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Vom Farbenhandel zur Farbenindustrie: die erste Fusion der BASF
In: Schriftenreihe des Unternehmensarchivs der BASF Aktiengesellschaft 11
Die IG Farbenindustrie AG und Südosteuropa bis 1938
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 7, Heft 3
ISSN: 2196-6842
Häftlingsarbeit für die IG-Farbenindustrie in Auschwitz-Monowitz
In: Dachauer Hefte: Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 16, S. 136-158
ISSN: 0257-9472
Die Interessen der IG Farbenindustrie AG in Bulgarien bis 1944
In: 1999: Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 3, Heft 4, S. 10-30
ISSN: 0930-9977
Dargestellt werden Unternehmensstrategie und Aktivitäten der IG Farben in Bulgarien zwischen 1932 und 1944 und deren Auswirkungen auf die bulgarische Wirtschaft. Am Beispiel der Sojabohnenproduktion wird die im Balkanhandel durchgeführte Praxis der Kompensationsgeschäfte, industrielle Rohstoffe und Lebensmittel gegen deutsche Fertigwaren, vorgestellt. Durch die sich daraus ergebende Möglichkeit zu erhöhtem Chemiekalienexport und eine gezielte Ankauf- und Verdrängungspolitik gegenüber konkurrierenden Chemieunternehmen habe die beherrschende Marktstellung der IG-Farben in Bulgarien weiter ausgebaut werden können. Als Ziel des Unternehmens in Bulgarien wird nicht die Erzielung hoher Gewinne, sondern die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohstoffen und Lebensmitteln im Zuge der deutschen Kriegsvorbereitung sowie die Festigung seiner Monopolstellung auf dem bulgarischen Markt ausgemacht. Diese Ausrichtung auf die deutschen Interessen habe den Aufbau einer einheimischen chemischen Industrie verhindert. (HS)
Estnische Phosphate im Griff der IG Farbenindustrie AG
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 7, Heft 4
ISSN: 2196-6842
Die IG Farbenindustrie und der Ausbau des Konzentrationslagers Auschwitz 1941-1942
In: Sozial.Geschichte: Zeitschrift für historische Analyse des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 21, Heft 1, S. 33-67
ISSN: 1660-2870
"Die Standortentscheidung der IG Farbenindustrie, in Auschwitz das größte europäische Chemiewerk zur Produktion von synthetischen Treibstoffen und Kautschuk (Buna) zu errichten, war in den vergangenen Jahren Gegenstand historischer Kontroversen. Im Mittelpunkt stand hierbei die Frage, seit wann die Konzernführung den Werksbau in Auschwitz erwog und welche Rolle der mögliche Einsatz von KZ-Häftlingen im Entscheidungsprozess spielte. Ausgehend von der seit Anfang 1941 rasch enger werdenden Kooperation zwischen der Konzernleitung der IG Farbenindustrie und der SS untersucht der Autor, welche Zusammenhänge zwischen dem Werksbau der IG Auschwitz und der im selben Jahr einsetzenden dynamischen Entwicklung des Lagerausbaus in Auschwitz zum größten Vernichtungslager existierten. Anhand der Bauprogramme der Zentralbauleitung der Polizei und Waffen-SS Auschwitz zeigt der Autor auf, in welchem Ausmaß die expandierende Ausbauplanung des Konzentrationslagers mit der Einrichtung neuer Barackenunterkünfte für die in wachsendem Umfang von der IG Auschwitz angeforderten Häftlinge zusammenhing. Auch die Initiative, die Häftlinge dauerhaft auf dem Werksgelände der IG Auschwitz unterzubringen, ging Ende 1941 von der Werksleitung des Unternehmens aus. Trotz anfänglicher Widerstände der SS-Lagerleitung wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Monowitz im Oktober 1942 eingerichtet und ermöglichte der IG Farbenindustrie im arbeitsteilig organisierten Gesamtlagerkomplex bis zur Räumung des Lagers im Januar 1945 die Ausbeutung Tausender von KZ-Häftlingen." (Autorenreferat)