Wende, Kinder und Fernsehen: Massenmedien und ihre Rolle am Beispiel des Kinderfernsehprogramms des Deutschen Fernsehfunks
In: Springer eBooks
In: Social Science and Law
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 17, p. 22-31
ISSN: 0479-611X
"Eine Auswertung von 30 im Frühjahr 1990 mit Journalisten des Fernsehens der DDR geführten Interviews ergab Aufschluß über die Entwicklung der Fernsehnachrichtensendung 'Aktuelle Kamera' von 1952 bis 1990 sowie über die journalistischen Arbeitsbedingungen. Im Rückblick sprachen nur fünf der Befragten kritisch und selbstkritisch über ihre eigene Rolle bei Zensur und Selbstzensur. Wir konnten nur einen Mitarbeiter finden, der sich dagegen so gewehrt hat, daß ihm gekündigt worden war. Der Grundsatz: 'Immer nur die halbe Wahrheit' war subjektiv legitimiert durch die aktive journalistische Rolle in der Auseinandersetzung der SED - indentifiziert mit der Deutschen Demokratischen Republik - mit dem 'imperialistischen Klassenfeind der monopolkapitalistischen BRD'. Die Monate nach der durch eine Revolution erzwungenen Wende erschienen dann als Kampf um das eigene berufliche Überleben - verbunden mit dem Ausprobieren von Recherchen, Nachrichtenauswahl und -präsentation in einer Freiheit, die vorher undenkbar erschien." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 41, Issue 17, p. 22-31
ISSN: 0479-611X
Vor zehn Jahren hatte der in seiner letzten Phase sichtbar gewendete Deutsche Fernsehfunk die gerade erst erlangte Selbständigkeit schon bald wieder verloren: Ende 1991 wurde er als DFFFernsehkette endgültig eingestellt. Was ist geblieben? Eine unglückliche, aber politisch gewollte Neuaufteilung der ostdeutschen Rundfunklandschaft auf der einen und das gesamte Programmvermögen auf der anderen Seite, das - vor den Begehrlichkeiten privater Unternehmen gerettet - in öffentlich-rechtliche Obhut gelangt ist. Eine spannungsreiche Entwicklung, die sich als Wissenschaftsthema geradezu aufdrängt: Welche Geschichte(n) können uns diese gesammelten Kommunikate heute erzählen?
BASE
Der massenkommunikativen Möglichkeiten des Rundfunks als "Zeitung ohne Papier und 'ohne Entfernungen'" waren sich die Kulturoffiziere "im Waffenrock der Roten Armee" in Ostdeutschland nach dem Kriege von vornherein bewußt: weite Streuung der Information und Erreichbarkeit der gesamten Bevölkerung, hohe Operativität, starke Authentizität durch LiveÜbertragungen, direkte und aktuelle Berichterstattung. Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) schaffte sich die notwendigen gesellschaftlichen Voraussetzungen für den ungehinderten Zugriff auf die Funkmedien einerseits durch die Enteignung der verbliebenen Elektronikindustrie und späterer Überführung in "Volkseigentum". Andererseits unterstützte sie sogleich juristisch, institutionell und technisch den Auf- und Ausbau eines Deutschen Demokratischen Rundfunks in der SBZ, übertrug den neu eingesetzten Behörden wie der Deutschen Zentralverwaltung für Volksaufklärung die Einrichtung von Redaktionen und versorgte die Sendeeinrichtungen mit - äußerst knapper - Energie. Ende 1946 hatten neben dem Berliner Rundfunk weitere sechs Regionalsender mit ihrem regelmäßigen Programm für schon mehr als 2 Millionen angemeldete Hörer begonnen.
BASE
In: Materialien - Analysen - Zusammenhänge 19
In: Aus dem Teilprojekt 6, Dokumentarische Genres
Da Kultur immer ein Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse ist, war mit der Implosion des DDR-Systems auch das Kapitel sozialistischer Mediengeschichte alsbald beendet: Das Fernsehen, die Filmbetriebe und wissenschaftlichen Einrichtungen wurden bekanntermaßen radikal aufgelöst, das Personal in die unbestimmte Selbständigkeit entlassen bzw. nur in Ausnahmefällen von bundesrepublikanisch orientierten Nachfolgeorganisationen aufgefangen. Dieser politisch gewollte Auflösungs- und Transformationsprozeß vollzog sich dermaßen rasch und gründlich, daß selbst Erinnerungen an die spezifischen Leistungen der ostdeutschen Audiovision drohen, verloren zu gehen. Um sowohl dem allgemeinen und eigenen Vergessen (neben dem Verdrängen) entgegenwirken als auch die (nach wie vor andere) Befindlichkeit im "Beitrittsgebiet" verstehen zu können, sind historisch interessierte (und betroffene) Theoretiker wie Praktiker auf Publikationen angewiesen, welche die abgeschlossene Entwicklung der kinematographischen und elektronischen Bildproduktion in 41 Jahren DDR dokumentieren, rekonstruieren oder analysieren.
