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Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship
In: Schriftenreihe für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 17
"Damit neu entwickelte Managementkonzepte ihren Einzug in Unternehmen halten können, ist es wichtig, dass sie begrifflich anschlussfähig an vorhandene Sprachspiele sind. Dabei haben 'sexy' Anglizismen besonders gute Chancen. Gerade so verhält es sich nach unserer Einschätzung mit den Begriffen Corporate Social Responsibility (CSR) und Corporate Citizenships (CC). Wenngleich es sich bei diesen Überschriften um eine begriffliche bzw. sprachliche Weiterführung des Wortes Unternehmensethik handelt, wollte vor allem die Praxis lange nichts davon wissen. Bei den in diesem Buch versammelten Beiträgen handelt es sich um die ausgearbeiteten Vorträge der Consulting-Akademie Unternehmensethik 2006, die - wie jedes Jahr - in Zusammenarbeit mit der Plansecur-Stiftung und der Evangelischen Akademie der Pfalz durchgeführt wird. An dieser Stelle setzt das vorliegende Buch an. Es stellt Artikel von Wissenschaftlern und Praktikern zusammen, die vor ihrem je eigenen Hintergrund daran arbeiten, ein zeitgemäßes Verständnis einer substanziellen CSR bzw. CC zu liefern" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Thomas Beschorner und Matthias Schmidt: Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship - zur Einführung (9-18); 1. Ethik und das große C: Könnten Unternehmen verantwortlich handeln?: Klaus Wiegerling: Grundbegriffe und Felder der angewandten Ethik (19-36); Thomas Petersen: Zur gesellschaftlichen Verantwortung eines korporativen Bürgers. Begriffe, Zusammenhänge und offene Fragen (37-50); Günter Ulrich: Unternehmensverantwortung aus soziologischer Perspektive (51-72); 2. Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship - Grenzen und Möglichkeiten in der Unternehmens- und Gesellschaftspraxis: Andreas Deckmann: Zur Verantwortung von Billigfliegern, oder CSR: Aus Corporate Social Responsibility wird Consumer Social Responsibility (73-86); Achim Halfmann: Unternehmen als Teil der Zivilgesellschaft: Wie das Miteinander von Profit und Non-Profit gelingen kann und woran es manchmal scheitert (87-96); Hannes Koch: Wirtschaft zivilisieren - Wenn Unternehmen freiwillig soziale und ökologische Verantwortung übernehmen, kann das einen bindenden rechtlichen Rahmen nicht ersetzen (97-104); Thomas Beschorner und Kristin Vorbohle: Neue Spielregeln für eine (verantwortliche) Unternehmensführung (105-114); 3. Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship - regionale und internationale Kontexte: Sabine Bach: Corporate Social Responsibility in der Europäischen Union -eine Frage von Sein oder Nichtsein (115-124); Christoph Schank: Der demografische Wandel der Arbeitswelt. Implikationen für die mittelständische Personalpolitik und Unternehmensführung (125-142); Kristin Vorbohle: Über deutsche, französische und unternehmenseigene Sozialstandards - ein Vergleich (143-154); Annika Maschwitz: Zur Bedeutung des Versicherungsvermittlergesetzes am Beispiel der Plansecur Management GmbH (155-158).
Corporate Citizenship
In: The journal of corporate citizenship, Band 2011, Heft 42, S. 92-102
ISSN: 2051-4700
Corporate Citizenship
In: The journal of corporate citizenship, Band 2003, Heft 10, S. 89-102
ISSN: 2051-4700
Corporate Citizenship
In: The journal of corporate citizenship, Band 2001, Heft 2, S. 107-117
ISSN: 2051-4700
Corporate Citizenship
In: The journal of corporate citizenship, Band 2003, Heft 9, S. 49-66
ISSN: 2051-4700
Corporate Citizenship
In: The journal of corporate citizenship, Band 2004, Heft 16, S. 61-69
ISSN: 2051-4700
Corporate Citizenship
In: Camilleri, M.A. and Sheehy, B. (2021). Corporate Citizenship, In: Idowu S., Schmidpeter R., Capaldi N., Zu L., Del Baldo M., Abreu R. (eds) Encyclopedia of Sustainable Management. Springer, Cham.
