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Einleitung: Empires in einer globalen Geschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts -- I. Erobern und erschliessen -- 1. Siedlerkolonialismus: Gewalt, Deportation und Enteignung -- 2. Kolonialkriege: Symmetrische und asymmetrische Konflikte -- 3. Steuerregime zwischen Schätzung und Zahlung: Die Grenzen der Belastbarkeit -- 4. Imperiale Infrastrukturen: Globale Verkehrswege und örtliche Eigenlogik -- 5. Russlands Süden besiedeln und befrieden? Fürst Michail Woronzow (1782-1856) zwischen London, Frankreich, Odessa und dem Kaukasus -- II. Herrschen und verhandeln -- 1. Dynamische Peripherien: Krisen imperialer Herrschaft seit den 1840er Jahren -- 2. Praktiken des Rechts: Imperiale Herrschaftslogik und Handlungsinstrument von Kolonisierten und Untertanen -- 3. Sprache, Bildung, Schule: Zwischen imperialer Integration und lokaler Subversion -- 4. Das koloniale Geschlecht: Instrumentalisierung und Eigensinn -- 5. Vielfalt als Krisenvorbeugung: Franz Seraph von Stadion (1806-1853) und der Kampf um die Habsburgermonarchie zwischen Wien, Triest und Galizien -- III. Glauben und repräsentieren -- 1. Empires und Mission: Die Politisierung von Religion -- 2. Monarchie und Popularität: Chancen und Grenzen imperialer Repräsentation -- 3. Räume der Differenz, Foren der Moderne, Arenen des Konflikts: Imperiale Städte im 19. Jahrhundert -- 4. Feministin, Sozialreformerin, Missionarin: Pandita Ramabai (1858-1922) in Indien, Großbritannien und den USA -- IV. Prosperieren und profitieren -- 1. Kapitalismus und Empire: Unternehmerkulturen und globale Marktmechanismen -- 2. Baumwolle: Imperiale Ressourcen und regionale Profite -- 3. Migrationsbewegungen und Arbeitsregime: Die Ethnisierung sozialer Konflikte in den Empires um 1900.
In: Histoire Band 99
In: Incontri di esperienza e di cultura giuridica 1
In: Histoire Band 99
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Stimmungsschwankungen, Wutausbrüche oder Mutterliebe gelten als typische Emotionen der Schwangerschaft. Sie werden oft auf Hormone zurückgeführt. Zugleich ist ein umgekehrtes Wirkmodell von Körper und Gefühl verbreitet, nämlich die Vorstellung, dass Emotionen wie Stress ihrerseits die embryonale Entwicklung beeinflussen. Auf welche Weise entwickelte sich solches Gefühlswissen? Wann wurden Schwangerschaftshormone zur ultimativen Erklärung? Lisa Malich beschäftigt sich in ihrer historischen Analyse mit der Verknüpfung von Emotionskonzepten und Körpermodellen in der Schwangerschaft. Anhand von Ratgeberliteratur und wissenschaftlichen Texten aus dem späten 18. Jahrhundert bis heute zeigt sie, wie Medikalisierungsprozesse und Geschlechterordnungen die Sicht auf Gefühle von Schwangeren prägen
In: Peripherien, Band 6
World Affairs Online
In: Peripherien Band 6
Die vorliegende Studie untersucht die Bedeutung regionaler, nationaler und globaler Räume für die Genese einer agrarwissenschaftlichen Tabakforschung während der Sattelzeit. Seit den Unabhängigkeitskriegen in Nordamerika und der napoleonischen Zeit expandierte in Europa der Tabakanbau. Im Fokus des Buches stehen Agrarexperten aus dem deutsch-französischen Kontext, die landwirtschaftliches Reformwissen auf die Anforderungen der Tabakpflanze übertrugen. Während Historikerinnen und Historiker für den untersuchten Zeitraum vor allem die Bedeutung der Nationalisierung der Wissenschaften betonen, verdeutlicht diese Studie insbesondere die Prägekraft regionaler, grenzübergreifender Wissensräume, die zur Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend in globale Zusammenhänge eingebettet wurden.
In: Méditerranée [Ser. 3], no 124 (2015)
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 16
Der Autorin gelingt mit diesem Werk das, was sie selbst im Vorwort als "das schier Unmögliche" bezeichnet: Sie entwirft im enzyklopädischen Überblick eine Skizze der gesamten Geschichte des deutschen Judentums von der Aufklärung bis zum Ende des alten Regimes in Deutschland. Im zweiten Teil analysiert sie die Historiografie dieser Zeit mit all ihrer methodologischen und ideologischen Komplexität. Im dritten Teil finden sich die wichtigsten weiterführenden Titel zu diesem Thema.