, wünscht er etwas mehr Widerspruchsgeist gegen die nicht geringen Fehlentwicklungen der heutigen Zeit. Ein Buch, das einen 50-jährigen Bogen spannt. (2)
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 20, Heft 2
ISSN: 2194-5071
In: Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum Nr. 102
In: Schriften des Bergbau-Archivs Nr. 11
In: Veröffentlichungen des Instituts für Soziale Bewegungen
In: Schriftenreihe A, Darstellungen Bd. 21
In: Industrielle Welt 16
In: Schriftenreihe Band 10279
Die Achtundsechziger polarisieren noch immer. Heinz Bude hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus der Kindheit zwischen Ruinen in eine Welt des befreiten Lebens. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht. Mit einer trostlosen Vergangenheit im Rücken wollten sie die Gesellschaft verändern, um ein eigenes Leben zu finden. 50 Jahre nach der Revolte ist es an der Zeit zu verstehen, wie viel Privates seinerzeit das Politische bewegte: Heinz Bude, einer der besten Kenner der deutschen Gesellschaft, zieht Bilanz. "Budes Buch macht in elementarer Weise verständlich, warum ein Denken im Rahmen der Gesellschaft für die Achtundsechziger so befreiend, ja in gewisser Weise lebensgeschichtlich notwendig war. Nun konnte man die NS-Vergangenheit, die Konsumorientierung und das Autoritäts- und Ordnungsdenken der Wiederaufbaugesellschaft erklären. Und man entdeckte Räume für ein neues "Wir", das sich durch gemeinsame Musik, Diskussionen und Demonstrationen etablierte... Sein gerade mal 128 Seiten umfassendes Buch weist naturgemäß Lücken auf. Die fünf Protagonisten bilden eine sehr kleine Auswahl, ein wirklich radikaler und führender Achtundsechziger ist nicht dabei" (deutschlandfunk.de). Platz 9 der Sachbuchbestenliste März 2018
Verlagsinfo: Die Achtundsechziger polarisieren noch immer. Heinz Bude hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus der Kindheit zwischen Ruinen in eine Welt des befreiten Lebens. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht. Mit einer trostlosen Vergangenheit im Rücken wollten sie die Gesellschaft verändern, um ein eigenes Leben zu finden. 50 Jahre nach der Revolte ist es an der Zeit zu verstehen, wie viel Privates seinerzeit das Politische bewegte: Heinz Bude, einer der besten Kenner der deutschen Gesellschaft, zieht Bilanz. Heinz Bude, Jahrgang 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Von 1997 bis 2015 leitete er den Bereich 'Die Gesellschaft der Bundesrepublik' am Hamburger Institut für Sozialforschung, seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Im Carl Hanser Verlag erschienen zuletzt: Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet (2011) und Lebenslügen im Kapitalismus (2014, Hanser Box) und Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen (2016).
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10738989-6
von Friedrich Bran ; Volltext // 2011 digitalisiert von: Bayerische Staatsbibliothek, München. Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- H.misc. 216 m-1858,1
BASE
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10738990-3
von Friedrich Bran ; Volltext // 2013 digitalisiert von: Bayerische Staatsbibliothek, München. Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- H.misc. 216 m-1858,2
BASE
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 17, Heft 1, S. 98-115
ISSN: 2631-9764
Zusammenfassung Recent historiography stresses the 'fundamentally transnational' character of '1968'. The revolt against traditional sexual mores in this vein appears to be one aspect of a transnational or even global 'youth revolt'. However, when looking beyond slogans such as 'Make love, not war' and the iconic images of Berlin's 'Kommune 1', we discover fundamental differences in the ways in which protest movements dealt with sexuality. While 'liberating' sexuality in the early 1960s became a core concern of the German New Left, the respective French and British movements paid the topic only scant attention. The article discusses causes and consequences of these divergent paths. It shows that in 1968, the prominence, strategic use and political concept of sexuality in the protests differed widely – a fact that should prompt us to reconsider accepted assumptions about the 'transnational' 1960s.