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Dieses Buch "Coworking als Revolution der Arbeitswelt – von Corporate Coworking bis zu Workation" erklärt Ihnen das moderne Arbeits- und Lebenskonzept Coworking. Dabei reichen die Perspektiven von Corporate Coworking innerhalb von Firmen über Coworking Spaces im ländlichen Raum bis hin zu Workation als Kombination aus Coworking und Urlaub. Im Zentrum des Buchs stehen fundierte Perspektiven sowie umfassende Erfahrungsberichte von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Coworking Spaces und Verbänden. Sie erfahren somit nicht nur was Coworking wirklich auszeichnet, sondern auch welche Vorteile und Besonderheiten, aber auch welche Stolpersteine, damit einhergehen. Zielgruppen: Coworking und Workation ist von besonderer Bedeutung für alle, die sich beruflich mit modernen Arbeits- und Lebenskonzepten wie New Work auseinandersetzen, u.a. Personalverantwortliche, Kommunalvertreter, Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder, Studierende und Hochschullehrende. Zum Herausgeber: Prof. Dr. Simon Werther ist an der Hochschule München als Professor für Leadership tätig. Er beschäftigt sich mit Führung im Wandel, New Work und modernen Arbeits- und Lebensformen wie Coworking und Workation. Darüber hinaus ist er Mitgründer des Münchner Startups HRinstruments, das digitale Feedbacktools entwickelt. .

Trotz des Potenzials für offene Kollaborationsund Innovationsprozesse wird Coworking derzeit überwiegend von innovationsintensiven, kreativen Branchen und Selbstständigen genutzt. Die bislang begrenzte (Markt-)Ausrichtung führt zu einem Lockin-Effekt und erschwert die Einbeziehung weiterer Zielgruppen. Eine Öffnung der Coworking-Spaces für weitere Zielgruppen erfordert die Weiterentwicklung des bisherigen Coworking-Modells. Durch zusätzliche Dienstleistungsangebote kann Coworking aus Sicht der Betreiber_innen und Nutzer_innen insbesondere für Berufspendler_innen, Erwerbstätige mit familiärer Verantwortung und im Homeoffice Beschäftigte eine attraktive Alternative werden. Handlungsempfehlung für NRW ist, speziell für Berufspendler_innen mit und ohne familiäre Verpflichtungen ein wohnortnahes Coworking-Modell zu fördern, das anspruchsvolle, motivierende und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen bereitstellt.

Coworking Spaces sind mittlerweile fester Bestandteil der digitalen Arbeitslandschaft in Großstädten. Nach und nach halten sie auch im ländlichen Raum Einzug. Studien und Modellprojekte haben bewiesen, dass sie sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich eine positive Wirkung auf strukturschwächere Regionen haben können. Sie bieten ein attraktives Umfeld für Kreative und Gründer und ermöglichen den Austausch mit lokalen Unternehmen. Außerdem können sie dafür sorgen, dass Pendler* innen zum Arbeiten vor Ort bleiben. In weniger dicht besiedelten Regionen, wie dem Münsterland, ist der profitable Betrieb von Coworking Spaces bisweilen schwierig. Da naturgemäß die Standortwahl eines Coworking Space ein entscheidendes Kriterium für seine spätere Wirtschaftlichkeit ist, wird diese in der vorliegenden Studie untersucht. Dazu werden auf Coworking Spaces zugeschnittene und von Experten gewichtete Standortfaktoren aufgestellt und die 65 Orte des Münsterlands anhand dieser Faktoren bewertet. So entsteht ein Ranking, welches aufzeigt, wo die besten Voraussetzungen für Coworking Spaces herrschen. In einigen Städten im Münsterland gibt es bereits Coworking Spaces. Einem Großteil dieser Orte wird durch diese Studie eine gute Eignung bestätigt. Beispielsweise schneiden Rheine und Bocholt aufgrund ihrer hohen Einwohnerzahl am besten ab. Es wird jedoch deutlich, dass auch andere Faktoren ausschlaggebend sein können. So bewerten Expert*innen die digitale Infrastruktur und Erreichbarkeit als sehr wichtig. Für diese Faktoren stellen vergleichsweise kleine Orte die Bestwerte, die bislang noch keine Coworking Spaces vorweisen können. Die Ergebnisse informieren Betreiber*innen von Coworking Spaces und solche, die es werden wollen, sowie politische Entscheidungsträger*innen über mögliche Potenziale in den jeweiligen Orten. Sie zeigen auf, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann, um gute Voraussetzungen zu schaffen. Darüber hinaus wird empfohlen, das entstehende Angebot aufeinander abzustimmen und gemeinschaftlich vorzugehen – so, wie es der Begriff Coworking bereits verdeutlicht.

