Ein europäischer Pfeiler in der NATO?
In: Interne Studien / Konrad Adenauer Stiftung, 90
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In: Interne Studien / Konrad Adenauer Stiftung, 90
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 18, S. 35-45
ISSN: 0479-611X
"Ganz Europa steht vor neuen sicherheitspolitischen Aufgaben. Das erste Abrüstungsabkommen in der Menschheitsgeschichte, die INF-Vereinbarung zwischen den USA und der UdSSR, verlangt ein grundlegendes Umdenken. Insbesondere die westeuropäischen Mitglieder der NATO sehen sich vor neuen Herausforderungen, die mehr Bündnispartnerschaft und stärkere Gemeinsamkeit - über alle nationalen Egoismen hinaus - erfordern. Dazu müssen die sogenannten Großen in Westeuropa - Großbritannien, Bundesrepublik Deutschland und Frankreich - zu einem sicherheitspolitischen Dreieck finden und zusammen mit den übrigen 'kleinen' Mitgliedern ein einheitliches Handlungskonzept herausarbeiten. In diesem Komplex spielt die deutsch-französische Zusammenarbeit eine besondere und belebende Rolle. Auch die oftmals von Skepsis begleiteten deutsch-deutschen Ausgleichsbemühungen sind nicht ohne Auswirkung auf westeuropäische Einigungsbestrebungen. Gelingt diese, kann nicht nur der europäische Pfeiler der atlantischen Brücke zu dem anderen Träger, den USA, gefestigt werden. Überdies gelänge auch mehr Eigenständigkeit. Eigene sicherheitspolitische Interessen könnten nicht mehr Nachdruck in das Bündnis eingebracht und auch durchgesetzt werden. Dadurch würden in erster Linie Reorganisationsbemühungen für die Verteidigungsstruktur bis hin zur Umsetzung einer beiderseitigen strukturellen Nichtangriffsfähigkeit und der Aufbau einer konventionellen Stabilität gelingen. Die Bündelung der gemeinschaftlichen Anstrengungen sollte in eine Politik der Gemeinsamen Sicherheit münden. Alte und untaugliche Konfrontationsmechanismen der auf Antagonismus angelegten Politik und Doktrin im Osten und im Westen können damit abgelöst werden. Die Gestaltung einer blockübergreifenden Sicherheitspolitik, die die eigene und die Sicherheit des Gegenüber in ihre Planung und Konzeption einbezieht, verhülfe dem gesamten Europa zu mehr Vitalität und zur Gewinnung von mehr Selbständigkeit im Konzept des globalen und regionalen Machtgefüges." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 18, S. 35-45
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 18/88
ISSN: 0479-611X
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 43, Heft 6, S. 299-301
ISSN: 0940-4171
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In: Auf dem Weg zu einer westeuropäischen Sicherheitspolitik, S. 257-272
Ausgehend davon, daß die Diskussion um Bedeutung und Machbarkeit einer eigenständigen westeuropäischen Sicherheitspolitik seit 1954 nie verstummt ist, werden in dem Beitrag die aktuellen Ansätze und Auseinandersetzungen um dieses Thema betrachtet. Die eigenständigen sicherheitspolitischen Interessen der Westeuropäer in der NATO werden formuliert und Konsequenzen für das Bündnis daraus abgeleitet. Einige Prämissen einer westeuropäischen Sicherheitspolitik werden diskutiert: das Bestehen einer engen Bindung zwischen Westeuropa und Nordamerika und eines Antagonismus zwischen Marktwirtschaft und Planwirtschaft, das Interesse am Gleichgewicht der Kräfte, die entscheidende politische und militärische Rolle der Nuklearwaffen, die Verbesserung der westeuropäischen Verteidigungsmöglichkeit. Ausgehend von der Strategie der Abschreckung wird das Suffizienzprinzip als Leitlinie eines westeuropäischen Sicherheitskonzepts herausgearbeitet. Entsprechend wird eine notwendige Umstrukturierung der konzeptionellen Rahmenbedingungen beschrieben. Die Rolle und die Funktion der Rüstungskontrollpolitik werden analysiert. Dabei werden einige Probleme der militärischen Stabilität angesprochen. Gleichzeitig wird ein auf Europa zugeschnittenes sicherheitspolitisches Gesamttableau entwickelt. Die Suche nach einem geeigneten institutionellen Rahmen für die sicherheitspolitische Zusammenarbeit wird nachgezeichnet, indem die Möglichkeiten von "Europäischer Politischer Zusammenarbeit" und Westeuropäischer Union, diese Aufgabe zu übernehmen, abgeschätzt werden. (ICA)
In: Aktuelle Beiträge der Staats- und Rechtswissenschaft, 341
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In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 43, Heft 1, S. 28-31
ISSN: 0940-4171
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In: Beiträge zur internationalen Politik 18
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Heft 1, S. 3-18
ISSN: 0443-1243
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In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Band 43, Heft 3, S. 42-49
ISSN: 0443-1243
In: Swiss: Forschung und Wissenschaft Bd. 5
Eine differenzierte Deutung des Pfarramtes arbeitet dessen inneres Recht heraus. Biblische, geschichtliche und soziologische Vorgaben ordnen die Verstehensmuster der letzten 40 Jahre neu. Das hilft den Pfarrern, im Gewirr widersprüchlicher Erwartungen und kirchenpolitischer Kämpfe ihren Auftrag zu behaupten und zu erkennen, wo in einer neuzeitlich offenen Gesellschaft ihre realen Möglichkeiten liegen. Für interessierte Zeitgenossen wird ersichtlich, dass mit dem Pfarrberuf ein unscheinbarer, durch nichts zu ersetzender Pfeiler der europäischen Verbindung von individueller Freiheit und allgemein verpflichtender Solidarität gefährdet ist. Denn in der Tätigkeit der Gemeindepfarrer verbindet sich eine akademisch geschulte Kraft zur Kritik mit einer intensiven Anteilnahme am Geschick vieler Menschen. Die Frage nach dem Pfarramt mündet in die nach dem Pfarrhaus und in den Appell, neu den Respekt zu gewinnen vor dem, was in Gottes Hand liegt: das alltäglich Leibhafte und das persönliche Gewissen.
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 19, Heft 2, S. 93-101
ISSN: 0720-5120
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In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 41, Heft 2, S. 91-93
ISSN: 2364-3943
In: Schriftenreihe des Arbeitskreises Europäische Integration e.V. 38
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