Suchergebnisse
Filter
Format
Medientyp
Sprache
Weitere Sprachen
Jahre
6163 Ergebnisse
Sortierung:
Ethnizität und Gewalt: kollektive Leidenschaft und die Existentialisierung von Ethnizität und Gewalt
In: Politische Kollektive: die Konstruktion nationaler, rassischer und ethnischer Gemeinschaften, S. 144-162
Der Verfasser knüpft an die Definition von Ethnien bei Hutchinson und Smith an, die Ethnien durch sechs Elemente konstituiert sehen: Name, Mythos gemeinsamer Herkunft, gemeinsames historisches Gedächtnis, Elemente einer gemeinsamen Kultur, Verbindung zu einem Heimatterritorium, Gefühl von Solidarität. Die kognitive Gründung einer Ethnie vollzieht sich in der Produktion des Wissens über das Eigene, seine Geschichte und seine aktuelle Bedeutung. Der Übergang von der imaginierten zur geforderten und realisierten Gemeinschaft verbindet sich mit der Möglichkeit von Gewalt. Politische Vergemeinschaftung wird zum Konfliktphänomen. Die Formen der Herrschaft, der Vergemeinschaftung und der Gewalt strukturieren das Feld, auf dem sich schließlich die nationale, ethnische und völkische Gemeinschaft als existentielle Ethnizität bildet. (ICE2)
Ethnizität und Modernität
In: Rassismus und Migration in Europa. Beiträge des Kongresses 'Migration und Rassismus in Europa'. Hamburg, 26. bis 30. September 1990., S. 118-132
Das Klima für die Entwicklung von Minderheitenkulturen ist nicht gerade günstig; denn der Verurteilung von Ethnizität als einem gegenaufklärerischen Mythos setzen einige die erneute Ontologisierung und Verklärung entgegen. Der Tendenz zur Entwertung der Minderheitenkulturen steht ein schwärmerischer Multikulturalismus gegenüber, und unter den Minderheiten regen sich traditionalistische Tendenzen. [In diesem Artikel wird] geprüft, inwiefern sich Ethnizität zur ideologischen Subjektkonstitution anbietet und unter welchen Vorzeichen kulturelle Identität emanzipatorischen Gehalt haben kann. (DIPF/Orig./av).
Politik mit der Ethnizität
In: Ansichten der Gesellschaft: Frankfurter Beiträge aus Soziologie und Politikwissenschaft, S. 374-386
Die Autorin kritisiert zunächst einen Kulturbegriff, der Kultur als statische, geschlossene, in der Regel nationalstaatlich geprägte Einheit begreift. Diese kritische Tradition hat sich im letzten Jahrzehnt insbesondere im Rahmen der Erforschung der Auswirkung von Migrationsbewegungen in die industriellen Zentren Westeuropas etabliert. Im zweiten Abschnitt wird der nordamerikanische Standpunkt der Kulturkritik referiert und diskutiert, der die klassische europäische Kulturdebatte, sei sie liberalen oder marxistischen Ursprungs, als Verlängerung nationalstaatlichen hegemonialen Denkens zu entlarven und eine neue Diskussion um die Legitimität von Gruppenrechten zu etablieren versucht. Die Autorin kritisiert bei dieser Debatte, daß im Begriff der Ethnizität völlig verschiedene Ebenen der historischen, religiösen und geschlechtsspezifischen Gruppenbildungen im selben Atemzug und auf derselben Ebene thematisiert werden. (pre)
Nationalstaat und Ethnizität
In: Umbrüche der Moderne 5
Migration und Ethnizitat
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 13, Heft 50, S. 5-18
ISSN: 0173-184X
Examines various notions of ethnicity in the context of current German immigration policy, & argues that the concept of the migration biography is useful in understanding migrant identity. Ethnicity is considered as an acceptance of socialization theory, as a product of the immigrant-receiving society, & as a form of marginalization. The perception of ethnicity as a largely random construct (that can be traced back to Max Weber) is at odds with the current resurgence of substantialist concepts that posit ethnicity as a nontransformable relic of traditional societies. Against such rigid notions, the concept of the migration biography is presented as a transformation model. It is based on the author's own research on migrants from southern Italy to West Germany & on W. I. Thomas & Florian Znaniecki's work on Polish immigrants in the US (see SA 8:1/606904). 31 References. Adapted from the source document.
Jugendkrawalle und Ethnizität
In: Die Krise der Städte: Analysen zu den Folgen desintegrativer Stadtentwicklung für das ethnisch-kulturelle Zusammenleben, S. 297-316
Seit ungefähr 15 Jahren sind die englischen und französischen Großstädte Schauplatz zahlreicher Jugendkrawalle. Der Beitrag zeigt, daß diese Ausschreitungen im Schnittpunkt mehrerer Probleme und ihrer Widersprüche stehen. Die Krawalle offenbaren letztendlich die Unfähigkeit des politischen Systems, die Bedürfnisse der Bewohner dieser Stadtrandgebiete zu befriedigen; sie höhlen auch den Begriff der Staatsbürgerschaft aus, der dann nur noch auf dem Papier existiert. In den Jugendunruhen vermischen sich kulturelle, soziale, ethnische und politische Dimensionen. Der Beitrag analysiert die Beziehungen zwischen diesen Variablenbereichen. (pre)
World Affairs Online
Nationalstaat und Ethnizitat
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 17, Heft 67, S. 95-98
ISSN: 0173-184X, 0173-184X
Ethnizität als Falle?
In: Die Zukunft des Friedens, S. 291-312
Politik mit der Ethnizität
In: Ansichten der Gesellschaft, S. 374-386
Ethnizität in der Jugendkultur
In: Pluralität und Bildung, S. 13-23
Jugendkrawalle und Ethnizität
In: Die Krise der Städte : Analysen zu den Folgen desintegrativer Stadtentwicklung für das ethnisch-kulturelle Zusammenleben., S. 297-316
Seit ungefähr 15 Jahren sind die englischen und französischen Großstädte Schauplatz zahlreicher Jugendkrawalle. Der Beitrag zeigt, daß diese Ausschreitungen im Schnittpunkt mehrerer Probleme und ihrer Widersprüche stehen. Die Krawalle offenbaren letztendlich die Unfähigkeit des politischen Systems, die Bedürfnisse der Bewohner dieser Stadtrandgebiete zu befriedigen; sie höhlen auch den Begriff der Staatsbürgerschaft aus, der dann nur noch auf dem Papier existiert. In den Jugendunruhen vermischen sich kulturelle, soziale, ethnische und politische Dimensionen. Der Beitrag analysiert die Beziehungen zwischen diesen Variablenbereichen. (pre).
Politische Ethnizität
In: Politische Institutionen im Wandel, S. 217-236