In: Wirtschaft und Gesellschaft im Beruf: Daten, Hintergründe, Entwicklungen ; Fachzeitschr. als Unterrichtshilfe für Lehrer an beruflichen Schulen u. Fachlehrkräfte i. d. gymnasialen Sekundarstufe II, Band 13, Heft 6, S. 214-221
Ausgehend von der Beschreibung der Neuregelungen von Basel II und der Darstellung von Ratingverfahren analysiert Jens Steinbrügge Modelle, mit deren Hilfe eine optimale Aufteilung von vorhandenen Sicherheiten auf bestehende Verbindlichkeiten und die Ableitung eines Investitions- und Finanzierungsprogramms zur Maximierung des Unternehmenswertes ermittelt werden können
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Ziel der sogenannten Zinsschranke nach § 4h EStG ist es, Steuerausfälle durch überhöhte Fremdfinanzierung zu verhindern. Die Umsetzung der höchst komplexen und kontrovers diskutierten Vorschrift gestaltet sich schwierig. Der Autor erläutert ausführlich die neue Regelung, weist auf offene Rechtsfragen hin und zeigt dem Praktiker die Gestaltungsspielräume auf. Inkl. Ausführungen zu den Anwendungsschreiben des BMF vom 04.07.2008 zur Zinsschranke und zur Verlustabzugsbeschränkung von Körperschaften.
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Mit der Einführung der neuen Basler Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) versucht der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht den Finanzmarkt zu stabilisieren und somit Insolvenzen von Banken abzuwenden. Dabei wird mittels eines Ratings das Risiko des Kreditnehmers berechnet und entsprechend dem Risiko Eigenkapital zurückgelegt, um mögliche Ausfälle abfedern zu können. Mit diesem zurückgelegten Eigenkapital kann somit nicht gearbeitet werden und vermindert bei risikoreichen Kunden die Eigenkapitalrendite der Banken. Bei einer Fremdfinanzierung hängen die Kreditkonditionen aufgrund von Basel II nun stärker von dem Rating des Unternehmens ab. Bei Unternehmensgründungen gestaltet sich das Rating besonders schwierig, da keine Unternehmenshistorie vorhanden ist und hauptsächlich mit schwer objektivierbaren qualitativen Faktoren auskommen muss. Ein hohes Risiko verlangt somit eine höhere Eigenkapitalunterlegung von Banken und würde sich auf die Kreditkonditionen auswirken. Die Finanzierung eines Gründungsvorhabens stellt, aufgrund des hohen Risikos, eine der größten Herausforderungen für den Unternehmensgründer dar. Deshalb stellt sich in dieser Arbeit die Frage, welche Probleme bei der Fremdfinanzierung von Unternehmensgründern auftreten und ob sie durch Basel II bei einer Finanzierung durch Fremdkapital schlechter gestellt sind. Die praktische Relevanz dieser Arbeit zeigt sich einerseits dadurch, dass das Thema Unternehmensgründungen immer wieder in den Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik gerückt wird, weil sich die Politik von Unternehmensgründungen einen Beitrag zur Intensivierung des Wettbewerbs, zum Strukturwandel und zur Steigerung der Beschäftigtenzahl erwartet. Vor allem in Österreich ist die Gründeraktivität sehr gering. Außerdem dominiert in Europa, und vor allem in Österreich, das Instrument der Fremdfinanzierung. ; The Basel Committee on Banking Supervision attempts to stabilize the financial markets on the basis of the new Basel II Capital Accord. Therewith insolvencies of banks should be avoided. Due to the Basel II Capital Accord the risk of a debtor is going to be calculated by using a rating. According to the risk the bank has to retain equity to absorb loan defaults. The retained equity cannot be used for other projects and decreases the return on equity of banks with risky clients. Within debt financing, credit terms depend on the rating of the start-up company due to the Basel II Capital Accord. The rating of start-ups is exceptionally hard, given that there is no company history available and the rating has to get by with hardly objectifiable qualitative factors. A high risk demands a higher equity backing and influences the credit terms. Because of the high risk it is a hard challenge for entrepreneurs to receive a covenant for financing. Therefore the thesis at hand poses the question what problems emerge within debt financing of start-up companies and if entrepreneurs are confronted with worse conditions due to the Basel II Capital Accord. The practical relevance of this topic is reflected in the economic policy wherein time and again the issue of start-ups takes a center stage. The policy expects a contribution to the intensification of competition, to a structural change and to the increase of the working population. Most notably, in Austria the number of business start-ups is rather low. Furthermore the instrument of debt financing dominates the financing form of start-ups notably in Austria and also all over Europe. ; Jürgen A. Streitner ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2009 ; (VLID)245685