SSRN
Corporate Citizenship: Einleitung zu den Beiträgen
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 29, Heft 2, S. 261-269
Der Einführungsartikel beschreibt zunächst die Ausgestaltung des zivilgesellschaftlichen Engagements von Unternehmen. So befindet sich CC an der Schnittstelle von materieller und immaterieller Performanz und ist in Konzepten vieler Unternehmen der Wertsteigerung des Unternehmens verpflichtet. Zu den Aktivitäten zählen (1) Corporate Giving, (2) Stiftungen, (3) Employee Voluntarism/Secondments sowie (4) philanthropisches Sponsoring. Ferner werden die Aspekte der gesellschaftlichen Akzeptanz und der Legitimation privatwirtschaftlicher Unternehmen durch Unternehmenskulturen, die insbesondere den Anspruch des CC verfolgen, betrachtet. Mit Blick auf eine recht schmale Basis empirisch abgesicherter Erkenntnisse zum Phänomen des CC werden sodann offene Fragen für die weiteren empirischen und theoretischen Untersuchungen der Auswirkungen von CC nach innen und außen skizziert. Vor diesem Hintergrund werden abschließend die vier nachfolgenden Beiträge zu den Aspekten (1) Unternehmensethik, (2) CC als Handlungsfeld von Politik, (3) Systemtheorie sowie (4) Selbstverständnis eines CC aktiv betreibenden Unternehmens kurz vorgestellt. (ICG2)
Corporate Citizenship und die Absorption von Unsicherheit
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 29, Heft 2, S. 298-314
Der Beitrag zu Corporate Citizenship (CC) liefert, ausgehend von einem systemtheoretischen Ansatz, eine theoretische Einordnung des Untersuchungsgegenstandes. Dabei betont der Autor das Eindringen der Gesellschaft in die Unternehmen und damit auch die Notwendigkeit für letztere, sich gesellschaftlichen Fragen und gesellschaftlicher Verantwortung zu stellen. Der Aspekt der Unterbestimmung des Begriffs von CC wird hier zum Anlass genommen, um der Attraktivität und den funktionalen Vorteilen des Konzepts von CC aus Unternehmensperspektive auf die Spur zu kommen. Die Fragestellung wird mit Textpassagen aus Publikationen des Landes NRW und Materialen eines nordrhein-westfälischen Wettbewerbs zu CC illustriert. Aus der Sicht zweiter Ordnung wird beobachtet, wie das Konzept CC dargestellt wird. Dazu wird auf die an N. Luhmann orientierten differenztheoretischen Überlegungen zur 'Form des Unternehmens' von D. Baecker zurückgegriffen, der sich auf die 'Laws of Form' G. Spencer Browns bezieht. Diese lassen sich für den hier thematisierten Zusammenhang folgendermaßen zusammenfassen: Die Bestimmung des Unternehmens erfolgt durch Kommunikation aus der Differenz von System und Umwelt: Die Form des Unternehmens ist eine Unterscheidung mit zwei Seiten. Die Operation der Unterscheidung oszilliert zwischen Selbst- und Fremdreferenz. Auf dieser systemtheoretischen Grundlage werden folgende Punkte erörtert: (1) der Wettbewerb ENTERPReis zu CC in NRW 2005, (2) Corporate Citizenship und Verantwortung, (3) CC und Citizenship, (4) die Politik als Vermittler von CC, (5) die Kritik an Corporate Citizenship sowie (6) das Wertedilemma beim Konzept von CC. CC-Konzepte bringen demnach eine Fragilität mit, die Unternehmen in produktive Unruhe versetzen kann. Unerwartete Rückbindungseffekte, denen auch die CC-freundliche Politik ausgesetzt ist, gehören stets zum Setting von CC, denn gerade kommunikative Mischwesen sind für Überraschungen gut, da sie die möglichen Optionen auf der Innenseite von Systemen erhöhen. (ICG2)
Corporate Citizenship
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 58, Heft 31, S. 3-38
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Corporate Citizenship
In: Corporate Citizenship und Korruption, S. 22-124
Das Konzept der Corporate Citizenship
In: Globalisierung und Sozialstandards, S. 193-203
Der Beitrag verfolgt drei Ziele: Es wird zunächst die Bedeutung des Konzepts Corporate Citizenship erörtert, zum zweiten das so definierte Konzept von anderen Ansätzen abgegrenzt und abschließend die Idee der Wechselseitigkeit von sozialer, wirtschaftlicher und einzelunternehmerischer Besserstellung an einem historischen Beispiel dargestellt. Ausgehend vom Gedanken der sozialen Investition und einem ganzheitlichen Verständnis von Unternehmen wird der Gehalt des Konzepts Corporate Citizenship wie folgt definiert: Corporate Citizenship bezeichnet das Streben nach umfassender Nutzung des sozialen und natürlichen Umfelds einer Unternehmens mit der Überlegung, dass nachhaltige Gewinnsteigerung die Besserstellung aller Betroffenen und Beteiligten erfordert und voraussetzt. Corporate Citizenship heißt als Managementmethode, im Sinne dieses Grundgedankens nach Chancen der sozialen Investition aktiv und mit angemessener Methodik zu suchen. (ICA)