Ehrenmorde in der Türkei
In: Pera-Blätter 22
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In: Pera-Blätter 22
In: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag
In: Reihe Sozialwissenschaften Bd. 21
Dreiundzwanzig Jahre alt ist die in Deutschland geborene Hatun, als sie 2005 in ihrer Heimatstadt Berlin von ihrem Bruder erschossen wird. Sie hat einen 5-jährigen Sohn aus einer arrangierten Ehe, der sie entflohen ist. Sie starb, weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Eine wahre Geschichte, beklemmend und brisant. ARD-Fernsehdokumentation der Autoren zum Erscheinen des Buches
Hauptbeschreibung: Fememorde haben seit der Ermordung Hatun Sürücüs 2005 in Berlin wiederholt Entsetzen ausgelöst. Weltweit rechnen die Vereinten Nationen mit 5000 Todes-opfern jährlich. Zu derartigen Exzessen kommt es auch in westlichen Ländern, jedoch weniger häufig als gedacht. Von 55 Opfern in acht Jahren spricht das BKA. Aber ist jeder dieser Morde ein Ehrenmord? Anna Caroline Cöster nähert sich den Hintergründen, um dem Phänomen schärfere Konturen zu verleihen. Auch die Bedrängnis möglicher Opfer bringt sie zur Sprache. Oft leben betrof-fene Frauen seit Jahren auf der Flucht; mit dem Verla
In: Würzburger rechtswissenschaftliche Schriften Band 115
In: Nomos eLibrary
In: Strafrecht
Die Ermordung von Hatun Sürücü am 07. Februar 2005 hinterließ viele Spuren, die unsere Gesellschaft bis heute beschäftigen. Eine junge Frau wird auf offener Straße von ihrem jüngeren Bruder durch drei Kopfschüsse "im Namen der Ehre" hingerichtet, weil sie "wie eine Deutsche" gelebt hat. Der Fall Sürücü bzw. Ehrenmorde und die damit einhergehenden gesellschaftlichen wie juristischen Probleme haben auch nach fast sechzehn Jahren nichts an Aktualität verloren. Die Arbeit beschränkt sich nicht auf dogmatische Gesichtspunkte, sondern greift weit darüber hinaus in die Kriminologie, insbesondere die Kriminalsoziologie des Falles. Der Autor plädiert für verstärkte Präventionsmaßnahmen, die stärkere Berücksichtigung interkultureller Kompetenzen in der Juristenausbildung und für einen verpflichtenden Ethikunterricht.
In: Knaur 78425
Jedes Jahr werden weltweit Tausende Frauen Opfer von Ehrenmorden. Die türkische Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Ayse Önal erzählt von den Opfern und den Tätern in ihrem Land - und klagt ein System an, das im Namen der Ehre seine Söhne und Töchter opfert. Es braucht nicht viel, um als Frau die Ehre der eigenen Familie zu beschädigen: Es reicht, dass sie sich einer arrangierten Ehe widersetzt, ihren gewalttätigen Mann verlässt oder Opfer einer Vergewaltigung wird. Die Folgen jedoch sind verheerend, denn in vielen Fällen gilt die »Schuld« der Frauen erst durch ihren Tod als gesühnt. Vollstrecker der Todesurteile sind die Söhne, Brüder, Cousins - oft noch halbe Kinder. Ayse Önal hat mit beiden gesprochen - mit den verfolgten Frauen und den Männern, die zur Waffe griffen. Entstanden ist dabei ein erschütterndes und zutiefst ergreifendes Zeugnis zerstörter Lebensläufe - auf Seiten der Opfer wie auch der Täter.
In: Würzburger rechtswissenschaftliche Schriften Band 115
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft 2, S. 374-376
ISSN: 0023-2653
In: Amnesty-Journal: das Magazin für die Menschenrechte, Heft 2-3, S. 33
ISSN: 1433-4356, 2199-4587
In: Ai-Journal: das Magazin für die Menschenrechte. [Extern], Heft 4, S. 26-27
ISSN: 1433-4356, 1433-4356