Suchergebnisse

Der Verfasser setzt sich anhand von zwei Beispielen aus seiner Berufserfahrung als Polizeibeamter mit dem Umgang mit Fehlern in der Polizeiarbeit auseinander. Hierbei handelt es sich zum einen um die Einführung des Monobild-Verfahrens als Vorgehensweise bei Tatortskizzen in Nordrhein-Westfalen. Nach einer positiv verlaufenden Pilotphase in Düsseldorf stieß dieses Verfahren landesweit auf nur geringe Akzeptanz. Das zweite Beispiel betrifft das Ordnungswidrigkeiten-Verfahren bei Verkehrsverstößen durch Taxifahrer in der Düsseldorfer Altstadt. Der Verfasser analysiert in beiden Fällen die auftretenden Fehler und zeigt, welche Maßnahmen zur Behebung dieser Fehler beitragen können. (ICE)

Nachdem in den Beiträgen einerseits die individuellen und anderseits die kollektiven Praktiken von Migrant*innen zur Bearbeitung von blockierter gesellschaftlicher Partizipation in den Blick genommen wurden, lenkt Helga Cremer-Schäfer denn Blick auf die Wissensproduktion - auch gerade durch (bestimmte) Teile der Sozialwissenschaften - die diese Verobjektivierungen und Ausschließungsprozesse mit hervorbringen. In ihrem Beitrag entzaubert sie die Statistiken zur "Ausländerkriminalität" als Legitimationswissenschaften, die ihre Praxis der Messung verdecken und demnach angemessener als Indikatoren für institutionellen Rassismus zu verstehen seien.

Der Beitrag setzt sich mit Fehlern und insbesondere mit der Etikettierung von Entscheidungen als Fehler und dem Umgang mit diesen Etikettierungen innerhalb der Organisation Polizei auseinander. Im Mittelpunkt stehen die alltäglichen Bewertungen von Entscheidungen innerhalb von Organisationen als fehlerhaft. Dieses Fehlerverständnis wird mit der Frage verbunden, was derartige Fehler mit organisationskulturellen Orientierungen innerhalb der Polizei zu tun haben. Die Verfasserin exemplifiziert ihre Perspektive einer qualitativ orientierten Fehlerforschung, die Fehler als retrospektive (Un-)Sinnzuweisungen versteht, am Beispiel des Bedarfsorientierten Schichtdienstmanagements, das vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen im Rahmen des Projekts "Polizei im Wandel" untersucht wurde. (ICE2)

In diesem Fall geht es um den Umgang mit einem schwerwiegenden Fehler in der Mediation.