In: Gemeinsames Ministerialblatt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums des Innern, des Bundesministeriums der Finanzen, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bundesministeriums für Gesundheit, des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Band 57, Heft 36, S. 714
Die Umstellung von der analogen zur digitalen Verbreitung von Hörfunk und Fernsehen eröffnet die Möglichkeit, Frequenzen neu zu nutzen. Auf einer Fachkonferenz wurden die Fragen, die sich aus der Realisierung dieser 'Digitalen Dividende' ergeben, von hochrangigen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Rundfunk und Politik diskutiert und in diesem Band dokumentiert: Wie entsteht größtmöglicher Nutzen für die Bürger? Welche Dienste sind von den Veränderungen betroffen, welche werden neu entstehen? Welche Erwartungen richten sich an die Politik?
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Die Einführung des Internets hat einen stetigen Wandel des täglichen, sowie beruflichen Alltags verursacht. Hierbei ist eine deutliche Verlagerung in den virtuellen Raum (Internet) festzustellen. Zusätzlich hat die Einführung von sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Facebook das Verlangen des Nutzers immer "online" zu sein, deutlich verstärkt. Hinzu kommen die kontinuierlich wachsenden Datenmengen, welche beispielsweise durch Videostreaming (YouTube oder Internet Protocol Television (IPTV)) oder den Austausch von Bildern verursacht werden. Zusätzlich verursachen neue Dienste, welche beispielsweise im Rahmen vom Internet der Dinge und auch Industrie 4.0 eingeführt werden, zusätzliche Datenmengen. Aktuelle Technologien wie Long Term Evolution Advanced (LTE-A) im Funkbereich und Very High Speed Digital Subsciber Line (VDSL) beziehungsweise Glasfaser in kabelgebundenen Netzen, versuchen diesen Anforderungen gerecht zu werden. Angesichts der steigenden Anforderungen an die Mobilität des Nutzers, ist die Verwendung von Funktechnologien unabdingbar. In Verbindung mit dem stetig wachsenden Datenaufkommen und den ansteigenden Datenraten ist ein wachsender Bedarf an Spektrum, also freien, beziehungsweise ungenutzten Frequenzbereichen einhergehend. Für die Identifikation geeigneter Bereiche müssen allerdings eine Vielzahl von Parametern und Einflussfaktoren betrachtet werden. Einer der entscheidenden Parameter ist die entstehende Dämpfung im betrachteten Frequenzbereich, da diese mit steigender Frequenz größer wird und somit die resultierende Abdeckung bei gleichbleibender Sendeleistung sinkt. In aktuellen Funksystemen werden Frequenzen < 6 GHz verwendet, da diese von den Ausbreitungseigenschaften geeignete Eigenschaften aufweisen. Des Weiteren müssen vorhandene Nutzungsrechte, Inhaber des Spektrums, Nutzungsbedingungen und so weiter im Vorfeld abgeklärt werden. In Deutschland wird die Koordination von der Bundesnetzagentur vorgenommen. Aufgrund der Vielfalt der vorhandenen Dienste und Anwendungen ist es leicht ersichtlich, dass der Frequenzbereich < 6 GHz stark ausgelastet ist. Neben den kontinuierlich ausgelasteten Diensten wie zum Beispiel Long Term Evolution (LTE) oder Digital Video Broadcast (DVB), gibt es spektrale Bereiche, die nur eine geringe zeitliche Auslastung aufweisen. Markant hierfür sind Frequenzbereiche, welche beispielsweise ausschließlich für militärische Nutzung reserviert sind. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass sich dies nicht ausschließlich auf den zeitlichen Bereich beschränkt, vielmehr ergibt sich eine Kombination aus zeitlicher und räumlicher Beschränkung, da die Nutzung meist auf einen räumlichen Bereich eingrenzbar ist. Eine weitere Einschränkung resultiert aus der derzeit starren Vergabe von Frequenzbereichen. Die Zuteilung basiert auf langwierigen Antragsverfahren und macht somit eine kurzfristige variable Zuteilung unmöglich. Um diesem Problem gerecht zu werden, erfolgt im Rahmen dieser Arbeit die Entwicklung eines generischen Spektrum-Management-Systems (SMSs) zur dynamischen Zuteilung vorhandener Ressourcen. Eine Anforderung an das System ist die Unterstützung von bereits bekannten Spektrum Sharing Verfahren, wie beispielsweise Licensed Shared Access (LSA) beziehungsweise Authorized Shared Access (ASA) oder Spectrum Load Smoothing (SLS). Hierfür wird eine Analyse der derzeit bekannten Sharing Verfahren vorgenommen und diese bezüglich ihrer Anwendbarkeit charakterisiert. DesWeiteren werden die Frequenzbereiche unterhalb 6 GHz hinsichtlich ihrer Verwendbarkeiten und regulatorischen Anforderungen betrachtet. Zusätzlich wird ein erweiterter Anforderungskatalog an das Spektrum-Management-System (SMS) entwickelt, welcher als Grundlage für das Systemdesign verwendet wird. Essentiell ist hierbei, dass alle (potentiellen) Nutzer beziehungsweise Inhaber eines spektralen Bereiches die Funktionalität eines derartigen Systems verwenden können. Hieraus ergibt sich bereits die Anforderung der Skalierbarkeit des Systems. Zur Entwicklung einer geeigneten Systemarchitektur werden bereits vorhandene Lösungsansätze zur Verwaltung und Speicherung von Daten hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit verglichen und bewertet. Des Weiteren erfolgt die Einbeziehung der geografischen Position. Um dies adäquat gewährleisten zu können, werden hierarchische Strukturen in Netzwerken untersucht und auf ihre Verwendbarkeit geprüft. Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Spektrum-Management- Systems (SMSs) durch Adaption bereits vorhandener Technologien und Verfahren, sowie der Berücksichtigung aller definierten Anforderungen. Es hat sich gezeigt, dass die Verwendung einer zentralisierten Broker- Lösung nicht geeignet ist, da die Verzögerungszeit einen exponentiellförmigen Verlauf bezüglich der Anzahl der Anfragen aufweist und somit nicht skaliert. Dies kann mittels einer Distributed Hash Table (DHT)- basierten Erweiterung überwunden werden ohne dabei die Funktionalität der Broker-Lösung einzuschränken. Für die Einbringung der Geoinformation hat sich die hierarchische Struktur, vergleichbar zum Domain Naming Service (DNS) als geeignet erwiesen. Als Parameter für die Evaluierung hat sich die resultierende Zugriffszeit, das heißt die Zeit welche das System benötigt um Anfragen zu bearbeiten, sowie die resultierende Anzahl der versorgbaren Nutzer herausgestellt. Für die Simulation wird ein urbanes Areal mit fünf Gebäuden betrachtet. In der Mitte befindet sich ein sechsstöckiges Firmengebäude, welches in jedem Stockwerk mit einem Wireless Local Area Network Access Point (WLAN-AP) ausgestattet ist. Umliegend befinden sich vier Privathäuser, welche jeweils mit einem WLAN-AP ausgestattet sind. Das komplette Areal wird von drei Mobilfunkbetreibern mit je einer Basisstation (BS) versorgt. Als Ausgangspunkt für die Evaluierung erfolgt der Betrieb ohne SMS. Aus den Ergebnissen wird deutlich, dass eine Überlastung der Long Term Evolution Basisstationen (LTE-BSen) vorliegt (im Speziellen bei Betreiber A und B). Im zweiten Durchlauf wird das Szenario mit einem SMS betrachtet. Zusätzlich kommen in diesem Fall noch Mikro Basisstationen (Mikro-BSen) zum Einsatz, welche von der Spezifikation vergleichbar zu einem Wireless Local Area Network (WLAN) sind. Hier zeigt sich ein deutlich ausgewogeneres Systemverhalten. Alle BSen und Access Points (APs) befinden sich deutlich unterhalb der Volllastgrenze. Die Untersuchungen im Rahmen dieser Arbeit belegen, dass ein heterogenes, zeitweise überlastetes Funksystem, vollständig harmonisiert werden kann. Des Weiteren ermöglicht der Einsatz eines SMSs die effiziente Verwendung von temporär ungenutzten Frequenzbereichen (sogenannte White- und Gray-spaces).
Im November 2000 fand in Österreich die Versteigerung von Frequenzen für die dritte Mobilfunkgeneration (UMTS) statt. Zuvor waren bei den UMTS-Auktionen in Großbritannien und Deutschland die höchsten jemals bei einer Auktion erreichten Erlöse erzielt worden. Nicht zuletzt deshalb rückte die Vergabe von Frequenzen in das öffentliche Interesse. Die Publikation beschäftigt sich mit einer der Kernfragen der Regulierung in der Telekommunikation: der Vergabe der knappen Ressource Funkfrequenzen. Der Autor untersucht die Voraussetzungen für eine effiziente Nutzung des Frequenzspektrums sowie unterschiedliche Vergabeverfahren unter ökonomischen Gesichtspunkten, wobei er besonderes Augenmerk auf Frequenzauktionen legt.