BASE
In: Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland, p. 602-629
Nach der deutschen Vereinigung 1990 unterlag der Rundfunk in der ehemaligen DDR der staatlichen Regelungskompetenz der Bundesrepublik Deutschland. Die Neuordnung des ostdeutschen Pressewesens hingegen wurde von den Traditionen des westdeutschen Pressemarktes bestimmt. Die Ausgangslage der Massenmedien in der DDR nach der Wende 1989 wird skizziert. Der Strukturwandel der Tagespresse und des Rundfunks werden getrennt nachvollzogen. Die Privatisierung der SED-Bezirkszeitungen, die Strukturen des ostdeutschen Pressemarktes usw. werden dargestellt. Die Veränderungen in der Zeitschriftenlandschaft kommen nur am Rande zur Sprache. Die Arbeit der gemeinschaftlichen staatsunabhängigen "Einrichtung" aus ehemaligem "Rundfunk der DDR" und "Deutschem Fernsehfunk" zur Auflösung des bisherigen Rundfunks in der DDR, die Gründung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, die Etablierung des privaten Rundfunks usw. werden behandelt. Daneben wird der Umgang mit ehemaligen Journalisten der DDR problematisiert. Journalisten in Ostdeutschland werden als homogene Gruppe beschrieben. Die spezifischen ostdeutschen Berichterstattungsmuster werden nachgezeichnet. So zeigt sich, dass die Massenmedien der Bundesrepublik Deutschland eine "doppelte Öffentlichkeit" repräsentieren. (BB)
Zuschauerbeteiligung und Fernsehverhalten.
Themen: Sehbeteiligung und Bewertung der Sendungen in der Woche vor der Befragung;
Zusatzfragen: Einschätzung der Rolle des Fernsehens für den Übergang der DDR in die BRD; Wichtigkeit einzelner Sender und Programme für die Bewältigung der neuen Probleme; Rezeptionshäufigkeit von Programmen des Deutschen Fernsehfunks im Vergleich zu früher; Bewertung der Werbungsausstrahlung im Deutschen Fernsehfunk; Präferenz für/ Verzicht auf einen Sender; Meinung zu einzelnen Sendern; bevorzugter Sender für Nachrichten, Sportsendungen, Spielfilme und Unterhaltungssendungen; Rezeption des eigenen Regionalprogramms und Wichtigkeit seiner Teile.
Demographie: Haushaltsgröße; Alter; Geschlecht; Schulbildung; Tätigkeit; Weiterbildung; Neuerertätigkeit; Parteimitgliedschaft; Ehrenamt; Empfangsbedingungen.
GESIS
Zuschauerbeteiligung und Fernsehverhalten.
Themen: Sehbeteiligung und Bewertung der Sendungen in der Woche vor der Befragung;
Zusatzfragen: Einschätzung der Rolle des Fernsehens für den Übergang der DDR in die BRD; Wichtigkeit einzelner Sender und Programme für die Bewältigung der neuen Probleme; Rezeptionshäufigkeit von Programmen des Deutschen Fernsehfunks im Vergleich zu früher; Bewertung der Werbungsausstrahlung im Deutschen Fernsehfunk; Präferenz für/ Verzicht auf einen Sender; Meinung zu einzelnen Sendern; bevorzugter Sender für Nachrichten, Sportsendungen, Spielfilme und Unterhaltungssendungen; Rezeption des eigenen Regionalprogramms und Wichtigkeit seiner Teile.
Demographie: Haushaltsgröße; Alter; Geschlecht; Schulbildung; Tätigkeit; Weiterbildung; Neuerertätigkeit; Parteimitgliedschaft; Ehrenamt; Empfangsbedingungen.
GESIS
Zuschauerbeteiligung und Fernsehverhalten.
Themen: Sehbeteiligung und Bewertung der Sendungen in der Woche vor der Befragung;
Zusatzfragen: Einschätzung der Rolle des Fernsehens für den Übergang der DDR in die BRD; Wichtigkeit einzelner Sender und Programme für die Bewältigung der neuen Probleme; Rezeptionshäufigkeit von Programmen des Deutschen Fernsehfunks im Vergleich zu früher; Bewertung der Werbungsausstrahlung im Deutschen Fernsehfunk; Präferenz für/ Verzicht auf einen Sender; Meinung zu einzelnen Sendern; bevorzugter Sender für Nachrichten, Sportsendungen, Spielfilme und Unterhaltungssendungen; Rezeption des eigenen Regionalprogramms und Wichtigkeit seiner Teile.
Demographie: Haushaltsgröße; Alter; Geschlecht; Schulbildung; Tätigkeit; Weiterbildung; Neuerertätigkeit; Parteimitgliedschaft; Ehrenamt; Empfangsbedingungen.
GESIS
Zuschauerbeteiligung und Fernsehverhalten.
