Organisierte Verbraucherpolitik: zwischen Ökonomisierung und Bedürfnisorientierung
In: Campus Forschung Bd. 364
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In: Campus Forschung Bd. 364
Gesellschaftliche Veränderungen wie die zunehmende Erwerbstätigkeit beider Elternteile scheinen die Forcierung institutioneller Betreuungsangebote für Kinder notwendig zu machen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es die Qualität in Hinblick auf die Bedürfnisorientierung innerhalb der schulischen Nachmittagsbetreuung zu ermitteln. Die theoretische Auseinandersetzung mit der Thematik ist gegliedert in die Makroebene, die Bildungspolitik und Gesellschaft umfasst, die Mesoebene, die der Darstellung des Handlungsfeldes der Nachmittagsbetreuung dient, sowie die Mikroebene, die wichtige Aspekte in Bezug auf Kinder beleuchtet. Durch die Forschungsfrage: Inwiefern werden die Bedürfnisse der Kinder in der Realisierung der Nachmittagsbetreuung berücksichtigt? sollen Erkenntnisse zu den Bedürfnislagen der Kinder sowie zu den Rahmenbedingungen, die ein bedürfnisorientiertes Angebot erlauben oder erschweren, gewonnen werden. Ein schriftliches Interview mit Bildungsministerin Frau Dr.in Sonja Hammerschmid, Leitfadeninterviews mit den Leitungs- und Betreuungspersonen der Nachmittagsbetreuung sowie Gruppendiskussionen mit Kindern, die das Betreuungsangebot in Anspruch nehmen, dienen der Ermittlung zentraler Ergebnisse. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass das Angebot der Nachmittagsbetreuung an den Grazer Volksschulen kaum bedürfnisorientiert gestaltet ist, jedoch Intentionen zur stärkeren Orientierung an den kindlichen Bedürfnissen bestehen. Hinderliche Einflussfaktoren finden sich in der hohen Kinderanzahl, der räumlichen Beschaffenheit und dem Betreuungsschlüssel. Förderlich könnte eine höhere Flexibilisierung und mehr Mitspracherecht der Kinder in der Strukturierung der Nachmittagsbetreuung wirken. Die zentralsten Bedürfnisse für Kinder in der schulischen Nachmittagsbetreuung konnten innerhalb der Bedürfniskategorien 'soziale Eingebundenheit' sowie 'Erfahrungsräume' eingeholt werden. ; Social changes, e.g. the increase in the number of families where both parents follow an occupation seem to necessitate adequate institutional child care offers. The goal of this thesis is to investigate the quality of these school day-cares step-by-step with respect to the required Needs of children. The theoretical examination of this topic is divided into the macro level, which includes education policy and society, the meso level, which serves as a representation for the field of action in afternoon care and the micro level, which highlights important aspects with regards to the children. Through the question How are the needs of the children taken into account with the implementation of afternoon care?` insights into the needs of children as well as the framework conditions should be achieved, which support or handicap need oriented offers. A written interview with the austrian minister of education Mrs. Dr. Sonja Hammerschmid, a guided interview with afterschool care supervisors and caregivers, as well as group discussion with children who are recipients of these care offers are used to determine core findings. With regards to the implementation of afternoon care in the investigated primary schools, the findings lead to the conclusion that the needs of the children arent fully taken into account. Large group sizes, low ratio of caregivers to children on-site as well as missing resources and poor quality of the rooms seem to have a hindering impact. More flexibility and higher participation levels of the children in the structure of the afternoon care can be seen as beneficial factors. The most essential needs for children in the afternoon care are found out in the categories 'relatedness and 'experiential spaces. ; vorgelegt von Sandra Haas, BA ; Lena Sachadonig, BA ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2017 ; (VLID)2287192
BASE
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 21, Heft 83, S. 78-97
ISSN: 0173-184X
In: Soziologie und Sozialpolitik, S. 213-231
Die Probleme, über die gegenwärtig in der allgemeinen bzw. theoretischen Soziologie diskutiert wird (interaktionistische, systemtheoretische, marxistische Theorien über existentielle Fragen) haben mit den Problemen der Gesellschaftspolitik nach Meinung des Autors nichts zu tun. Deshalb versucht er eine diesen Problemen adäquate Theorie zu entwickeln. Ausgangspunkt ist der Gedanke, daß gesellschaftliche Probleme aus der Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage nach Bedürfnisbefriedigungen entstehen. Der Autor diskutiert ökonomische und politische Problemlösungen. Die dort auftretenden Mängel (ungleiche Verteilung, Orientierung an Bedürfnissen, die sich in Geld ausdrücken lassen, Vernachlässigung zukünftiger Bedürfnisse) glaubt er durch eine wissenschaftliche Bedürfnistheorie beheben zu können. Unter dem Thema 'Erklärung und Prognose von Bedürfnisorientierungen in ontogenetischer Sicht' wird analysiert, wie Bedürfnisse zustandekommen, wie sie sich ändern und wie sie veränderbar sind. Unter 'Bedürfnisorientierung in phylogenetischer Sicht' wird sodann versucht, die sozial-dynamische Richtung zu beschreiben, in die sich die sozialen und materiellen Angebote verändern. Dabei rücken auch diejenigen Mittel der Bedürfnisbefriedigung ins Blickfeld, die im Entwicklungsprozeß dahinschwinden: stetige, umfassende und selbstkontrollierte Sozialbeziehungen. Abschließend wird diskutiert, welchen Beitrag eine Bedürfnistheorie zur Lösung gesellschaftspolitischer Probleme der spätindustriellen Gesellschaften leisten könnte. Insbesondere könnten die Bedingungen für das Entstehen neuer Bedürfnisorientierungen ausgearbeitet und aus dieser Kenntnis Ideen für sozialpolitische Angebote beurteilt und entwickelt werden. (KA)
In: Schriften der Johannes-Kepler-Universität Linz
In: Reihe B, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Band 98
In: WBG-Bibliothek
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft = Droit = Law 2513
In: Deutschland Archiv
ISSN: 0012-1428
Grenzen der Effizienz, Produktivität und Bedürfnisorientierung in zentralisierten Wirtschaftssystemen und ihre Ursachen aus der Sicht der westlichen Theorie. Strukturanalytische Erörterung der Grundlagen und notwendigen Folgen realsozialistischer Planwirtschaften in kritischer Auseinandersetzung mit der Ineffizienz-These von Rolf Mainz. BIOst/Hat
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