200 DDR-Künstler in Paris
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 46, Heft 2, S. 135-138
ISSN: 0012-5172
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In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 46, Heft 2, S. 135-138
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 19, Heft 9, S. 67-70
ISSN: 0723-7669
In: Visual history, Band 8
Unvergessen sind die harschen Worte des Künstlers Georg Baselitz, der im Sommer 1990 Künstlern aus der DDR vorwarf, »keine Künstler, keine Maler« zu sein, sondern »Propagandisten der Ideologie«. Der folgende Sturm der Entrüstung prägte die Debatten über den Wert und einen angemessenen Umgang mit Kunst aus der DDR. Mittlerweile hat ostdeutsche Kunst zwar ihre Anerkennung gefunden, und ostdeutsche Künstler haben einen festen Platz im kollektiven bundesdeutschen Gedächtnis. Dennoch lodert der Konflikt um das künstlerische Erbe der DDR immer wieder auf. Das Buch von Anja Tack erläutert die Hintergründe dieses Streites und ordnet die unterschiedlichen ost- und westdeutschen Positionen in ihren jeweiligen Kontext ein. Die Autorin entfaltet den Konflikt als einen permanenten gesellschaftlichen Aushandlungsprozess über den Umgang mit dem kulturellen Erbe der DDR, den es auch heute noch fortzusetzen gilt. Ein vergleichender Blick auf die Auseinandersetzung mit Kunst aus der Volksrepublik Polen öffnet den Horizont über die nationalen Grenzen hinaus. "Anja Tack hat eine anschauliche und anregende Studie zum Kapitel der deutsch-deutschen Kunstbeziehungen vorgelegt, die sicher auf starken Wiederhall bei Fachleuten, aber auch allen anderen Interessierten stoßen wird" (literaturkritik.de)
World Affairs Online
Diese Expertise hat das Ziel, Auffassungen von Kunststudenten über Kunst und Künstler in der DDR differenziert darzustellen. Dies soll es ermöglichen, künstlerisches Problem-, Funktions- und Wirkungsbewußtsein in seiner Verflochtenheit mit grundlegenden politisch-ideologischen Einstellungen der Studenten zu zeigen. Probleme und Funktionen von Gegenwartskunst, die Haltung zur Methode des sozialistischen Realismus, individuelle Schaffensabsichten und Lebensziele ergeben ein mosaikartiges Bild vom Platz der Kunst und der zukünftigen Berufskünstler in der sozialistischen Gesellschaft aus der Perspektive von Studenten der Kunsthochschulen. Insgesamt vertreten die Studenten die Auffassung, daß sich Kunst in gesellschaftliche Belange einmischen sollte und daß sie in der Diskussion gesellschaftlicher Probleme ein wichtiges Wirkungsfeld hat. Die Lebensziele und Wertorientierungen der Kunststudenten sind vor allem auf ihre künstlerische Selbstverwirklichung ausgerichtet; nur ein kleiner Teil der Studenten hat methodische Bedenken gegen den sozialistischen Realismus. (psz)
In: Deutschland Archiv, Band 43, Heft 4, S. 730-731
ISSN: 0012-1428
In: Veröffentlichungen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e.V. zur Landes-, Regional- und Heimatgeschichte 1
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 43, Heft 158-159, S. 238-238
ISSN: 0341-7212
In: http://hdl.handle.net/2027/njp.32101057679936
Issued in illustrated light green paper covers. ; Illustrations: 6 photomechanical prints : reproduction of drawings, b&w (1 with red) ; full-page. By Max Pechstein (on front cover; printed in black and red), Cesar Klein, Heinrich Richter-Berlin, Lyonel Feininger, Milly Steger and Georg Tappert. "[Es] konnte nicht bestimmt werden, inwieweit lithographische Technik beim Druck mitbeteiligt war"--Krüger, regarding the cover print. ; Publisher's device on t.p.; publisher's device and "68" incorporated in cover ill. ; Issued by the Novembergruppe. Cf. Rigby, I.K. An alle Künstler! c1983. p. [69]. ; Contributions by Becher, Hasenclever and Zech in verse. ; Einleitung / Johannes R. Becher -- Aufruf zum Sozialismus -- An alle Künstler, Dichter, Musiker / Ludwig Meidner -- Der Schriftsteller und die deutsche Republik / Bernhard Kellermann -- Was wir wollen / Max Pechstein -- Jaurès' Auferstehung / Walter Hasenclever -- Der sozialistische Staat und der Künstler / Kurt Eisner -- Das Kunstprogramm der preussischen Regierung / Minister Konrad Haenisch -- Sozialismus und Künstler / Kurt Erich Meurer -- Aber jetzt ist Glanz mit einem Mal / Paul Zech. ; Krüger, G. Das druckgraphische Werk Max Pechsteins, ; Mode of access: Internet.
BASE
In: Die DDR in Deutschland, S. 47-58
In dem Aufsatz wird die Rolle der Tradition für die Kultur in der DDR beschrieben und analysiert. Im Gegensatz zum Umgang mit Klassikern in der Bundesrepublik wird festgestellt, daß in der DDR Tradition etwas Lebendiges, Zeitgemäßes ist. Die Aneignung verschiedener geistiger Strömungen aus der Geschichte ist einbezogen in den gegenwärtigen ideologischen Kampf. Es wird gezeigt, wie sich dieser andersartige Umgang mit kultureller Tradition auswirkt auf die zeitgenössische Kunst und Literatur sowie deren Rezeption. Neben einer Analyse der Gründe dieser Traditionspflege und der damit verbundenen staatlichen Intentionen wird die Widersprüchlichkeit dieses Umgangs gezeigt. Klassische Figuren und Formen werden von DDR-Künstlern auch deshalb benutzt, weil über sie eindeutige aktuelle Aussagen gemacht werden können. Ohne Schwierigkeiten wird in der Parabel vom Publikum entdeckt, was zeitkritisch gemeint ist. Resultat dieses Umgangs ist die hohe Qualität der DDR-Kunst. (GF)