DER NEUE EUROSKEPTIZISMUS
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 10, S. 8-13
ISSN: 0044-5452
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In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 10, S. 8-13
ISSN: 0044-5452
In: Die Verfassung Europas, S. 50-68
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 7-8, S. 155-157
ISSN: 1430-175X
The European Union is an extraordinary project of peace, stability, & hope. However, while countries such as Italy & Germany attempt to advance the project; other European countries regard the EU as disdainful federation. The Europe debate of the past months revealed two interesting aspects: 1) two different visions of the EU: political union versus free trade area (negative); & 2) nobody can do without Europe (positive). E. Sanchez
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 11, S. 8-17
ISSN: 0044-5452
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit euroskeptischen Äußerungen in der Parteienkommunikation und der Medienberichterstattung im Vorfeld der Europawahl 2014. Die Arbeit verwendet ein akteurszentriertes Forschungsdesign, welches eine differenzierte Betrachtung der öffentlichen Debatte europäischer Themen erlaubt. Die Analyse deckt auf, welche nationalen Parteien euroskeptische Positionen vertreten und inwiefern diese Einzug in die mediale Berichterstattung finden. Auch die Positionierung der Medien selbst wird durch die Untersuchung meinungsbezogener Artikel berücksichtigt. Die den Studien zu Grunde liegende Konzeptualisierung des Euroskeptizismus-Begriff umfasst neben globalen und konkreten negativen Bewertungen der EU auch die Zuschreibung von Problemverantwortung als weitere Spielart euroskeptischer Äußerungen. Die Arbeit nimmt weiterhin eine international vergleichende Perspektive ein, um den Einfluss nationaler Kontextfaktoren auf die Verbreitung euroskeptischer Positionen aufzuzeigen. Die Ergebnisse der Analyse decken zunächst auf, dass das Vorhandensein erstarkender euroskeptischer Oppositionsparteien nicht zwangsläufig zu einer Politisierung der europäischen Debatte führt, da sich die europhilen Mainstream-Parteien verschiedener Strategien zur Vermeidung einer solchen Kontroversen bedienen. Die Analysen ergeben weiterhin, dass europhile Regierungsparteien zwar mehrheitlich vor konkreten negativen Bewertungen der EU zurückschrecken, diese aber in Bezug auf die europäische Finanzkrise vorwiegend als Verursacher von Problemlagen skizzieren. Letztlich verdeutlichen die Ergebnisse, dass die mediale Berichterstattung zu Themen mit EU-Bezug eine starke Synchronizität zwischen Nachrichten- und Meinungsteil aufzeigt. Dies gilt sowohl in Bezug auf die geäußerten Bewertungen zur Europäischen Union als auch hinsichtlich der Darstellung von Verantwortlichkeit.
BASE
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 16, Heft 3, S. 6-12
ISSN: 0723-7669
In: 1989 und die Perspektiven der Demokratie, S. 99-117
Zwar schreitet die Konsolidierung der Demokratie in Ostmitteleuropa gut voran, doch gibt es ein beträchtliches Ausmaß an Euroskeptizismus. Was die Haltung zu Europa betrifft, finden sich vier Positionen: Euro-Enthusiasten und Euro-Pragmatiker, jeweils optimistisch ausgerichtet, sowie Euro-Skeptiker und Euro-Gegner (jeweils pessimistisch ausgerichtet). Eine empirische Überprüfung für Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei führt zu folgendem Ergebnis: "Harter" Euroskeptizismus tritt zeitweilig selbst bei Juniorpartnern in der Regierung auf; Euroenthusiasmus gibt es bei postkommunistischen, marktliberal gewendeten Formationen. Der "weiche" Euroskeptizismus herrscht bei Parteien vor, die bürgerlich orientiert sind und für protektionistische Positionen einstehen, der "harte" Euroskeptizismus bei autoritär-nationalistischen Formationen wie nicht reformierten kommunistischen Parteien. Die Euphorie in den neuen Mitgliedsstaaten währte aufgrund der enttäuschten Erwartungen oft nur kurz. Kritik an Problemlagen der EU - Demokratiedefizit und Bürokratismus - ist nicht einfach mit Euroskeptizismus gleichzusetzen. Die Zukunft der Visegrad-Staaten dürfte einerseits von Euroskeptizismus getragen sein, andererseits von einer Akzeptanz des Integrationsprozesses. (ICE2)