Diese Dissertation besteht aus drei empirischen Analysen im Bereich der monetären Ökonomie. Jedes Kapitel liefert einen Beitrag zur Untersuchung, wie sich eine Veränderung der Liquidität auf die Wirtschaft auswirkt. Der erste Aufsatz untersucht die Korrelation zwischen Geld und Inflation. Konsens in der Literatur findet sich einzig in der Feststellung, dass der Zusammenhang zwischen den beiden Variablen nur in der langen Frist besteht. Im Bezug auf das genauere zeitliche Muster im Zusammenspiel von Liquidität und Inflation ist die existierende Literatur sehr unpräzise. Die Untersuchung von US Daten weist beträchtliche Korrelation nicht nur in der langen Frist auf, sondern auch in Frequenzbereichen, die typischerweise mit dem Konjunkturzyklus in Verbindung gebracht werden. Die Korrelation findet sich jedoch nicht immer im selben Frequenzbereich. Dies liefert eine Erklärung dafür, weshalb lineare Modelle im Zeitbereich keine persistente Korrelation zwischen Geld und Inflation aufzeigen. Der zweite Aufsatz stellt die These auf, dass sich der traditionelle Liquiditätseffekt analog zu Friedman (1968) in den letzten Jahren verändert hat. Die Analyse liefert Evidenz dafür, dass die Federal Reserve mit der Ausweitung der Liquidität die langfristigen Zinsen beeinflusst hat, als die kurzfristigen Zinsen nahe an die natürliche Untergrenze bei Null gestossen sind. Konsistent mit der existierenden Literatur differenziert die Analyse zwischen dem Angebots- und dem Liquiditätseffekt. Der dritte Aufsatz liefert Schätzungen für den gesamten Effekt der ausserordentlichen geldpolitischen Massnahmen für US und Schweizer Daten. Hierzu werden Giroguthaben bei der Zentralbank als Mass von Liquidität als vierter Faktor einem Zinsstrukturmodell mit drei latenten Faktoren beigefügt. Die unterschiedlichen Resultate zwischen US und Schweizer Daten liefern Hinweise auf die Proportionalität zwischen Angebots- und Liquiditätseffekten. Monetäre Ökonomie ; Zinskurve
Die akustische Belastung der Menschen verändert sich. Wachsende Mobilität, steigender Siedlungsdruck und die Energiewende tragen zu neuen Umweltbedingungen bei. Hierzu zählen auch Geräusche von technischen Anlagen, die tieffrequenten Schall einschließlich Infraschall emittieren. Infraschall kennzeichnet auf Grund seiner Schallwellen im Frequenzbereich unter 20 Hertz die Eigenschaft, dass er definitionsgemäß außerhalb des für den Menschen mit dem Gehör wahrnehmbaren Bereichs liegt. Das Forschungsvorhaben untersucht mit Hilfe einer Laborstudie den Zusammenhang zwischen der kurzzeitigen Exposition durch verschiedene Infraschallgeräusche und akuten körperlichen Reaktionen sowie dem Lästigkeitsempfinden.
Hörbeteiligung, Senderwahl, Hörstandort und Phonotechnische Ausstattung. Themen: Radiohören am Vortag; Sender und Zeitangabe, Hörstandort; Regionalprogramm; Rundfunk-, Phono- und Fernsehgeräte im Haushalt; Hören von Stereo- und Kunstkopf-Stereosendungen; Alter des Radios; Antennenanschluss; Art der Antenne; benutzte Frequenzbereiche; Geräte mit UKW-Empfang; Häufigkeit des Hörens von Sendungen auf verschiedenen Wellenbereichen. Demographie: Alter; Geschlecht; Kinderzahl; Ortsgröße; Bezirk; Schulbildung; Berufsausbildung; Ehrenamt; Tätigkeit; Vollzeit/Teilzeitbeschäftigung; Schichtarbeit; Leitungsfunktion; Qualifizierung; Informiertheit in politischen Fragen.
Hörbeteiligung, Senderwahl und phonotechnische Ausstattung. Themen: Radiohören am Vortag; Sender, Zeitangabe, Frequenz; Regionalsender; phonotechnische Ausstattung des Haushalts; Alter des Radios; Antennenanschluss; Art der Antenne; benutzte Frequenzbereiche; Geräte mit UKW-Empfang; Häufigkeit des Hörens von Sendungen auf verschiedenen Wellenbereichen; UKW Sendungen über 100 MHz; Hören von Stereosendungen; Häufigkeit des Mitschneidens. Demographie: Alter; Geschlecht; Kinderzahl; Ortsgröße; Bezirk; Schulbildung; Berufsausbildung; Ehrenamt; Tätigkeit; Vollzeit/Teilzeitbeschäftigung; Schichtarbeit; Leitungsfunktion; Qualifizierung; Informiertheit in politischen Fragen.
Der vermehrte Einsatz elektrischer, elektronischer Geräte und Anlagen sowie der verstärkte Ausbau der elektrischen Energieversorgungssysteme führt im gesamten Frequenzbereich zu einer erhöhten elektromagnetischen Beeinflussung der Umwelt, im Wohnbereich und am Arbeitsplatz. Umgangssprachlich wird diese Beeinflussung als Elektrosmog oder Elektrostress bezeichnet. Funk, Fernsehen und Presse weisen ständig auf die möglichen Gefahren hin, die von elektromagnetischer Strahlung ausgehen können. Arbeitgeber sind verpflichtet für einen entsprechenden Schutz der Arbeitnehmer an deren Arbeitsplätzen zu sorgen. Die in der Öffentlichkeit oft sehr kontrovers geführten Diskussionen sollen auf theoretischer und messtechnischer Grundlage versachlicht werden. So können Ängste abgebaut und sinnvolle Schutzmaßnahmen getroffen werden.
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