Bäuerliche Familien im Spannungsfeld der Industrialisierung: das Beispiel Südtaiwan
In: Bonner Studien zur ländlichen Entwicklung in der Dritten Welt, 12
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In: Bonner Studien zur ländlichen Entwicklung in der Dritten Welt, 12
World Affairs Online
In: Kultur und Gesellschaft : gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 44-45
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 44-45
In: Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie 210
In: Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte 51
Die Arbeit behandelt das Phänomen der individuellen Hauswirtschaft in der DDR; einer Möglichkeit, als mitarbeitende Person in einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) privat kleinlandwirtschaftliche Erzeugung zu leisten. Zu Wort kommen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, die zu DDR-Zeiten eine individuelle Hauswirtschaft betrieben. An Hand von Handlungsspielräumen werden die Möglichkeiten dargestellt, die ein Nebeneinander von Erwerbsarbeit im kollektivierten Landwirtschaftsbetrieb und der privaten Produktion offerierten. Die Aussagen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen machen die Ambivalenzen zwischen staatlichen Vorgaben und individueller Lebensgestaltung deutlich.
Die Arbeit behandelt das Phänomen der individuellen Hauswirtschaft in der DDR; einer Möglichkeit, als mitarbeitende Person in einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) privat kleinlandwirtschaftliche Erzeugung zu leisten. Zu Wort kommen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, die zu DDR-Zeiten eine individuelle Hauswirtschaft betrieben. An Hand von Handlungsspielräumen werden die Möglichkeiten dargestellt, die ein Nebeneinander von Erwerbsarbeit im kollektivierten Landwirtschaftsbetrieb und der privaten Produktion offerierten. Die Aussagen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen machen die Ambivalenzen zwischen staatlichen Vorgaben und individueller Lebensgestaltung deutlich.
Die Dissertation versucht die Potentiale von bäuerlichen Wiedereinrichterfamilien herauszufiltern, welche diese Familien für die Wiedereinrichtung eines Bäuerlichen Familienbetriebes entscheiden lasst. Zudem wird der Einfluss von äußeren konditionellen Rahmenbedingungen auf die Generierung von bäuerlichen Handlungs- und Orientierungsmustern untersucht, hier kommt insbesondere die historisch gewachsene Agrarstruktur der Region Rügen in den Fokus. Dazu werden mit der Methode der fallrekonstruktiven Familienforschung vier Wiedereinrichterfamilien kontrastiv betrachtet. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine wichtige Grundlage für die Entstehung und Erhaltung bäuerlicher Handlungs- und Orientierungsmuster die regional spezifische historische Agrar- und Sozialstruktur spielt, die bei den untersuchten Familien aufgrund der verschiedenen Herkunft der Familien aus hinsichtlich der Agrarverfassung verwandten Regionen vergleichbar gewesen ist. Daneben ist die je fallspezifische Strategie der Familien während der Kollektivierungsphase richtungweisend für die Bewahrung und Wiederbelebung bäuerlicher Handlungsmuster
Die Dissertation versucht die Potentiale von bäuerlichen Wiedereinrichterfamilien herauszufiltern, welche diese Familien für die Wiedereinrichtung eines Bäuerlichen Familienbetriebes entscheiden lasst. Zudem wird der Einfluss von äußeren konditionellen Rahmenbedingungen auf die Generierung von bäuerlichen Handlungs- und Orientierungsmustern untersucht, hier kommt insbesondere die historisch gewachsene Agrarstruktur der Region Rügen in den Fokus. Dazu werden mit der Methode der fallrekonstruktiven Familienforschung vier Wiedereinrichterfamilien kontrastiv betrachtet. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine wichtige Grundlage für die Entstehung und Erhaltung bäuerlicher Handlungs- und Orientierungsmuster die regional spezifische historische Agrar- und Sozialstruktur spielt, die bei den untersuchten Familien aufgrund der verschiedenen Herkunft der Familien aus hinsichtlich der Agrarverfassung verwandten Regionen vergleichbar gewesen ist. Daneben ist die je fallspezifische Strategie der Familien während der Kollektivierungsphase richtungweisend für die Bewahrung und Wiederbelebung bäuerlicher Handlungsmuster.
In: Historical Social Research, Band 32, Heft 3, S. 270-298
'In the light of case studies on Central Russia, with its accent on handicrafts and migrant wage-earning, and the agrarian provinces of the south, scholars interested in the peasant family are inclined to speak of two regional models. This paper considers household arrangements in 10 northern-Russian communities in the 1830s and 1890s, drawing particular attention to the combinations of living arrangements with economic and institutional frameworks. By combining the findings with data on the economic areas of the Northern Region, it is possible to formulate a picture of the geographical distribution of living arrangements in these two periods. In addition to family systems that existed elsewhere in European Russia, evidence is also found for two previously undescribed patterns.' (author's abstract)
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit 62
In: AVA-Arbeitsgemeinschaft zur Verbesserung der Agrarstruktur in Hessen : Sonderheft 51
In: Abschlußbericht der 28. Arbeitstagung. IALB
In: Soziale Welt , Sonderband, Heft 6, S. 313-323
Eine Analyse der Vergesellschaftung der Nahrungsaufnahme und ihrer kulturellen Gestaltung bietet eine Möglichkeit, an einem spezifischen Moment der Gestaltung von Alltagswirklichkeit Veränderungen in der gesellschaftlichen Entwicklung, verstanden als kontinuierlicher Modernisierungsprozeß, insgesamt zu erfassen. Zwei bäuerliche Familien werden im Hinblick auf ihre je spezifische Form, ihren Mittagstisch zu gestalten und damit für ihr gemeinsames Handeln Bedeutungen zu entwickeln, die es tragen, betrachtet. Es geht darum, kultursoziologische Überlegungen zu Besonderheiten des Entwicklungsprozesses eines gesellschaftlichen Teilbereichs, der Landwirtschaft, anzustellen, die material fundiert sind. Dabei wird die widersprüchliche Einheit von Tradition und Moderne anstelle einer linearen Modernisierung herausgearbeitet. Die Veränderungen in der sozialen Organisation der bäuerlichen Familie in diesem Kontext werden diskutiert. Am konkreten Beispiel einer Familie wird dann die Behauptung einer strukturellen Homologie zwischen der widersprüchlichen Einheit von Tradition und Moderne im bäuerlichen Familienbetrieb einerseits und der widersprüchlichen Einheit von egoistischer Bedürfnisbefriedigung und sozialisierender Kraft von gemeinsamen Mahlzeiten andererseits belegt. Die Analyse zeigt, daß jene Familien die auch unter den aktuellen Produktions- und Vermarktungsbedingungen in der Landwirtschaft bereit sind, ihren Hof weiterzuführen, in zwei Typen einteilbar sind: zum einen Familien, die im Stil innovativen Unternehmertums rigoros auf eine industriell betriebene Landwirtschaft setzen; zum anderen bäuerliche Familien, in denen das traditionelle "Denken vom Hofe her" die familienbetriebliche Konzeption bestimmen und die den Modernisierungsprozeß im Dienste der Traditionserhaltung vorantreiben. (RW)