This article assesses whether the managerial capacity of agencies influences the volume of policy authority that lawmakers delegate. Examining a sample of agencies whose managerial capacities were assessed along the same criteria, and allowing for the comparison of performance across agencies, we observe that poorly performing agencies are more likely to lose policy authority. Our findings suggest that lawmakers promote effective policymaking by giving agencies the incentive to perform well and that models of discretion that do not account for performance underestimate the effect of another factor—policy conflict between the legislative and executive branches—on how much discretion agencies receive.
The Chinese Communist Party's (CCP) ideology, rooted in its foundational struggles, explicitly denounces "bureaucratism" (guanliaozhuyi) as an intrinsic ailment of bureaucracy. Yet while the revolutionary Party has blasted bureaucratism, its revolutionary regime has had to find a way to coexist with bureaucracy, which is a requisite for effective governance. An anti-bureaucratic ghost thus dwells in the machinery of China's bureaucratic state. We analyse the CCP's anti-bureaucratism through two steps. First, we perform a historical analysis of the Party's anti-bureaucratic ideology, teasing out its substance and emphasizing its roots in and departures from European Marxism and Leninism. Second, we trace both the continuity and evolution in the Party's anti-bureaucratic rhetoric, taking an interactive approach that combines close reading with computational analysis of the entire corpus of the People's Daily (1947–2020). We find striking endurance as well as subtle shifts in the substance of the CCP's anti-bureaucratic ideology. We show that bureaucratism is an umbrella term that expresses the revolutionary Party's anxiety about losing its popular legitimacy. Yet the substance of the Party's concern evolved from commandism and revisionism under Mao, to corruption and formalism during reform. The Party's ongoing critiques of bureaucratism and formalism unfold in parallel fashion with its efforts to standardize, regularize and institutionalize the state. (China Q / GIGA)
In order to have a more nuanced conversation about the role and size of government, we should attend to our diverse passional experiences of bureaucracy. We overlook our affective experience of bureaucracy in our usual focus on bureaucracy's impersonality and passionless rule and on cost-benefit analyses of individual regulations. To the extent that we consider bureaucracy's passional effects, bureaucracy is cast as something that saps passion – understood as energy and vigor – from our lives. Attention to the variety of passional experiences of bureaucracy reveals neglected and salutary aspects of life within and under the shadow of bureaucracy. For example, particular bureaucratic affects are arguably a pedagogy in the realities, compromises and burdens of politics, and may enhance – in desirable ways – our solidarity with those who share our polity.
Über Bürokratie spricht heute kaum noch jemand." – so leitete David Graeber sein Buch über dieses Phänomen ein. Dabei sind bürokratische Begegnungen in den Sozialwissenschaften seit den 1960er Jahren ein immer wieder aktuelles Thema, wie die Studien von Katz Hasenfeld Michael Lipsky bis Vincent Dubois zeigen. Diese Studien befassen sich mit Begegnungen zwischen zumeist staatlichen Bürokratien und Bürokraten einerseits und deren Gegenüber andererseits – "bureaucratic subjects" (Michael Lipsky). Anders als in der genannten einschlägigen Forschungsliteratur, die vor allem gegenwartsorientiert ist, wird in diesem Heft eine historisierende Perspektive eingenommen. Die Beiträge decken eine Periode vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart ab. Dabei geht es um klassische "street-level bureaucracy" im Sinne Michael Lipskys, also Fürsorgeeinrichtungen, Polizei und ähnliche, aber auch um die Bereiche von politischer Verwaltung, Eisenbahnen und öffentlichen Archiven im Zeitalter der Digitalisierung. Der regionale Fokus der hier versammelten Forschungen liegt auf Österreich bzw. der Habsburgermonarchie, Deutschland, Frankreich, Polen, Russland und der Schweiz. Seit dem späten 19. Jahrhundert begann der Staat mehr Kontrolle über und Einfluss auf seine Bürger*innen auszuüben. Diese reagierten auf den Aufstieg der staatlichen Bürokratie, indem sie auf ihre Weise und für ihre Zwecke nutzten, was der Staat anbot und vorschrieb. In der Interaktion mit Behörden kam und kommt es am