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The printed version of 'He was not alone: Bosman in context' by Borja García was published as a chapter in 'The Legacy of Bosman. Revisiting the Relationship between EU Law and Sport (Antoine Duval, Ben Van Rompuy, Eds.), T.M.C. Asser Press 2016, ISBN: 978-94-625-120-3, http://www.asser.nl/asserpress/books/ ; This chapter analyses the social, political, historical and economic context of the Bosman case. The chapter argues that Bosman needs to be understood as yet another stage of a continued process of commercialisation and transformation in European football. Football players fought to transform their employment conditions since the 1960s. Clubs questioned the legitimacy of UEFA to regulate European football and organise club competitions as they wanted a larger share of the commercial profits of the game. Finally, political institutions in Brussels started to exert pressure on football governing bodies to modify the international transfer system. The chapter argues that, taking these into account, major transformations in the governance and regulation structures of football were needed, and they would have happened even without the Bosman ruling. Consequently, Bosman cannot be seen, on its own, as the only cause of the transformation of modern football in Europe. Finally, the chapter dedicates some space to Jean Marc Bosman's legal team composed by Luc Misson and Jean Louis Dupont. It was their legal expertise what made a challenge before the Belgian and European courts also possible.

"Der Arbeitsmarkt für Profi-Sportler ist wegen der Knappheit sportlichen Talents durch eine starke Nachfragekonkurrenz gekennzeichnet. Diese Besonderheit ist ursächlich für den Aufstieg der amerikanischen Spielergewerkschaften. In einem jüngeren Beitrag hat der Berater der internationalen Spielergewerkschaft, Braham Dabscheck, prognostiziert, dass sich auch die Arbeitsbeziehungen im europäischen Profifußball nach der Liberalisierung des Spielermarktes in Richtung auf das amerikanische Modell umfassender Kollektivvereinbarungen zwischen Profiligen und Spielergewerkschaften bewegen werden. Der vorliegende Beitrag beurteilt die Aussichten für einen solchen sozialen Dialog auf europäischer Ebene jedoch skeptischer. Die starke Involvierung politischer Anspruchsgruppen hat die potenziellen Sozialpartner von der Entwicklung der notwendigen institutionellen Kapazitäten abgehalten. Gleichzeitig hat der intergovernemental legitimierte Transferkompromiss den Spielraum für Kollektivverhandlungen reduziert." (Autorenreferat)

Die Professionalisierung des Fußballs begann in Österreich in den 1920er Jahren. Seither haben sich die Möglichkeiten der Berufsfußballer stark ausgeweitet. Die Entwicklung und Beschaffenheit des Berufsbildes Fußballer wird beschrieben, das Bild vom Traumberuf wird in Frage gestellt. Dann wird auf Berufsinhalte, Eignungsvoraussetzungen, Ausbildung, Beschäftigung und Einkommen und die Situation auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass der Profialltag alles andere als ein Traum ist. Die beruflichen Momente, die als traumhaft bezeichnet werden können, sind rar gesät, die Entbehrungen und Einschränkungen überwiegen. (ICB)