In: Arbeitspapiere zur europäischen Integration 6
In: Bürgerschaft, Öffentlichkeit und Demokratie in Europa, S. 273-292
In: Galpin , C & Trenz , H-J 2018 , ' Die Euroskeptizismus Spirale: EU-Berichterstattung und Medien-Negativität ' , Oesterreichische Zeitschrift fuer Soziologie , bind 43 , nr. Supplement 1 , s. 147-172 . https://doi.org/10.1007/s11614-018-0294-x
In der Euroskeptizismus-Forschung ist bislang der Frage nach den öffentlichen und medialen Vermittlungsprozessen, über die sich europakritische Meinungen formieren und Proteste gegen die EU ausweiten, nur wenig Beachtung geschenkt worden. In diesem Artikel soll die sich wandelnde Rolle der Nachrichtenmedien als Generator demokratischer Legitimität exemplarisch am Beispiel der Nachrichtenberichterstattung zur Wahl des Europäischen Parlaments 2014 nachgezeichnet werden. Im Ländervergleich zwischen Deutschland und Groβbritannien wird untersucht, inwiefern die Europaberichterstattung durch einen systematischen Negativitätsbias geprägt wurde. Negativität als Nachrichtenwert fokussiert auf die Fehlleistungen der Politik, Polemiken, Skandale oder Krise. Damit, so wird unterstellt, untergraben die Medien das Vertrauen in die demokratische Politik und ihre Repräsentanten. Die Wirkung von Negativität kann in der Selektion, Rahmung, Verbreitung und Rezeption von EU-Nachrichten nachgewiesen werden. Auf der Grundlage standardisierter Inhalts- und Frameanalyse auf Artikel-Ebene, Sprecher-Ebene und Rezipienten-Ebene kann der Negativitäts-Bias von EU-Nachrichten unterschiedlichen Amplifikatoren (Journalisten, politischen Akteuren und Nachrichtenkonsumenten) zugeordnet und zur Legitimität der Europapolitik im Kontext von demokratischen Wahlen in Bezug gesetzt werden. Von einer Euroskeptizismus-Spirale soll in dem Sinne gesprochen werden, dass sich im Laufe der medialen Kampagne Nachrichtenangebot und Nachfrage an Negativitätskriterien anpassen und gegenseitig in der Delegitimierung des europäischen Integrationsprojekts verstärken.
BASE
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 49, Heft 5, S. 18-33
ISSN: 0340-174X
World Affairs Online
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 60, Heft 2, S. [152]-166
ISSN: 0722-480X
World Affairs Online
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 51, Heft 4, S. 101-105
ISSN: 0340-174X
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 49, Heft 5, S. 18-33
ISSN: 0340-174X
In: Schriften des Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) Band 78
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In: Nomos eLibrary
In: Europapolitik
In: Schriften des Zentrums für Europäische Integrationsforschung (ZEI) Band 78
Das Phänomen Euroskeptizismus existiert nicht erst seit dem Maastrichter Vertrag, der bislang oft als Ausgangspunkt wissenschaftlicher Betrachtungen diente. Vielmehr sah sich der europäische Integrationsprozess schon immer Kritik und Anfeindung ausgesetzt. Der Autor bilanziert diese Tatsache auf einzigartige Weise und liest die Geschichte der EU neu. Er analysiert die maßgeblichen euroskeptischen Argumentationslinien ihrer Zeit, skizziert den Verlauf der öffentlichen Meinung und zeigt auf, wie und mit welchen Auswirkungen sich immer wieder politische Akteure gegen 'Brüssel' gewandt haben - von den Kommunisten der 50er Jahre bis zu den Rechtspopulisten der Gegenwart. Dabei zeigt er, dass das verstärkte Aufkommen von EU-Kritik in den letzten Jahren vor allem mit dem Umstand zusammenhängt, dass die heutige EU eine in ihrem Wesen deutlich politischere Institution ist, als es die alte EG je sein konnte.