häufigsten zum Kontakt zwischen Bürger*innen und Staat – verkörpert durch die entsprechenden Bürokrat*innen. So breit das Spektrum der in den Beiträgen erforschten Themen ist, gibt es doch Fragen, die in ihnen allen behandelt werden. So geht es etwa darum, welche Vorstellungen es vom idealen oder zumindest adäquaten Gegenüber der Behörde gibt und wie solche Vorstellungen in bürokratischen Interaktionen produziert und korrigiert werden. Es geht um Machtverhältnisse in diesen Interaktionen, um das Auseinanderklaffen von Theorie und Praxis des Umgangs miteinander. Über die Interaktion zwischen Bürokrat*innen und Klient*innen hinaus wird im Band auch das materielle Umfeld – architektonische und technische Bedingungen von bürokratischen Interaktionen – erforscht. ; Über Bürokratie spricht heute kaum noch jemand." – so leitete David Graeber sein Buch über dieses Phänomen ein. Dabei sind bürokratische Begegnungen in den Sozialwissenschaften seit den 1960er Jahren ein immer wieder aktuelles Thema, wie die Studien von Katz Hasenfeld Michael Lipsky bis Vincent Dubois zeigen. Diese Studien befassen sich mit Begegnungen zwischen zumeist staatlichen Bürokratien und Bürokraten einerseits und deren Gegenüber andererseits – "bureaucratic subjects" (Michael Lipsky). Anders als in der genannten einschlägigen Forschungsliteratur, die vor allem gegenwartsorientiert ist, wird in diesem Heft eine historisierende Perspektive eingenommen. Die Beiträge decken eine Periode vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart ab. Dabei geht es um klassische "street-level bureaucracy" im Sinne Michael Lipskys, also Fürsorgeeinrichtungen, Polizei und ähnliche, aber auch um die Bereiche von politischer Verwaltung, Eisenbahnen und öffentlichen Archiven im Zeitalter der Digitalisierung. Der regionale Fokus der hier versammelten Forschungen liegt auf Österreich bzw. der Habsburgermonarchie, Deutschland, Frankreich, Polen, Russland und der Schweiz. Seit dem späten 19. Jahrhundert begann der Staat mehr Kontrolle über und Einfluss auf seine Bürger*innen auszuüben. Diese reagierten auf den Aufstieg der staatlichen Bürokratie, indem sie auf ihre Weise und für ihre Zwecke nutzten, was der Staat anbot und vorschrieb. In der Interaktion mit Behörden kam und kommt es am häufigsten zum Kontakt zwischen Bürger*innen und Staat – verkörpert durch die entsprechenden Bürokrat*innen. So breit das Spektrum der in den Beiträgen erforschten Themen ist, gibt es doch Fragen, die in ihnen allen behandelt werden. So geht es etwa darum, welche Vorstellungen es vom idealen oder zumindest adäquaten Gegenüber der Behörde gibt und wie solche Vorstellungen in bürokratischen Interaktionen produziert und korrigiert werden. Es geht um Machtverhältnisse in diesen Interaktionen, um das Auseinanderklaffen von Theorie und Praxis des Umgangs miteinander. Über die Interaktion zwischen Bürokrat*innen und Klient*innen hinaus wird im Band auch das materielle Umfeld – architektonische und technische Bedingungen von bürokratischen Interaktionen – erforscht.
Recent cross-country empirical analysis has found that privately produced ratings of the performance of the central government bureaucracy in areas such as corruption and red tape are significant predictors of economic performance. We argue that several relatively simple, easily identifiable structural features constitute the key ingredients of effective state bureaucracies and should help to predict these ratings: competitive salaries, internal promotion and career stability, and meritocratic recruitment. We collect a new data set on these features for bureaucracies of 35 less developed countries. Controlling for country income, level of education, and ethnolinguistic diversity, we find that our measures of bureaucratic structure are statistically significant determinants of ratings supplied by two of three country risk agencies. Meritocratic recruitment is the most important structural feature for improving bureaucratic performance, followed by internal promotion and career stability. The importance of competitive salaries could not be clearly established
In: Administrative science quarterly: ASQ ; dedicated to advancing the understanding of administration through empirical investigation and theoretical analysis, Band 33, Heft 3, S. 473-476
This item is part of the Political & Rights Issues & Social Movements (PRISM) digital collection, a collaborative initiative between Florida Atlantic University and University of Central Florida in the Publication of Archival, Library & Museum Materials (PALMM).