Betriebsverlagerungen ins Ausland als Weg aus der Krise?
In: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht: ZESAR, Heft 3
ISSN: 1868-7938, 1864-8479
55 Ergebnisse
Sortierung:
In: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht: ZESAR, Heft 3
ISSN: 1868-7938, 1864-8479
In: Studienreihe Arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse 83
In: Arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse 83
In: Schriftenreihe Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen
In: 2, Stadtentwicklung - Städtebau 37
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 39/2008
"Die Wahl eines Standorts ist für Firmen von fundamentaler Bedeutung. Häufig werden
Investitionen nötig, die eine Verlagerung mit hohen 'versunkenen Kosten' verbinden.
Auch wenn die Anzahl der Verlagerungen seit den 1970er Jahren deutlich zugenommen hat, bleiben sie weiterhin relativ seltene Ereignisse. Unter regionalökonomischen
Gesichtspunkten sind sie dennoch von Interesse, da theoretische Überlegungen und empirische Fallstudien dafür sprechen, dass es vor allem junge und aufstrebende Firmen sind, die verlagert werden. Auf der Basis eines umfangreichen Datensatzes wird überprüft, ob diese These bestätigt werden kann. Es kann gezeigt werden, dass, im Vergleich zu stationären Betrieben, verlagerte Betriebe tatsächlich potenter sind. Sie expandieren stärker, sind deutlich jünger und beschäftigen häufiger hochqualifizierte Mitarbeiter. Die Distanzen über die verlagert wird sind eher kurz, so dass die Verbindungen zu Kunden und Lieferanten sowie die Arbeitswege der Mitarbeiter wenig tangiert werden. Typischerweise werden Betriebe von den Zentren an die suburbanen Ränder verlagert. Dort sind die fixen Standortkosten deutlich geringer als in den Zentren. Wie aber bereits viele Studien gezeigt haben, entstehen neue Firmen vor allem in den Zentren. Werden jungen Firmen älter und expandieren, ändern sich die Standortfaktoren und kostengünstige Standorte im Umland werden attraktiv. Insofern bilden Zentren und Umland zusammen ein 'Angebot' an junge Firmen. Das Umland profitiert unmittelbar vom Zuzug aufstrebender junger Firmen, aber auch die Zentren haben einen Nutzen, wenn attraktive Arbeitsplätze und Kaufkraft in ihrem Umland verbleiben." (Autorenreferat)
In: Stuttgarter geographische Studien Bd. 115
In: Rhein-Mainische Forschungen 65
In: Edition der Hans-Böckler-Stiftung 216
In: Globalisierung und Europäisierung
In: Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht Band 41
In: Nomos eLibrary
In: Arbeits- und Sozialrecht
Welche Rechtsfolgen hat es für Arbeitnehmer, wenn sie sich im Zuge einer Verlagerung ihres Betriebs ins (europäische) Ausland entschließen, ihrem Betrieb an den neuen Standort zu folgen? Ausgehend von dieser Fragestellung stellt der Autor zunächst die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Betriebsverlagerungen dar und entwickelt anhand der Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitgeber vier Fallgruppen von Betriebsverlagerungen. Er untersucht die unterschiedlichen Rechtsfolgen dieser Fallgruppen für die Arbeitnehmer und zeigt dabei ein Defizit bei der Umsetzung der Betriebsübergangsrichtlinie auf. Anschließend analysiert er, wie diese Umsetzungslücke mithilfe der Instrumente des Internationalen Privatrechts geschlossen werden kann. Auf der Grundlage des effet-utile-Grundsatzes plädiert er dafür, das nationale Umsetzungsrecht, wenn nötig, als Eingriffsrecht zu qualifizieren – auch unter Geltung der Rom I-Verordnung
In: Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 41
In: Deutsches Verwaltungsblatt: DVBL, Band 109, Heft 7, S. 406
ISSN: 0012-1363, 0012-1363
In: MPIfG Discussion Paper, Band 07/14
"Das Paper beschäftigt sich mit der Rolle des Diskurses und dessen Hauptprotagonisten bei der Förderung von Entscheidungen über Betriebsverlagerungen. Wenn die Wirtschaftsbedingungen ungewiss sind, ist der Diskurs ein 'Ort', an dem Ideen und Paradigmen sowie mögliche Handlungsoptionen 'kreiert' werden. Da Interessen nicht als gegeben angenommen werden können, sondern vielmehr als 'sozial konstruiert' betrachtet werden sollten, trägt der Diskurs zur Definition der Interessen von Akteuren bei, indem er Argumente und Kausalbeziehungen zwischen dem Funktionieren des Marktes und dem individuellen Handeln auswählt, verstärkt bzw. legitimiert. Einige Umfragen in deutschen Unternehmen zeigen, dass die Vorteile für Firmen nicht so eindeutig sind, obwohl die Anzahl der Produktionsverlagerungen wächst. Das Paper argumentiert, dass die öffentliche Debatte in deutschen Zeitungen und Businessmagazinen seit den 1990er-Jahren die Entscheidungsprozesse über Produktionsverlagerungen beeinflusst haben könnte, indem die Nachteile der Produktion in Deutschland stark betont sowie potenzielle Konflikte und zusätzliche Kosten ausgeblendet wurden, die für die Firmen bei der Produktionsverlagerung zusätzlich entstehen." (Autorenreferat)
In: Institut für Städtebau Berlin der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung 44
In: Kurs des Instituts für Städtebau der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung 237
In: Deutscher Bundestag. Drucksachen, Band 11, S. 1-250
Im ersten Teil des Rahmenplans wird die regionale Strukturpolitik zunächst in den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang gestellt. Dann werden die Besonderheiten, Grundsätze, Maßnahmen, Mittel und die Aufgabenteilung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe beschrieben. Ferner werden einige Ergebnisse bisheriger Erfolgskontrollen vorgelegt. Dabei handelt es sich um einzelbetriebliche Erfolgskontrollen, um Zielerreichungskontrollen und um Wirkungsanalysen. Sie kommen alle zu einem positiven Bild über die Wirksamkeit der Regionalförderung - auch in bezug auf die Beschäftigungseffekte. Der zweite Teil behandelt die Voraussetzungen, Art und Intensität der Förderung. Als Bereiche werden dabei die Zuschußförderung der gewerblichen Wirtschaft, die Förderung von Betriebsverlagerungen und von hochwertigen Arbeitsplätzen, die Übernahme von Bürgschaften und die Förderung des Ausbaus der Infrastruktur genannt. Der dritte Teil enthält schließlich eine Darstellung der einzelnen regionalen Aktionsprogramme in den Fördergebieten. (IAB)