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In dem Beitrag geht es um die in der Sowjetunion entwickelte Theorie der friedlichen Koexistenz und des ideologischen Kampfes. Ansatz für die Analyse sind deshalb auch der sowjetische Ursprung und die sowjetische Bedeutung der beiden Begriffe, deren Definition anhand von Äußerungen auf dem XXII. Parteikonkreß der KPdSU 1961 nachgezeichnet wird: Friedliches Nebeneinander und Zusammenarbeit von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung in der Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus und objektives Erfordernis zur Erhaltung des Weltfriedens, zur Gewährleistung der internationalen Sicherheit und zur Schaffung unabdingbarer Voraussetzungen für den gesellschaftlichen Fortschritt. Als Prinzip der friedlichen Koexistenz wird die Ablehnung von Krieg zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsstrukturen zugunsten des friedlichen Wettbewerbs herausgearbeitet. Es wird dem Ursprung und der Begründung der Begriffe in Äußerungen Lenins und Tschitscherin nachgegangen. Dann wird die friedliche Koexistenz als außenpolitische Generallinie der Sowjetunion seit Chruschtschow analysiert. Der ideologische Kampf wird besonders in seiner Bedeutung für die Auseinandersetzung mit dem Westen, vor allem in der Argumentation gegen die NATO, untersucht. Als Problem wird herausgearbeitet, daß es keine verbindlichen Regeln für friedliche Koexistenz und ideologischen Kampf gibt. (KW)

Aus Sicht der DDR

Aus europäischer Sicht

Benutzerkommentar

Western foreign policy is based on the belief in the universality of democracy and human rights. The various world cultures and their associated world did not define themselves by a universal, but to different value systems in which are rights and obligations, individuality and collectivity, man and God in different rankings to each other. The western universalism is perceived by other value systems as a provocation and drives their fundamentalism and the clash of civilizations ahead. Adapted from the source document.