Das berufliche Selbstverständnis in der Schulsozialarbeit
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 66, Heft 9, S. 339-345
ISSN: 2942-3406
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In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 66, Heft 9, S. 339-345
ISSN: 2942-3406
In: Einzelschriften zur Militärgeschichte 47
Im Fokus der Dissertation steht der Zusammenhang zwischen der Biographie und der beruflichen Identität hauptamtlicher Jungenarbeiter. Befragt wurden Jungenarbeiter ausgewiesener Einrichtungen für Jungenarbeit in Hessen bezüglich ihrer Sozialisation als Mann ; ihrer erfahrenen Männlichkeitsbilder und ihrer Konstruktion von Männlichkeit. Dabei interessiert der Zusammenhang retrospektiver Lebensgeschichte hinsichtlich der Konzeption professionellen Handelns ; Motivation sowie die Auswirkungen sozialpädagogischer Arbeit der Jungenarbeiter auf die eigene Geschlechtsidentität. Das Ziel der qualitativen Studie ist eine Bestandsaufnahme und Kategorisierung der unterschiedlichen Entwicklungen beruflicher Selbstverständnisse der Professionellen und ihre durch Selbstbilder formulierte Identitäten ; darunter deren Geschlechtsidentität und Professionsverständnis ; welches sich in Genderkompetenz ausdrückt. Die vorliegende Arbeit verortet sich vor diesem Hintergrund zwischen Geschlechter- ; Biographie- und Professionalisierungsforschung und trägt bei zum Diskurs um Professionalisierung und Fachlichkeit im beruflichen Handeln von Pädagog*innen. Sie bezieht sich vorrangig auf deutschsprachige Literatur ; behandelt aktuelle Forschungsstände disziplinübergreifend und vielschichtig ; um einen erziehungswissenschaftlichen Horizont zu öffnen ; der stellenweise widersprüchliche Ansätze vorstellt und gerade deshalb den Diskurs in der Forschungslandschaft abbildet. Die diskursive Aufbereitung des Theorieteils der Arbeit dient als Grundlage zur Interpretation und Vertiefung der Interviewanalyse des empirischen Teils. Inhaltlich behandelt die Dissertation für die geschlechtsspezifische Arbeit relevante Perspektiven einzelner Forschungsgebiete der Geschlechter- ; Professionalitäts- und Biographieforschung und bezieht dabei maßgebliche Theorien aus den Fachdisziplinen Pädagogik ; Soziologie ; Psychologie ; Biologie und Neurowissenschaft ein. Die Forschungsarbeit gliedert sich in drei Teile: Teil A ; bietet einen theoretischen Zugang zum Forschungskontext mit drei Dimensionen an: Die Geschlechter- ; Professionalitäts- ; und Biographieforschung. Dies berücksichtigt die Komplexität des Forschungsgegenstandes ; der männlichen Geschlechtsidentität aus der Perspektive beruflicher und biographischer Selbstbeschreibungen von Jungenarbeitern. In Kapitel II wird der Entstehungshintergrund von Jungenarbeit näher betrachtet sowie deren Inhalte und professionellen Anforderungen in dem Modell der Genderkompetenz verdichtet. Nachfolgend findet eine Vertiefung der Theorien zur Entstehung männlicher Geschlechtsidentität und der Diskurse um Männlichkeit statt. Hierbei wird Geschlechterforschung und die mit der Kategorie Geschlecht verknüpften Forschungsgebiete wie Professionalität und Biographie ausdifferenziert ; um Forschungslücken aufzugreifen ; welche die Ausgangslage für die vorliegende Dissertation bilden. Teil B beinhaltet den konzeptionellen Zugang der empirischen Arbeit ; das Forschungsdesign. In Kapitel III werden die Methodenfrage und die methodologische Vorgehensweise der qualitativen Studie unter Verwendung des themenzentrierten Interviews erläutert. Nach der Vorstellung des Auswertungsschritts der strukturierenden Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) und der Bedeutung der nachfolgenden Fallportraitierung der Interviews schließt das Kapitel mit einer Methodenreflexion ab. In Teil C ; findet durch die Darstellung und Diskussion der Forschungsergebnisse ein Rückbezug auf den Forschungsstand statt und der Versuch ; eine Synthese mit den aufgeführten Theorien herzustellen ; die gleichzeitig die fachliche Diskussion mit einfließen lässt. Kapitel IV stellt im ersten Schritt typisierende Fallportraits vor und behandelt zweitens im thematischen Vergleich detailliert die Forschungsergebnisse zum professionellen Selbstverständnis der Jungenarbeiter. Zuletzt werden die empirischen Befunde auf theoretischer Ebene generalisiert. Danach schließt die Arbeit mit einem Fazit ab ; welches die Ergebnisse der Diskussion in Bezug auf die Forschungskontexte abstrahiert. Hierbei wird für die Professionalisierung vor allem die Bedeutung von Selbstreflexion hervorgehoben und im Rahmen von Genderkompetenz an zwei Aspekten verdeutlicht: Biographizität und Selbstreferentialität.