Im Forschungsvorhaben 'Coworking.NRW' wurde eine Bestandsaufnahme der Coworking-Büros in NRW und ihrer Arbeitsbedingungen erarbeitet. Dazu wurden eine Expertenbefragung (n=10), eine Online-Beschäftigtenbefragung (n=73), eine schriftliche Befragung von acht Coworking-Einrichtungen in NRW (von insgesamt 33 bekannten Einrichtungen zum Zeitpunkt der Erhebung) sowie vier vertiefende Fallstudien in Coworking-Büros durchgeführt. Untersucht wurden die Potenziale und Risiken des neuen Arbeitsmodells für die Zielgruppen der Berufspendler_innen, der Personen mit familiärer Verantwortung und der diskontinuierlich Beschäftigten. Auf dieser Grundlage wurden Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung des Arbeitsmodells Coworking abgeleitet, um es auf diese Weise für die genannten Zielgruppen attraktiver zu machen.

open ; 3 ; Lo studio ha fatto parte del programma formativo ed operativo di tre tirocini svolti presso l'ENEA, Unità Studi e Strategie, e curati, in qualità di tutor, dalla dr.ssa Marina Penna. Si è trattato, in particolare del tirocinio curricolare della dr.ssa Giorgia Martucci, svolto nell'ambito del Master in Economia Pubblica della Facoltà di Economia dell'Università Sapienza di Roma e i due tirocini, uno curriculare e uno formativo e di orientamento, svolti dalla dr.ssa Elisabetta Tatì rispettivamente nell'ambito del Master in Parlamento e Politiche Pubbliche, dell'Università LUISS Guido Carli e di un programma di formazione promosso dall'Università Roma 3. Gli autori ringraziano Franco Marconi e Enrico Parisio che li hanno accolte nei coworking Lab22 di Monterotondo e Millepiani di Roma e ai coworker che, insieme a loro, hanno risposto alle interviste. Un ringraziamento particolare va a Vincenzo Marti, che ha collaborato dall'esterno curando il montaggio e l'audio del video delle interviste. ; Il rapporto intende descrivere il fenomeno coworking che, per le sue caratteristiche, può essere ricompreso all'interno delle tematiche più ampie dello smart working e delle smart cities. Esso rappresenta uno dei tanti modi in cui la comunità, il mondo del lavoro, il mondo delle imprese e, a volte, la pubblica amministrazione rispondono alle trasformazioni in atto nella società, soprattutto all'indomani della crisi economica e con l'evolvere della globalizzazione. La prima parte è dedicata alla storia, alla definizione e alla diffusione del fenomeno del coworking comparando le esperienze maturate negli Stati Uniti e in Europa. Vengono poi introdotte alcune caratteristiche base del coworking e presentati, in chiave metodologica, gli strumenti di osservazione privilegiati nella ricerca, ovvero, un'indagine qualitativa (interviste e questionari a manager e fruitori di due coworking a Roma e Provincia) e la raccolta dei dati e informazioni sulla situazione italiana. I risultati della ricognizione sono presentati ...

Die Gewinnung neuer und das Halten der bisherigen Beschäftigten im öffentlichen Dienst steht auf Seiten des Arbeitsangebots vor den Herausforderungen des demographischen Wandels sowie - zumindest in einigen Regionen - der Bevölkerungswanderung in Deutschland. Gleichzeitig erhöhen sich die qualitativen Anforderungen an die gesuchten Beschäftigten beispielsweise im Hinblick auf deren Affinität zur digitalen Serviceerbringung. Dem gegenüber steht das Gesamtpaket als Arbeitgeber. Dieses besteht sowohl aus monetären als auch nicht-monetären Bestandteilen. Die erstgenannten sind im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L), den geltenden Entgelttabellen und der Entgeltordnung festgelegt. Spielraum bieten hingegen (zum Teil) die nicht-monetären Bestandteile. Auf die Idee dezentraler durch die Länder betriebener Coworking-Spaces geht dieser Beitrag ein.

What kind of common project is Coworking? Coworking was first presented as a novel model for organising autonomous, authentic and creative labour amid a community of workers who share these progressive aspirations. That this promise has not always been realised in practice has provoked a strong sense of ambivalence among many Coworkers. This article offers a critical assessment of this ambivalence, which we approach by way of a novel theoretical category, an affective commons. Such a commons describes the atmospheric product of the immaterial labour of Coworkers, including the 'commoning' processes by which the community endorsed in accounts of the appeal of Coworking may manifest. In this respect, ambivalence about Coworking may be regarded as an effect of conflicts that arise in the shared work of commoning, particularly conflict over the capture and commodification of pooled resources, and fair acknowledgement of the contributions labouring bodies make to their circulation and reproduction. We argue that this ambivalence emerges from Coworking arrangements themselves, rather than the broader conditions of precarity that characterise much nonstandard work. We close with a brief discussion of the practical implications of our analysis for ongoing efforts to address this ambivalence and sustain the mutualism of Coworking.

Collaborative practices underlie the creation of innovation yet how and when these practices emerge is not well understood, particularly given the presence of flexible and open workspaces. Based on seven case studies of entrepreneurial Tech/FinTech firms in London, we explore how collaborative spaces lead to collaborative practices, when they do. Our findings suggest the enabling and inhibiting role of interstitial spaces (e.g. informality and spatiality) and identify catalysts in the emergence of collaborative practices in a coworking space. A theoretical and critical contextualisation advances our understanding of how collaborative practices emerge and articulates the conditionality of openness in the form of underlying mechanisms for collaboration and, subsequently (open) innovation outcomes. We discuss implications for future research and management of coworking spaces.

Résumé L'apparition d'espaces de coworking, concomitante à la diffusion des technologies de l'information et de la communication, est aujourd'hui observée au sein même des entreprises. Mais quel sens a pour une entreprise la création d'un tiers lieu de travail de ce type ? Sur la base de l'analyse de six projets en Europe, l'article donne un aperçu des motivations des entreprises à se lancer dans le corporate coworking ; il montre que l'ambition de ces projets n'est pas la création d'un espace mais l'évolution de l'organisation dans un contexte de transformation digitale. Il examine également les liens que présentent les projets étudiés avec l'implantation d'une culture digitale dans ces organisations, et présente quelques effets du corporate coworking dans les entreprises concernées.