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Das Grenzdurchgangslager Friedland
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 29, Heft 3, S. 194-199
ISSN: 0932-3244
"Die Geschichte des Grenzdurchgangslagers Friedland im südniedersächsischen Dorf Friedland begann 1945 mit den Flüchtlings-, Vertriebenen- und Kriegsgefangenentransporten. Sie endete aber nicht mit deren Ende. In den Jahrzehnten, die den Ausweisungen und 'Aussiedelungen' folgten, fanden sich immer neue Betreuungsaufgaben: 1956 wurden ungarische Flüchtlinge, Ende 1973 chilenische Asylbewerber, im Herbst 1978 vietnamesische 'Kontingentflüchtlinge', Ende 1984 Flüchtlinge aus Sri Lanka (Tamilen) und 1990 Albaner durch das Lager in Deutschland aufgenommen (Friedland 1995, S. 21). Das Lager musste also bestehen bleiben, um Menschen aus Krisengebieten der ganzen Welt in die Bundesrepublik Deutschland 'zu schleusen'. Seit den 80er Jahren ist Friedland eines der bundesdeutschen Grenzdurchgangslager für die so genannten 'Spätaussiedler' aus Kasachstan, im Volksmund als 'Russland-Deutsche' bezeichnet." (Autorenreferat)
Walter A. Friedländer
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 62, Heft 9-10, S. 418-419
ISSN: 2942-3406