BASE
In: Standpunkte und Orientierungen 7
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 111, Heft 2, S. 170-186
ISSN: 2699-5379
In: Studien zur international vergleichenden Erziehungswissenschaft. Schwerpunkt Europa - Studies in International Comparative Educational Science. Focus: Europe
Imke von Bargen geht der Frage nach, ob und inwieweit der Lehrerberuf heute von kollektiven Erfahrungen und Entwicklungen geprägt wird. Vor dem Hintergrund globaler Prozesse und einem damit einhergehenden veränderten Steuerungsdenken sowie global ähnlichen bildungspolitischen Maßnahmen untersucht die Autorin, was das berufliche Selbstverständnis prägt und konstituiert, ohne dabei die Rolle der Nation und des Schulsystems eines jeweiligen Landes zu vernachlässigen. Dies wird mithilfe eines länderübergreifenden Ansatzes, der die Bildungssysteme in England und Deutschland in den Blick nimmt, verdeutlicht. Es handelt sich um eine qualitative Studie, die anhand teilstrukturierter Leitfadeninterviews das berufliche Selbstverständnis der Lehrerinnen und Lehrer erforscht und in Kombination von Inhaltsanalyse und Typenbildung auswertet. Der Inhalt Globale Schulentwicklung Berufliches Selbstverständnis von Lehrerinnen und Lehrer Qualitative Inhaltsanalyse und Typenbildung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik, Professionsforschung LehrerInnen, BildungspolitikerInnen Die Autorin Dr. Imke von Bargen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt historisch-systematische und vergleichende Erziehungswissenschaft, an der Universität Paderborn.
In: Studien Zur International Vergleichenden Erziehungswissenschaft. Schwerpunkt Europa - Studies in International Comparative Educational Science. Focus: Europe Ser.
?Imke von Bargen geht der Frage nach, ob und inwieweit der Lehrerberuf heute von kollektiven Erfahrungen und Entwicklungen gepragt wird. Vor dem Hintergrund globaler Prozesse und einem damit einhergehenden veranderten Steuerungsdenken sowie global ahnlichen bildungspolitischen Maßnahmen untersucht die Autorin, was das berufliche Selbstverstandnis pragt und konstituiert, ohne dabei die Rolle der Nation und des Schulsystems eines jeweiligen Landes zu vernachlassigen. Dies wird mithilfe eines landerubergreifenden Ansatzes, der die Bildungssysteme in England und Deutschland in den Blick nimmt, verdeutlicht. Es handelt sich um eine qualitative Studie, die anhand teilstrukturierter Leitfadeninterviews das berufliche Selbstverstandnis der Lehrerinnen und Lehrer erforscht und in Kombination von Inhaltsanalyse und Typenbildung auswertet.?.
In: Studien zur international vergleichenden Erziehungswissenschaft. Schwerpunkt Europa - Studies in International Comparative Educational Science. Focus: Europe
In: Research
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 34, Heft 12, S. 740-749
ISSN: 0342-300X
"Warum ergreifen so viele Frauen den Verkaufsberuf, obwohl er für die meisten Arbeit unter schlechten Bedingungen (Bezahlung, Arbeitszeit, Belastung, untere Hierarchieplätze) bedeutet sowie eine häufig unsichere Berufsperspektive? Wie sehen Verkäuferinnen selbst ihren Beruf? Wie greifen hier Bedingungen des weiblichen Lebenszusammenhangs und Interessen des Handels ineinander? - Der Beitrag stellt zu dieser Thematik einige Hypothesen zu einem jetzt beginnenden Forschungsprojekt vor." (Autorenreferat)
In: Innenpolitik in Theorie und Praxis 10
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 20, Heft 2, S. 154-171
Der Beitrag präsentiert Überlegungen aus einem studentischen Lehrforschungsprojekt, das im Wintersemester 1994 und im Sommersemester 1995 an der Freien Universität Berlin durchgeführt wurde. Hintergrund für die thematische Ausrichtung des Projekts ist die sich abzeichnende Konjunktur in den Sozialwissenschaften: die Ausbildungskapazität etwa in der Soziologie überschreitet seit langem die Aufnahmefähigkeit des traditionellen, akademisch-universitären Arbeitsmarktes für dieses Fach. Lehrforschungsprojekte sollen helfen, den Studierenden während des Studiums Gelegenheit zu geben, unter praxisnahen Bedingungen wesentliche berufliche Kompetenzen zu erwerben, die sie auch in Tätigkeiten außerhalb der Universitäten anwenden können. Im Vordergrund des Projekts stand sowohl eine Befragung der Soziologen bzgl. ihres beruflichen Selbstverständnisses oder ihrer soziologischen Identität als auch von Entscheidungsträgern bei den beschäftigenden außeruniversitären Institutionen und Wirtschaftsunternehmen. Die Ergebnisse der Befragung lassen bei den Soziologen selber deutlich eine Kritik an der soziologischen Ausbildung und an ihrer Praxisferne erkennen. Andererseits sind es bevorzugt außerfachliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikativität und Organisationsfähigkeit, weswegen Soziologen bevorzugt in außeruniversitären Institutionen eingestellt werden. (ICH)
In: Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland 85
In: Juventa-Materialien