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DIE NEUE, FÜHRENDE HEGEL-BIOGRAFIEJedes Jahr am 14. Juli soll Georg Wilhelm Friedrich Hegel ein Glas Champagner auf den Beginn der Französischen Revolution getrunken haben. Diese Revolution war das sein Leben und Denken prägende Ereignis. Das Grundmotiv der Freiheit durchzieht den gesamten Denk- und Lebensweg des bedeutendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts. Der in Jena lehrende Philosoph Klaus Vieweg zeichnet in dieser Leben und Werk Hegels gleichermassen würdigenden grossen Biographie ein neues Bild des bedeutendsten Vertreters des deutschen Idealismus
Zusammen mit John Locke und George Berkeley zählt David Hume (1711- 1776) zu den Hauptvertretern des englischen Empirismus. Mit seinem Plädoyer für eine «experimentelle», allein auf Beobachtung und Erfahrung gegründete Methode, mit seiner radikalen Kritik gängiger Meinungen und metaphysischer Spekulationen avancierte Hume zu einem der einflussreichsten Denker des 18. Jahrhunderts. Detailliert und anschaulich zeichnet Streminger in seiner großen Biographie, der einzigen umfassenden Darstellung in deutscher Sprache, Humes ereignisreichen Werdegang nach und entwirft zugleich das politische, gesellschaftliche und kulturelle Panorama einer ganzen Epoche: von Humes Kindheit im streng calvinistischen Süden Schottlands über seine Reisejahre und seine Tätigkeit als Bibliothekar in Edinburgh bis zu seinem Diplomatenleben in Paris, wo er mit den französischen Aufklärern um Diderot und d'Alembert in Kontakt kam. Streminger verknüpft die Lebenserzählung des schottischen Philosophen, Ökonomen und Historikers mit ebenso fundierten wie verständlichen Einführungen in sämtliche Schriften Humes und macht deutlich, warum seine Fragestellungen noch heute herausfordern. Ein besonderes Augenmerk gilt Humes weitreichender Religionskritik. Die kommentierte Erstübersetzung des Reisejournals von 1748, in dem Hume seine Gesandtschaftsreise durch die Niederlande, Deutschland, Österreich und Norditalien beschreibt, rundet dieses Standardwerk ab. «Ein packendes Buch» (Patrick Bahners, FAZ)«Streminger präsentiert Hume als einen Ahnherrn moderner Philosophie, der es nie ertragen hat, Denken und Leben zynisch auseinanderfallen zu lassen.» (Kurt Oesterle, Süddeutsche Zeitung) Biographische Informationen Gerhard Streminger, geb. 1952, lehrte Philosophie an der Karl-Franzens-Universität in Graz und an der University of Minnesota in Minneapolis. Zu seinen Büchern zählen u. a.
In: Filozofia, Band 75, Heft 5
ISSN: 2585-7061
Außer den Manns hat wohl keine Familie die Kultur in Deutschland stärker geprägt als die Cassirers. Durch Handel und Industrie zu Wohlstand gekommen, wirkten sie in Kunst und Philosophie, Pädagogik und Medizin, Literatur und im Theater, bis sie von Hitler zur Emigration gezwungen wurden. Sigrid Bauschinger erzählt die Geschichte dieser einzigartig begabten Familie zum ersten Mal. Zwischen Breslau und Berlin gelang den jüdischen Cassirers Ende des 19. Jahrhunderts ihr rasanter ökonomischer und gesellschaftlicher Aufstieg. Durch sein Vermögen ermöglichte Max Cassirer auch die Gründung der Odenwaldschule – das reformpädagogische Musterinternat wurde bis 1933 von seiner Tochter Edith und ihrem Mann geleitet. Auf der Grundlage reichen Archivmaterials folgt Sigrid Bauschinger der weitverzweigten, aber eng vernetzten Familie auf ihren zahlreichen Spuren. Dabei begegnen wir unter anderem: dem Philosophen Ernst Cassirer, neben Heidegger der wichtigste deutsche Philosoph seiner Generation; dem Kunsthändler Paul Cassirer, der dem Impressionismus in Deutschland zum Durchbruch verhalf; seiner Frau, der großen Schauspielerin Tilla Durieux; dem Verleger Bruno Cassirer; Rilkes Gönnerin Eva Cassirer; und der in die Familie eingeheirateten Schriftstellerin Nadine Gordimer. Schließlich verfolgt Sigrid Bauschinger den Weg der Cassirers ins Exil, das den meisten von ihnen das Überleben sicherte, die Familie aber über den gesamten Erdball verstreute.
In: Spekulation und Erfahrung
In: Abt. 2, Untersuchungen 22
Enrique M. Uren̥a: "K. C. F. Krause". Philosoph, Freimaurer, Weltbürger. Eine Biographie. Vorwort von Rudolf Vierhaus. Verlag Frommann-Holzboog, Stuttgart 1991. 692 S., geb., 198,- DM
In: Congressional quarterly weekly report, Band 22, S. 2818-2827
ISSN: 0010-5910, 1521-5997
In: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag
In: Reihe Philosophie Bd. 10