Themen: Sehbeteiligung und Bewertung der Sendungen in der Woche vor der Befragung;
Zusatzfragen: Rezeption des Reisejournals AZUR und präferierte Anzahl von vorgestellten Ländern; Interesse an einem AK-Nachrichtenjournal und präferierte Sendezeit; Zufriedenheit mit dem Programmangebot des Deutschen Fernsehfunks vor und nach den Veränderungen; Beibehaltung des Deutschen Fernsehfunks nach der Wiedervereinigung; Rezeptionshäufigkeit von DDR-Fernsehen; bevorzugte Hauptnachrichtensendung; Rezeptionshäufigkeit von DU UND DEIN HAUSTIER und Gründe dafür; Besitz von Haustieren; Lieblingstierarten und bevorzugte Themen in der Sendung; Kontakt mit der Redaktion von DU UND DEIN HAUSTIER; Zustimmen zur Abwehr gegen Ausländer; Wahlentscheidung bei gesamtdeutscher Parlamentswahl.
Demographie: Haushaltsgröße; Alter; Geschlecht; Schulbildung; Tätigkeit; Weiterbildung; Neuerertätigkeit; Parteimitgliedschaft; Ehrenamt; Empfangsbedingungen.
GESIS
Zuschauerbeteiligung und Fernsehverhalten.
Themen: Sehbeteiligung und Bewertung der Sendungen in der Woche vor der Befragung;
Zusatzfragen: Bewertung des Umfangs und der Qualität der Berichterstattung zur Fußball-Weltmeisterschaft; Interesse an festen Regionalprogrammen und präferierte Sendezeit; Informationsgehalt der Sendungen zur Währungsunion; Rezeptionshäufigkeit der Sendung DU UND DEIN TIER; fehlende Tierarten; Verständlichkeit der Beiträge; Wunsch nach Beibehaltung und Umgestaltung der Rubrik "Tierarztsprechstunde" der Sendung; Bewertung der Moderatorin; Rezeption von Sendeangeboten des Vorabendprogramms im Allgemeinen und im 2.Programm; Interesse an einer Sendereihe über Marktwirtschaft; Uhrzeit, zu welcher der Fernseher eingeschaltet wird; Zufriedenheit mit dem Programmangebot des Deutschen Fernsehfunks vor und nach den Veränderungen; Beibehaltung des Deutschen Fernsehfunks nach der Wiedervereinigung.
Demographie: Haushaltsgröße; Alter; Geschlecht; Schulbildung; Tätigkeit; Weiterbildung; Neuerertätigkeit; Parteimitgliedschaft; Ehrenamt; Empfangsbedingungen.
GESIS
Zuschauerbeteiligung und Fernsehverhalten.
Themen: Sehbeteiligung und Bewertung der Sendungen in der Woche vor der Befragung;
Zusatzfragen: Bewertung des Gastgebers und der Künstler der Sendung SHOWKOLADE; Bewertung des Umfangs der Berichterstattung zur Fußball-Weltmeisterschaft; bevorzugtes Programm für die Verfolgung der Fußball-Weltmeisterschaft; Zufriedenheit mit den Sonntagabend-Unterhaltungssendungen im 1.Programm; Lieblingsunterhaltungssendung allgemein; Zufriedenheit mit dem Programmangebot des Deutschen Fernsehfunks vor und nach den Veränderungen; Beibehaltung des Deutschen Fernsehfunks nach der Wiedervereinigung; bevorzugte Sendung oder Sendungsart; Interesse an einer Samstagabend-Show im Milieu von Schifffahrt; Rezeptionshäufigkeit und Bewertung der Verständlichkeit der Sendung DU UND DEIN GARTEN; Vernachlässigung bestimmter Themen durch die Sendung; Verbindung der einzelnen Beiträge durch eine Moderation; präferierte Sendezeiten.
Demographie: Haushaltsgröße; Alter; Geschlecht; Schulbildung; Tätigkeit; Weiterbildung; Neuerertätigkeit; Parteimitgliedschaft; Ehrenamt; Empfangsbedingungen.
GESIS
Zuschauerbeteiligung und Fernsehverhalten.
Themen: Sehbeteiligung und Bewertung der Sendungen in der Woche vor der Befragung;
Zusatzfragen: Unterhaltungswert der Sendung MUSIK, DIE IHNEN FREUDE BRINGT und Gefallen der Gastgeberin; Anzahl und Qualität der Gesprächssendungen im Programm; Interesse an aufgeworfenen Problemen; bessere Unterhaltungssendungen BRD oder DDR und Gründe für Einschätzung; Meinung zum Werbefernsehen im DDR-Fernsehen; Namensänderung Deutscher Fernsehfunk; Präferenz für Videotext im Deutschen Fernsehfunk; Informationsquelle für das Fernsehprogramm; Wahlentscheidung am 18. März bei Volkskammerwahl und am 6. Mai bei Kommunalwahlen; Wirtschaftzweige, in denen private Initiativen im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion zugelassen werden sollten; Befürchtungen hinsichtlich des Arbeitsplatzverlustes durch Wirtschaft- und Währungsunion.
Demographie: Haushaltsgröße; Alter; Geschlecht; Schulbildung; Tätigkeit; Weiterbildung; Neuerertätigkeit; Parteimitgliedschaft; Ehrenamt; Empfangsbedingungen.
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